Im Augenblick des Todes - Giorgio Faletti

  • Kurzbeschreibung (von amazon)


    Ein ungleiches Ermittlerpaar auf der Jagd nach einem grausamen Serienmörder.


    Manhattan: Ex-Polizist Jordan Marsalis wird von dem Bürgermeister von New York gebeten, den Mord an seinem Sohn aufzuklären. Wie sich bald herausstellt ist der Tod des jungen Mannes nur ein Fall in einer ganzen Serie, die die Stadt in Atem hält.


    Rom: Bei einem gefährlichen Einsatz wird die junge Kommissarin Maureen Martini schwer verletzt und erblindet in Folge. Die einzige Hoffnung, ihr Augenlicht wiederzugewinnen, ist eine Operation bei einem weltberühmten Spezialisten in New York. Doch nach der erfolgreichen Netzhauttransplantation suchen Maureen schreckliche Visionen von Mordanschlägen heim: immer aus der Sicht des Opfers und immer im Augenblick des Todes.


    Erst als Jordan Marsalis Maureen kennen lernt, entdeckt er eine erste Spur: Denn die Halluzinationen, die Maureen fast zum Wahnsinn treiben, sind nichts anderes als die Abbilder der grausamen Serienmorde, die die Stadt erschüttern …


    Dramatische Action und psychologische Finesse von Kultautor Faletti.



    Über den Autor
    Giorgio Faletti, geboren 1950 im italienischen Asti, ist ein wahres Multitalent. Zunächst machte sich der gelernte Jurist als Moderator und Komiker in legendären italienischen Fernsehshows einen Namen (Drive in, Emilio), danach wandte er sich der Musik zu, schrieb Lieder für berühmte Sänger und gewann 1994 beim Festival von San Remo selbst den zweiten Platz. 2002 erschien sein Debütroman „Ich töte“, mit dem er monatelang Italiens Bestsellerlisten besetzte und so viele Bücher verkaufte wie kein italienischer Romancier vor ihm. Zwei Jahre später setzte Giorgio Faletti seinen sensationellen Erfolg mit „Im Augenblick des Todes“ fort. Beide Bücher verkauften sich in Italien über 2,3 Millionen mal. Der Autor lebt zurückgezogen mit seiner Frau auf der wunderschönen Insel Elba.



    Meine Meinung
    Ich habe dieses Buch aus Begeisterung über den ersten Teil "Ich töte" gelesen und hatte daher ziemlich hohe Erwartungen an dieses Buch.
    Leider kommt das Buch an seinen Vorgänger nicht ganz heran.
    Es gibt zwei Handlungen in dieser Geschichte, zum einen erzählt von einem Killer der seine Opfer in Posen von Peanuts-Comicfiguren herrichtet und zum anderen von der Kommissarin Maureen die unter den merkwürdien Folgen einer Augen-OP zu leiden hat.
    Diese zwei Handlungen miteinander spannend zu verknüpfen ist dem Autor nur zum Teil gelungen, zeitweise liegt die Spannung brach und es zieht sich nur so hin.
    Die Geschichte hält nicht allzuviel Überraschungen parat.
    Daher ist es ein Buch was ich nicht unbedingt empfehlen kann.

  • Mein Fazit:


    Es ist schon eine Weile her, dass ich "Ich töte" gelesen habe.
    Soweit ich mich erinnern kann, war das erste Buch von Faletti sicherlich weitaus spannender als dieses.
    Dennoch muss ich sagen, es ist ein guter Krimi, wenn man ohne hohe Erwartungen an das Buch herangeht und es nicht unmittelbar mit dem Vorgänger vergleicht.
    Es läßt sich schnell und fließend lesen.
    Meine Empfehlung für einen leichten Krimi für zwischendurch.

  • Hallo!


    Ich empfand diesen Teil etwas besser, als "Ich töte":


    Meine Meinung
    Der zweite durchaus gelungene Thriller diese Autoren.
    Er war einfacher und auch fesselnder zu lesen wie der erste Teil, da der Autor sich auf zwei Haupthandlungsstränge festlegte und sie zeitlich chronologisch verliefen.


    Wie auch im ersten Teil schafft der Autor es sympatische Charakter und lebendige Personen in seinen Thriller in Szene zu setzen.


    Der Einstieg in die Handlung ist etwas wirr (dafür gibt es auch ein minimalen Punktabzug):der Prolog dieses Buches ist ein Auszug aus der spannenden Auflösung dieses Thrillers, und der erste Teil der auch den ersten Mord beinhaltet ein wenig zäh und zu ausführlich, doch anschließend ist das Buch packend und spannend geschrieben mit einem Lesefluß, der einen gefangennimmt und einem atemlos bis zum Schluß in den Klauen hält.


    Gruß Janina

  • Ich habe es schon hier liegen und es ist mein nächstes Buch. Da mir "Ich töte" sehr gut gefallen hat, muss ich dieses natürlich auch lesen und ich hoffe, dass es nicht zu arg abfällt. :wave

  • Ich lese schon eine Weile daran - habe zwischendurch auch einige andere Bücher geschoben - so richtig packt mich das Buch nicht - es ist lahmer als das erste, aber irgendwann werde ich es durch haben und dann noch eine entgültige Meinung abgeben.

  • Originaltitel: Niente di vero tranne gli occhi
    538 Seiten



    Meine Meinung:
    Eine interessante Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat, sogar noch besser als das erste Buch "Ich töte".


    Jordan Marsalis, ehemaliger Polizist, wird von seinem Bruder Christoph, der Bürgermeister von New York ist, angerufen, weil sein Sohn bzw.Jordans Neffe Gerald in der Nacht ermordet wurde. Er bittet ihn bei den Untersuchungen dabei zu sein und den Mörder zu finden.


    Das mysteriöse bei diesem Mord ist, wie die Leiche drapiert wurde, sie sieht wie Linus, eine Comicfigur der Peanuts aus. Dann passiert ein weiterer Mord und auch diese Leiche sieht wieder einer Peanuts Figur ähnlich. Es handelt sich also um einen Serienmörder.


    Ein weiterer Handlungsstrang spielt in Rom. Hier geht es um die Kommissarin Maureen Martini, die bei einem Überfall auf sie so schwer verletzt wird, dass sie ihr Augenlicht verliert. Sie hat nur eine Möglichkeit, in New York eine Netzhauttransplantation durchführen zu lassen. Danach hat sie allerdings immer Visionen von Morden aus der Sicht des Opfers. Als sie dann Jordan Marsalis kennenlernt, stellt sich heraus, dass es sich um die Serienmorde von New York handelt.


    Nun beginnen die mühsamen Ermittlungen, die aber sehr spannend und variantenreich sind. Obwohl man auch viel über die privaten Seiten der einzelnen Personen erfährt, sind diese nicht hinderlich, sondern ergänzen sich ganz hervorragend mit den Fällen, die immer im Vordergrund stehen. Die Personen sind sehr intensiv gezeichnet, die meisten auch sehr sympathisch und man ist schnell mit ihnen vertraut. Eine sehr gute Mischung zwischen Krimi und etwas Familiengeschichte, was selten gelingt. Ein tolles Buch, das sich sehr flüssig liest und das man ungern aus der Hand legt.

  • Hallo Janina (Silke),


    das weiß ich doch, wir hatten ja im "alten" Krimi-Forum schon darüber gesprochen. :-] Bin zwar im neuen Forum auch angemeldet, aber ich komme einfach nicht mehr dazu, das wird mir zu viel, daher freue ich mich besonders, hier immer wieder von dir zu lesen.:knuddel1 Übrigens auch von SueTown (Jenny). :wave

  • Ich hab das Buch auch gelesen weil ich so begeistert von ich töte... war.
    Muss gestehen das ich etwas verwundert war. Hatte nicht solch eine Fiktion erwartet.
    Dennoch fand ich das Buch sehr spannend und ich hab es sehr schnell ausgelesen.
    Wenn man es nicht mit dem Vorgänger vergleicht und sich etwas ähnliches erhofft dann gefällt es einem sicherlich sehr gut.