Ich habe mich gestern auch mal wieder an einer Mängelexemplarkiste gütlich getan.
Leider waren viele dabei, die ich schon hatte
Ich habe mich gestern auch mal wieder an einer Mängelexemplarkiste gütlich getan.
Leider waren viele dabei, die ich schon hatte
Natürlich kaufe ich auch öfter Mängelexemplare, wobei ich dabei noch nie negative Erfahrungen gemacht habe. Allerdings ist es mir schon passiert, dass mir bei einem "normal" gekauften Buch Seiten gefehlt haben. Leider hatte ich den Kassenzettel schon entsorgt, so dass ich leider nichts machen konnte. Wahrscheinlich hätte ich mich nicht so geärgert, wenn es ein Mängelexemplar gewesen wäre...
Liebe Grüße
carola
ich hatte bis jetzt noch kein problem mit mängelexemplare und kaufe sie dennoch hin und wieder mal.
mir ist jedoch mal bei einem NICHT mängelexemplar passiert das seiten fehlten und andere doppel waren. das hab ich dennen dann natürlich sofort wieder gebracht und ein neues bekommen
Im Normalfall nehme ich sie nur, wenn sie im Aüsserlichen in einem guten Zustand sind! Hatte aber schon welche, die in den Seiteneinteilung Fehler hatten.
Ich glaube gar nicht, daß diese Bücher Mängel haben. Ich habe manchmal das Gefühl, daß diie Bücher preiswerter verkauft werde, damit Platz in den Verkaufsregalen geschaffen wird. So eine Art Bücher Schluß Verkauf-
bei uns gibt es einen OTTO-shop und dort regelmässig mängelexemplare.
es handelt sich dabei auschliesslich um remittenden, dh. um exemplare, nach denen offenbar irgendwo (zB in einem kiosk) zu wenig nachfrage bestand und von wo sie deshalb nach ablauf einer gewissen frist zurück- oder weitergegeben werden. unter 10 blablas ist immer ein schnäppchen, bei welchen ich - abgesehen vom ja die preisminderung anzeigenden scharzen strich unten - noch nie auch nur einen einzigen mangel was seitenzahl oder druckfehler betrifft, feststellen konnte. manche sind ETWAS angegilbt oder zeigen spuren von aufklebern - aber das ist mir die ersparnis allemal wert...
Ich habe heute zwei Exemplare ergatter nur ein Drittel des Originalpreises.
In dieser Wühlkiste lagen aber auch Bücher, die schlimmer aussahen, als die, die ich seit über 30 Jahren besitze.
Ich hatte bei den sogenannten "Mängelexemplar" auch noch keine Macken festgestellt.
Das verstehe ich auch nicht wörtlich dieses "Mängelexemplar" sondern das es vieleicht nur noch wenige davon gibt oder so aber nicht das sie irrgendwelche Fehler haben.
Gruss oemchenli
ZitatOriginal von oemchenli
Das verstehe ich auch nicht wörtlich dieses "Mängelexemplar" sondern das es vieleicht nur noch wenige davon gibt
Dann müssten sie ja "Mangelexemplare heißen und sauteuer sein. :lache;-)
In den meisten Autorenverträgen ist festgelegt, daß ein Buch verramscht werden darf (steht tatsächlich mit diesem Begriff drin), wenn es sich über einen gewissen Zeitraum kaum noch verkauft. Die Zahlen sind i.d.R. festgelegt. Manch ein Verlag hat diese Geduld in der Realität jedoch nicht (vor allem, wenn sich zeigt, daß Auflage und Verkaufszahlen in besonders krassem Mißverhältnis stehen) und weist bereits sehr früh einen Teil der Restauflage als Mängelexemplare aus, die dann billiger abgegeben werden - ohne daß tatsächlich Mängel vorliegen, denn dafür gibt es keine genauen Bestimmungen. Manch eine Remmittende (Rücklieferung aus Buchläden) wird der Einfachheit halber als Mängelexemplar ausgewiesen und an die entsprechenden Abnehmer geliefert. Aber es gibt auch echte Mängelexemplare - angestoßene/angestaubte Bücher, Fehldrucke oder -schnitte, Bücher mit eingerissenen Seiten, fehlender Umschlaglackierung oder ähnliche. Seiten dürfen aber nie fehlen. Sollten jedenfalls nicht. Denn dann hat das Buch keinen Mangel, sondern ist einfach kein Buch (mehr).
Hi Tom
So wie du das schreibst klingt das logisch.
Aber so ne Fehler hatte ich noch nicht meine Mängelexemplare waren immer 1A.
Gruss oemchenli
Bei den Mängelexemplaren die ich hab, wundert es mich immer wieder, warum das ein Mängelexemplar sein soll, weil es schaut voll normal aus
(muss wohl an dem liegen, was Tom erzählt hat)
Mich stört nur immer der Aufdruck "Mängelexemplar" sehr... der nervt mich einfach... der macht das Buch so minderwertig, irgendwie.
Aber an sich... ich kaufe mir schon Mängelexemplare, wenn ich das Buch mag.
ZitatOriginal von Tom
Seiten dürfen aber nie fehlen. Sollten jedenfalls nicht. Denn dann hat das Buch keinen Mangel, sondern ist einfach kein Buch (mehr).
Dieses Buch, Hyperion von Dan Simmons, Ausgabe (06/8005) ist sogar ein offizieller Fehldruck, ohne aber ein Mängelexemplar zu sein. Bei dieser Ausgabe hat man schlichtweg die letzten beiden Seiten vergessen. Heyne hat zumindest im nachhinein zugestimmt es wieder zurückzunehmen.
Hier mal ein Link dazu:
Ich (ver)kaufe sehr oft und viele Mängelexemplare, aber leider erwische wohl immer ich die tatsächlichen Mängelexemplare in Form von Fehldrucken (Seitenblöcke fehlen und andere stellen wiederholen sich, dadurch wird das Buch unlesbar).
Und natürlich passiert das immer bei den tollsten und spannendesten Büchern.
Zuletzt bei "Meteor", "Knochenarbeit" und "Die Behandlung"
Das allererste Mängelexemplar, was ich mir gekauft habe, war gleich ein Reinfall. Es fehlten doch tatsächlich Seiten und das auch noch an der spannendsten Stelle. War der Buchhandlung, bei der ich es gekauft habe auch sehr unangenehm, weil sie vorher noch gesagt hatten, bis auf kleine Fehler würde mit dem Buch nichts sein. Habe daraufhin damals das Geld erstattet bekommen, aber um Mängelexemplare habe ich lange Zeit trotzdem einen großen Bogen gemacht.
Aber irgendwann hab ich mich mal wieder rangetraut und wurde bis heute nicht wieder enttäuscht. Also wenn ich auf den großen Wühltischen etwas interessantes finde, dann nehme ich das Buch auch mit.
Meine Erfahrung zu "Mängelexemplare" ist zu 95 % positiv. Ich glaube mehr als 75 % meiner Bücher sind welche.
Meine Schwester (Buchhändlerin ihres Zeichens) erklärte mir vor Jahren einmal, dass, wenn ein TB-Verlag Lagerfläche braucht, jemand damit beauftragt wird soundsoviel Reagle zu räumen. Dies geschähe, indem er mit einem Rollstempel "preisred. Mängelexemplar" oder Filzstift über den Buchschnitt unten oder oben rollt bzw. einen Strich zieht. Das ist dann der "Mangel" des Buches und diese werden dann Kistenweise an Händler und Kaufhäuser zu einem sehr geringen Preis verkauft.
Eine weitere Möglichkeit ist, der Verlag ändert sein Erscheinugnsbild, Logo oder Zugehörigkeit. Auch dann müssen die alten eingelagerten Bücher einfach weg (letztes Jahr bei List und Econ).
Es handelt sich zu überwiegenden teil um verlagsneue Bücher. Das sie natürlich auf den Wühltischen beim x-ten Male umgraben von zig Händen nicht besser werden, ist wohl klar und hat nichts mit dem Begriff "Mängel-Exemplar" zu tun.
LG Dyke - bekennender Remittenden-Jäger
Also, ich habe auch absolut kein problem mit Mängelexemplaren. Wie schon so oft geschrieben - meist sind sie ja völlig ok und nur als ME gekennzeichnet um sie aus der Preisbindung raus zu bekommen.
Ich hab´auch schon mal welche gekauft, die waren leicht angeschmuddelt, na gut, da es sich um sonst teure gebundene Bücher handelte die ich wirklich für einen Bruchteil des Normalpreises bekommen konnte habe ich auch darüber weggesehen. Sonst gucke ich aber schon drauf das die ME äußerlich auch noch einigermaßen gut aussehen.
An einen echten Fehldruck kann ich mich auch erinnern, das war aber kein ME sondern ein Buch aus dem bertelsmann Club - da waren mitten Buch ca. 20 Seiten unbedruckt! Das habe ich aber (auch ohne Bon) anstandslos ersetzt bekommen!
Ich habe auch schon oft Mängelexemplare gekauft. Teilweise sahen sie noch aus wie NEU. Darüber freut man sich dann natürlich. Bevor ich das geniale Büchereulen Forum hier entdeckt habe, habe ich mir meistens Mängelexemplare von Schriftstellern gekauft, die ich noch nicht kannte.
Das einzig negative für mich an diesen Teilen ist, dass unten immer dieser hässliche Stempel drauf ist.
meine ganze bibliothek besteht FAST NUR aus Mängelexemplaren ....
und sie striche oder so stören nun doch gar nicht!
lg
andi