Das Buch der Namen – Jill Gregory/Karen Tintory

  • Kurzbeschreibung
    Die sechsunddreißig Gerechten dieser Welt.
    Wie lange werden sie noch leben? Das weiß nur Gott - und diejenigen, die sie töten.
    Ein uralter Papyrus mit einer Namensliste. Nach jahrelanger Suche im ägyptischen Wüstensand hält Sir Rodney ihn endlich in den Händen. Wenige Minuten später ist der Archäologe tot. Damit nimmt eine rätselhafte Mordserie ihren Lauf. Auf der ganzen Welt werden Menschen getötet, die bestimmte Namen tragen. Und nur David Shepherd kann das Morden stoppen. Denn er ist der Einzige, der die Namen kennt ...


    ....
    Hintergrund der Handlung ist große Verschwörung, ein Kampf zwischen Gut und Böse. Hier geht es einmal nicht um das Christentum, sondern um Tora, Talmud und Kebballa, die jüdische Geheimlehre.
    Unser Held, David Shepherd, dem eine nicht nur reizende, sondern auch äußerst kluge junge Dame zur Seite gestellt wird, wird die Welt retten. Er ist der Einzige der alle Namen der 36 Gerechten, den Lamedwowniks kennt. Er stolpert durch seine Nahtoderfahrung, unfreiwillig (?), in diesen Kampf. Und er wird diesen Kampf aufnehmen, ist doch seine Stieftochter eine der Gerechten.


    Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen, doch im Großen und Ganzen passiert hier nichts neues. Zu viele schwimmen momentan auf der Welle der Geheimbünde. Es ist aber sehr flüssig geschrieben, und Langeweile kommt keine auf. Für mich eine kurzweilige Unterhaltung, die Spass auf mehr Bücher der Autorin macht.

    Manchmal ist es besser durch Schweigen den Eindruck von Inkompetenz zu erwecken, als durch Reden letzte Zweifel daran auszuräumen.


  • Meine Kollegin hat mir auch schon von dem Buch erzählt. Das werde ich wohl dann auch auf meine Liste für 2007 setzten. Für 2006 wird es leider zu knapp.
    Danke. :-)


    Cl.

  • Das steht schon auf meiner Wunschliste. Habe das Buch bei Weltbild entdeckt. Werde es im Januar mir wohl von meinem Gutschein bestellen. Hörte sich sehr interessant an.


    lg
    hestia

  • Zitat

    Original von beowulf
    In jedem Bahnhof riesige Plakatwände - ist es das wert?


    Ich hab es erwichtelt...
    Dankenswerterweise war heute auf der Arbeit gar nichts los, so daß ich schon auf Seite 100 bin... bis jetzt würde ich sagen:


    JA IST ES!!! Superspannend. :-]


    Edit:
    So nun bin ich durch und muß meine Begeisterung etwas abmildern... leider.
    Es ist tatsächlich super spannend und man hechtet von einer Szene zur nächsten und bangt und hofft.
    Allerdings ist es dennoch nichts wirklich überraschendes oder gar neues. Es ist halt ein gutes Buch, daß auf der Welle der Verschwörungstheorien mit schwimmt....diesmal ist es halt nicht die katholische Kirche, sondern die bösen Gnostiker...
    Ich wurde gut unterhalten, die Sprache war ok, wenn auch ab und an ein wenig schwülstig und ein Leser, der Thrillererfahrung hat, kann bereits an einigen Formulierungen und Hinweisen erkennen, was später wichtig sein wird.
    Es ist nicht besonders anspruchsvoll, aber das erwarte ich bei einem Thriller auch nicht.


    Fazit:
    Spannende gute Unterhaltung!

  • Das Buch reizt mich schon eine Weile, das kommt nun auf meine Liste. :-) Ich hab' mich bislang nicht entschliessen können, weil ich gehört habe, man könne es nur richtig geniessen, wenn man eine ganze Menge vom Judentum versteht, ist das so?

  • Judentum!!


    Nun ja, also man sollte schon ein paar Grundkenntnisse zum Judentum vorweisen können, sonst langweilt man sich glaub ich schnell und einen Glossar gibt es auch nicht.
    Allerdings werden die meisten Begriffe sofort im Text erklärt.


    Allerdings werden ein paar Dinge auch vorausgesetzt. Was die Tora ist, sollte man z.B. von alleine wissen.
    Sinnvoll wäre es auch zu wissen, was Kabbala ist, aber das traue ich unseren Eulen eigentlich schon zu. :-]

  • Originaltitel: The Book of Names
    397 Seiten


    Meine Meinung:
    Da es sich um eine Verschwörungsgeschichte handelt, ist es gut, dass die beiden Autorinnen gleich vorne im Buch festgehalten haben, dass es sich um eine reine Fiktion handelt. Somit braucht man sich keine Kopfzerbrechen machen, ob alles stimmt oder nicht. Es ist natürlich kein Ausnahmebuch, aber trotzdem Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite und ich habe kaum eine Stelle gefunden, um eine Pause einzulegen.


    Es handelt von dem Geheimbund der Gnoseos (die Gnostiker), eine Sekte, die die Welt vernichten will, weil sie der Meinung ist, dann Gott überwinden zu können und das ist nur möglich, wenn sie alle Lamedwowniks, die 36 Gerechten dieser Welt, ausfindig machen und sie töten. David Shepherd, dem seit einem Unfall als Kind, immer wieder Namen einfallen, die er nicht kennt, schreibt diese in ein Buch. Erst als auch der Namen seiner Stieftochter Stacy auftaucht, beginnt er sich damit auseinanderzusetzen und erfährt von diesem Geheimbund und dass Stacy zu den 36 Gerechten gehört und daher in großer Gefahr schwebt.


    Nun beginnt die Verfolgung durch die halbe Welt. David bekommt Verstärkung aus Israel, wo schon lange versucht wird, diese 36 Namen zu finden, um diese Menschen zu schützen. Außerdem geht es auch noch um Edelsteine, die gefunden werden müssen, da sie aus einem Schutzschild eines Hohepriesters stammen. David wird oberflächlich über die Kabbala aufgeklärt, damit er überhaupt verstehen kann, worum es bei der ganzen Sache geht, alles hängt mir dieser uralten Mystik zusammen.


    Ein unglaublich rasanter Thriller, der an Spannung niemals nachlässt und bei dem man auf der letzten Seite total atemlos ankommt. Sehr kurze Kapitel, oft nur 2 Seiten lang, in denen man von einem Ort zum anderen springt, aber dabei niemals die Übersicht verliert. Auch die Figuren finde ich sehr markant gezeichnet und man weiß teilweise nicht, ist es ein Freund oder ein Feind, wem kann man noch vertrauen. Mir jedenfalls hat dieser aufregende Thriller sehr gut gefallen.

    Liebe Grüße
    Helga :wave


    :lesend???

    Lesen ist ernten, was andere gesät haben

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  • Hab nun das Buch heute mittag fertig gelesen und will nun auch meinen Senf dazu gegeben.


    Interessant war, einmal nichts über den Vatikan und Co zu lesen, sondern ein wenig in jüdisches Glaubentum eingeführt zu werden. Die Verschwörungsgeschichte war ja recht gut beschrieben, wenn auch einiges nicht so plausibel war.



    Doch sonst war der Thriller doch lesenswert.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich habe das Buch nun auch endlich gelesen. Lange stand es in meinem SuB. Ich finde, es lies sich gut lesen, auch wenn ab und an die vielen Wörter, die mit dem Judentum zu tun haben, nervten. Einiges ist mir allerdings unklar, z. B. warum sich Erik Müller am Ende doch unentschieden hat und David geholfen hat. Ansonsten war es spannend, manchmal wirkte es etwas gehetzt, aber es passierte ja auch immer viel.

  • Das Buch ist kurzweilig geschrieben, es hat keine langweiligen Phasen, sondern ist durchgehend spannend. Es hat allerdings auch keine großartig überraschenden Wendungen oder Entwicklungen, nichts wirklich neues zu bieten. Solide gute Unterhaltung.


    Für mich war es lesenswert, aber nicht behaltenswert.

  • Der Auftakt der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Aber im letzten Drittel drifftet die Handlung dann doch ein bisschen ab. Trotzdem ist es sein sehr kurzweiliges Buch und ein gute Lektüre für zwischendurch. Es war auch mal was anderes zu sehen, dass es auch in anderen Weltreligionen Verschwörungstheorien gibt. Immer nur das Christentum und die Katholische Kirche wird ja auf die Dauer langweilig. :grin

  • ich habe mir das buch schon zugelegt weil ich bis jetzt gute rezensionen da drüber gelesen habe und ich bin echt begeistert davon....das liegt bei mir noch auf dem "Noch nicht gelesen Stapel" und ich hoffe das ich so schnell wie möglich da dran kommen werde.



    :chen

  • Also ich muss jetzt ehrlich sagen, das ich von dem Buch nicht so besonders begeistert war. Der Anfang war richtig gut, aber dann habe ich den Überblick verloren und es wurde schnell immer langweiliger.
    Aber es muss sich jeder sein eigenes Bild davon machen.