The Day after Tomorrow

  • Diesen Film werde ich mir gleich ansehen.


    Hier die Kurzbeschreibung:
    Weil die Welt jahrelang nicht auf Leute wie den Paläoklimatologen Adrian Hall (Dennis Quaid) und die beständigen Warnungen vor den dramatischen Folgen einer globalen Erwärmung hören wollte, peitschen nun Wetterkatastrophen und die Vorboten einer neuen Eiszeit mit Macht auf die angstschlotternde Menschheit hernieder. Statt wie alle anderen gen Süden zu fliehen, macht sich Hall auf nach New York, um seinen Sohn, den Zehnkämpfer Sam (Jake Gyllenhaal aus "Donnie Darko"), aus dem verschneiten New York zu bergen und, falls möglich, einen Ausweg aus dem Desaster aufzuzeigen.


    Wenn die Welt mit Pauken und Effekttrompeten in den Orkus fährt, ist Roland Emmerich selten weit. Nach den Außerirdischen ("Independence Day") muss diesmal das Wetter für eine Katastrophen-Odyssee mit nett-naiver Familienzusammenführung herhalten.


    Ich erzähl euch morgen, wie er war.


    Lieben Gruß von Idgie, die schon mal die Chipstüten rauskramt :wave

  • Mensch, ich verrat hier doch nicht, wie es ausgeht!! Hab ich ja schon im Bücherende-zuerst-lesen-thread gesagt, dass ich das sündhaft finde. ;-)


    Also hier meine Wertung:
    Wer auf solche Katastrophenfilme wie Deep Impact oder Independence Day steht, in denen Wolkenkratzer wie kleine Streichholzschachteln weggepustet werden, ist mit diesem Naturkatastrophenfilm bestens bedient.
    Wolfgang Petersen hat mal wieder professionell und ganz tief in die Hollywood-special-effect-Kiste gegriffen und sensationell echt aussehende Weltuntergangssequenzen zustande gebracht, d.h. die Spezialisten am PC haben das fein hinbekommen. New York wird äußerst lebensecht geflutet und das Empire frieren sie innerhalb von Sekunden ein.
    Ich frage mich nur, wie die Schauspieler das schaffen, auf einer Jaffakiste stehend so zu tun, als würden sie 100 m frei überm Abgrund schweben. :wow


    Ach ja und es gibt eine sehr interessante Stelle in der New Yorker Bücherei und den Umgang mit Büchern - passt irgendwie ;-) aber seht selbst!


    Lohnt sich also auf jeden Fall.


    Noch ganz frostige Grüße - Idgie

    Lieben Gruß Idgie



    Erst wenn man viel gelesen hat, lernt man wenig Bücher schätzen.

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  • Zitat

    Original von Idgie
    Wolfgang Petersen hat mal wieder professionell und ganz tief in die Hollywood-special-effect-Kiste gegriffen und sensationell echt aussehende Weltuntergangssequenzen zustande gebracht


    war das nicht roland emmerich?


    petersen hat troja gemacht!


    bo

  • Jau! Du hast vollkommen recht. Da hab ich jetzt aber nett daneben gegriffen. Klar war das Emmerich.
    Davon abgesehen finde ich beide Regisseure ziemlich gut. Ich hatte noch den Petersen Film Der Sturm im Kopf, der auch so voller Wassermassen war, dass ich das Gefühl hatte, die Füße hoch zu ziehen. ;-)

  • Zitat

    Original von Idgie
    Davon abgesehen finde ich beide Regisseure ziemlich gut.


    Emmerich? Nö! Von dem kenne ich bisher nur ganz schlimme Machwerke, wie "Das Arche Noah-Prinzip", "Joey", "Independence Day" und "Godzilla".


    Mit keinem dieser Filme hat er sich ja gerade mit Ruhm bekleckert. Ich hoffe mal, dass das mit TDAT anders wird. Aber...die Hoffnung stirbt ja zuletzt. :-)


    Gruss,


    Doc

  • Nee, guck ich mir nicht an...die vielen Trailer, die man schon sah..hast du einen Emmerich gesehen, hast du alle gesehen...da grauts mir vor dem hysterischen Gekreische und diesem aus "Schlappschwanz wird Held Getue"..:nono

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Mit keinem dieser Filme hat er sich ja gerade mit Ruhm bekleckert. Ich hoffe mal, dass das mit TDAT anders wird. Aber...die Hoffnung stirbt ja zuletzt. :-)


    Also ich will dich jetzt nicht abhalten, aber wenn du da was anderes erwartest, als die übliche Weltuntergangskatastrophe und den heroischen Einsatz furchtloser amerikanischer Helden, solltest du dir den Film schenken. Das ist einer von diesen Independence-day-Spektakeln. Ich guck sowas zwischendurch ganz gern und finde dass die Jungs von den special-effekt-Firmen mit ihren PCs wirklich zaubern, so echt sieht das aus.

  • Naja, ich weiss nicht so recht, was ich erwarte. Nehmen wir z. B. Deep Impact, den fand ich klasse, weil zwischen den tollen Effekten eine Geschichte erzählt wurde (bzw. mehrere), die mich teilweise berührt haben. Die Explosionen waren nicht nur Mittel zum Zweck, sondern haben eben eine echte Handlung als Träger gehabt.


    Gruss,


    Doc

  • Na so langsam kann ich dir da wirklich raten. TDAT hat hintergrundtechnisch nichts an Geschichten zu bieten, jedenfalls keine tiefgründigen. Da ist etwas seichtes familiäres Geplänkel und damit hat es sich auch schon. Du wirst mit action unterhalten und das wars.
    Ich denke, wenn du mehr erwartest, wirst du enttäuscht sein.

  • Wir haben bei dem Film mehrmals laut lachen müssen.


    Gerade die Szene, wo die Amis bei den Mexis illegal die Grenze überschreiten und die Administration der USA gezwungen ist, die Schulden LatAms zu erlassen, damit die Flüchtlinge aufgenommen werden, hat im Saal wirkliche Lachsalven produziert. :lache


    Ansonsten war der Film recht solide gemacht und wird hoffentlich die amerikanischen Bürger etwas sensibler für das Thema machen.

  • Im aktuellen Cinema-Heft ist ein Essay von Frank Schätzing ("Der Schwarm" = ähnliches Szenario) ...


    Hab schon geguckt, ob man den online lesen kann, finde aber nix...

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Habe gestern den Film gesehen und muss sagen: naja... Die Klimakatastrophen-Szenen waren zwar beeindruckend und imposant gemacht, aber leider schon alle aus dem Trailer bekannt und die private Geschichte des Protagonisten konnte mich auch nicht so recht überzeugen...


    Liebe Grüße,
    milla

  • Unglaublich, aber wahr...ich muß bo recht geben.
    Schöne Computereffekte, null Handlung und entweder unter- oder überforderte Schauspieler. Schade drum, aus der Idee hätte man mehr machen können/müssen.


    Deep Impact ist nicht nur deutlich, sondern mit riesigem Abstand besser.


    Gruss,


    Doc

  • Hallole


    Koala und ich haben nun den Film auch angeschaut.
    Also mir hat er super gefallen, habe sowieso ein bisschen das Faible für so Endzeitszenarien. Die Personen und die Handlungen im Film fand ich nicht so wichtig, der Hauptaugenmerk war für mich die Katastrophe selbst, sowie deren Umsetzung im Film. Und hier muss ich dem Emmerich meinen Lob aussprechen (Hat den Film fast komplett selbst gemacht. Die Idee und das Drehbuch hat er ja auch selbst geschrieben.) Die Geschichte drumrum war für mich nur noch das Ausschmückende Beiwerk!


    Doch einen fatalen Fehler hab ich in dem Film eigentlich entdecken müssen.
    Weiß nicht, ob es andere genauso sehen.
    Als der Schneesturm in NY begann ist doch der Frachter hereingefahren gekommen. Da hätte den Leuten in der Biliothek eigentlich die Idee kommen müssen, ihn als neues Domizil zu benutzen. Hätten hier doch alles gefunden, nicht nur die Arznei, sondern der Treibstoff zum Heizen, die Aggregate zur Stromherstellung, die Lager gefüllt mit Konserven - halt so alles um für Monate zum Überleben!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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