'Cyberschokolade' - Seiten 001 - 106

  • Zitat

    Original von Tina
    Recherchiert habe ich, ja. Leser, die keine Ahnung vom Treiben im Internet haben, sollen sich zurechtfinden, und eingefleischte Chatter sollen sich wie in ihrem Element fühlen.


    Das ist dir auch hervorragend gelungen, liebe Tina

  • Ich hatte zunächst den Lesestart verpasst, dann wenig Zeit...Aber nun auch meinen Senf dazu, auch wenn ich noch nicht auf Seite 100 gelandet bin. ;-)


    Das Buch liest sich flüssig, mit humorvollen Kommentaren und Gedanken von Lissi(y?) gespickt. Erinnert ein gaaanz klein wenige an Wolke Hegenbart in "Mein Leben und ich". Nur, dass Lisanne nicht die Starke ist wie Wolke. ;-)


    Lisanne und Ariane sind schon ein tolles Freundinnenpaar. Ehrlich. Ich denke, auch wenn Ariane immer mal bissige oder verletzende Kommentar abgibt, aber sie mag ihre Freundin sehr. War prima an der Szene zu erkennen, als sie den Schkoriegel von Lisanne aß, obwohl sie sonst nie welche isst. Nur, um der Freundin zu helfen, dass diese den nicht allein essen muss. Fand ich süß. :-)
    Mädels in dem Alter sind so wie Ariane. Die haben ihre Freundin (wenns ne richtige ist) lieb, aber sie plauzen mitunter mit den Gedanken einfach so raus, sind noch nicht so weit um vorher über die Konsequenzen nachhher zu denken. :grin Backfische halt.


    Was mir nicht so gefiel, war der Smilie auf der Schulter. Er als solcher schon. Und wesentlich besser als das immer wieder gern genommene Teufelchen auf der Schulter. Aaaaber....die Bemerkungen über die Bulemie...... :gruebel. Nicht verkehrt was er meint, aber ich denke, so wie er es sagt, hat es die gleiche Wirkung wie die Warnhinweise auf den Ziggi-Schachteln oder die Hinweise von Mutter oder Oma: "Kind, zieh dir ein Unterhemd an, sonst verkühlst du dir die Nieren." :rolleyes Interessiert das jemanden in dem Alter? Nimmt das einer ernst. Meine Erfahrungen besagen Nein :grin Definitiv nicht, reizt nur zum Augenrollen und ignorieren. ;-) Hätte man vielleicht irgendwie besser anbringen können. Wie genau weiß ich aber auch grad nicht. ;-)


    Die Oma find ich köstlich. Die hat was von meiner Oma (hatte auch immer gern Krankheiten wenn sie sich einsam fühlte) und meiner Urgroßtante. Bei der war ich auch immer so gern, obwohl es völlig altertümlich dort aussah und die auch nen Schrank mit überlagerten Leckereien hatte. :lache Meine Mutter verdreht immer die Augen und zog das Zeugs ein, noch bevor wir es öffnen konnten. Die gab mich da auch nur ungern ab, aber wir Kinder liebten die und fühlten uns auch sauwohl dort. :-]


    Der Nils wird ja auch nett beschrieben und ich vermute mal wie Queeny, dass der irgendwann noch ne Rolle in der Story und an der Seite von Lisanne bekommt. Hoffe ich mal. ;-)


    Die Chats sind relativ realistisch. Da wird bunt durcheinander gequasselt und wenn viele da sind, weiß man gar nicht wer mit wem gerade labert. Auch diese Anmache kenne ich. Ich hab mich dann mal irgendwann als alternde Nonne ausgegeben und dann wurde es ruhiger. :grin
    Nur finde ich die Naivität, wie man sie dort zunächst Lisanne andichtet, doch etwas zu übertrieben. Das Mädel ist 17!! Klar, ich bin erst mit knapp 40 zum ersten Mal in Chats gewesen, staunte.... aber, dass sich dort solche Typen rumtreiben ist doch nun überall inzwischen in diesem Alter bekannt. Gut, man mag dann erschrocken sein das es wirklich dort so abläuft wie man hört oder liest oder in dieversen TV-Sendungen zu sehen bekommt. Aber ihre Verwirrung ist mir dann für dieses Alter doch zu heftig. Das würde ich ner 13jährigen andichten. ;-)



    Aber trotz allem macht das Büchlein Spass und ich freue mich es in der Nachtschicht heute weiterlesen zu können. :wave

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

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  • Zitat

    Original von Heaven



    Nur finde ich die Naivität, wie man sie dort zunächst Lisanne andichtet, doch etwas zu übertrieben. Das Mädel ist 17!!


    Und auf Seite 95 stimmt mir Ariane zu. :lache


    Ich hab den ersten Teil fertig. Mich hat der Zwist zwischen der Oma und Prinz Charles köstlich amüsiert. :lache Kann mir die Mimik der beiden bildhaft vorstellen.


    Bisher zeigt sich Ariane immer wieder als gute Freundin, die für Lisanne nur das beste will. Aber...sie ist selbst jung und ungestüm. ;-)


    Die weitere Session im Chat......jo, so kanns ablaufen. :grin Sehr gut recherchiert.

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Du kennst dich mit den Mädels aus, Heaven, eindeutig ;-) Der Vergleich mit "Mein Leben und ich" gefällt mir sehr. Ich nehm's als Kompliment - danke.


    Der Smilie musste sein. Denn den Gedanken, alles gaaaanz einfach wieder hochzuwürgen, wenn man zu gerne isst und zu gern schlank sein will, kennen, glaube ich, zu viele Mädchen, selbstverständlich auch Lisanne. Nun wollte ich aber nicht das x-te Buch zu diesem ernsten und wichtigen Thema schreiben, und ich wollte es auch nicht als eine Episode in den Plot einbauen - das hätte mir zu banalisierend gewirkt. Aber zur Sprache sollte es kommen, und dafür sorgt der Smilie. Er ist keineswegs als versteckter pädagogischer Zeigefinger gemeint, sondern soll zeigen, dass Lisanne mit der Problematik vertraut ist.


    Naiv ist sie an anderer Stelle in der Tat, die Lisanne. Aber das soll ja so ... ;-) Dass sie in Panik gerät, als "Süßerboy" sie anspricht, ist aber mehr auf ihre Phantasie zurückzuführen ...
    Eine Freundin von mir hat sich nie Aktenzeichen XY ungelöst angeschaut, damals, als das noch mit Ede war. Sie hat sich immer vorgestellt, dass der Mörder plötzlich klingelt und mit gezücktem Messer fragt: "WARUM GUCKST DU DAS!" :lache
    Na ja, eine vergleichbare Angst hat Lisanne, als sie plötzlich merkt, dass sie in direkten Kontakt mit einem üblen Erwachsenen getreten ist.
    Vielleicht hätte ich den Vergleich mit meiner hysterischen Freundin einbauen sollen, um es zu verdeutlichen ;-)


    Liebe Grüße


    Tina

  • Zitat

    Original von Tina



    Der Smilie musste sein. Denn den Gedanken, alles gaaaanz einfach wieder hochzuwürgen, wenn man zu gerne isst und zu gern schlank sein will, kennen, glaube ich, zu viele Mädchen, selbstverständlich auch Lisanne. Nun wollte ich aber nicht das x-te Buch zu diesem ernsten und wichtigen Thema schreiben, und ich wollte es auch nicht als eine Episode in den Plot einbauen - das hätte mir zu banalisierend gewirkt. Aber zur Sprache sollte es kommen, und dafür sorgt der Smilie. Er ist keineswegs als versteckter pädagogischer Zeigefinger gemeint, sondern soll zeigen, dass Lisanne mit der Problematik vertraut ist.


    Ich verstehe schon. Aber so find ich es entweder zu knapp oder zu unwirksam. Aber ich bin ja kein Teeny mehr. Vielleicht empfinden die das anders. Bin mal gespannt. ;-)



    Keine Ahnung ob da das Beispiel der Freundin besser wäre oder eine andere Wortwahl. Ist ja nur mein Eindruck dazu. Aber wie gesagt, bin ja nicht unbedingt Zielgruppe. :grin

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    Grüßle, Heaven


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  • Habe den ersten Teil vom Buch nun auch geschafft... Der zweite folgt heute Abend....


    Dieses Buch zu lesen, hat mich besonders durch den Titel und des Covers gereizt zu lesen...


    Ein Buch was sich leicht und flüssig lesen lässt....


    An manchen Stellen im Buch habe ich gedacht, die Phase des Alters hast du gott sei Dank schon überschritten :grin


    Ja Tina hat manche Lacher gut und deutlich rüber gebracht....


    Auf S. 17 musste ich schon schmunzeln über den Satz des Vaters, weil Maik in seinen Naiks keine Socken an hat... So ekkelig find ich das nicht, wenn die Füße sauber sind.... :grin und Latschen ziehen wir ja auch ohne Socken an... aber ich weiß Tina du wolltest uns damit die Haushaltsituation von Lisanne & Familie näherbringen, wie es ohne Mutter so unter der Woche da abläuft....


    Gut gemacht fande ich auch das der Vater bei seinen Kochkünsten kreativ wurde in der Namenswahl seiner Gericht... :grin


    Die Textstelle mit Dida für Arme fand ich auch ein wennig ammüssant....


    Schade das Lisanne nicht merkt, wie Nils sie wirklich mag....


    Die Oma errinnert mich an alte Omas die an Altsheimer leiden und zum größten Teil auch einsam sind... Das mit dem Verfallsdatum passiert nicht nur bei Omas die ihre Brille nicht aufhaben.... :grin


    Und häßlich Hunde find ich wieder rum süß, sie haben was an sich wo man sie nur knuddeln kann :-) :grin :-)


    Ach ja und Ariane ist in meinen Augen egoistisch.....


    So nun fällt mir nixs mehr ein zum ersten Teil.... :wave

  • Ich verstehe irgendwie nicht, warum ihr glaubt, dass Ariane egoistisch ist. :gruebel
    Im ersten Teil ist doch zu erkennen, dass sie auch mal Dinge tut, die sie eigentlich nicht will, aber für Lisanne schon mal tut um ihr zu helfen oder eine Freude zu machen.
    Liegt es daran, dass sie hübscher beschrieben wird. Weil Lisanne ein wenig neidisch ist? Was soll Ariane tun? sich hässlich machen?Nee, oder? :grin
    Weil sie mehr Erfolg bei den Jungs hat und das Thema Liebe recht lockerflockig nimmt? Soll sie sich dem Spass verweigern? Nee, oder? :grin


    Erklärt mir mal, damit ich eure Ansicht verstehe, bitte. :-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Gelesen habe ich das Buch schon längst, bin aber wegen Krankheit und 5tägigem Verlust annehmbarer Sehfähigkeit stark im Verzug. ( Eigentlich hab ich gar keine Zeit :-( )



    Ich glaube, ich bekomme bald das Image der Kritikerin in Leserunden... (Obwohl ich dafür eigentlich zu wenige mitmache)... nun denn.


    Kapitel 1-4


    Was mir gleich gefiel, waren die ironischen Gedanken unserer Protagonistin. Es ist zwar mittlerweile sehr verbreitet, stört mich aber nicht, da ich diese Art von Weltsicht einfach mag.


    Die Chatdialoge fand ich von Anfang an klasse. War sehr witzig, es mal wieder aus Erstlingssicht zu sehen und brachte mich gleich Überlegungen zu meinen Anfangszeiten und auch zu meinem jetzigen Chat. Das wird mit der Zeit alles so unglaublich normal ;) Da führt man 5 Dialoge paralell etc. Ich weiß noch, wie geschockt ich am Anfang von den Dialogen in meinem jetzigen Chat war, und mittlerweile kann nichts mehr schockend genug sein *ggg* Allerdings gibt es dort diese *Wer will mit mir flirten* und *Wie alt bist du, hast du nen Freund* Gespräche nicht.


    In vielen der großen, öffentlichen Chats ist es aber wirklich Gang und Gebe und das beste ist einfach, nicht zu antworten. Etwas Intelligentes kommt da nicht bei heraus. Ich fand es auch gar nicht aufgesetzt, mit dem Boy, denn gerad bei Neulingen sind die sowas von fix am anklicken und loslabern... wie war das: Realität ist nie gewollt ;)


    oh, Essen ist fertig, ich mach nachher weiter

    Jass :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Was mir hingegen nicht gefiel, war teilweise die verwendete Sprache / Ausdrucksweise. Jugendsprache hin oder her, es gibt Dinge, die mag ich einfach nicht lesen. In der direkten Rede habe ich mich ja an vieles gewöhnt, aber wenn ich in der indirekten Rede Worte wie "Kacke" lese, verdirbt es mir die Lesefreude.


    Außerdem gefiel mir die Familienkonstellation nicht. Ich habe früher einige Bücher aus Reihen wie Herzfieber gelesen, und irgendwie scheint es gemusstes Klischee zu sein, dass jemand mit Liebeskummer und wenig Selbstbewusstsein auch noch eine Familie mit Knacks / Knall hat.



    Ariane ist für mich momentan ein Charakter, der mit großem Fragezeichen versehen ist, sie ist noch kein plastisches Wesen für mich. Es fehlt noch etwas, das sie für mich lebendig macht.



    Über den Verlauf der Geschichte hatte ich meine fertige Vermutung bereits nach Kapitel 3.



    5-8


    Zu diesen Kapiteln gibt es nur eine Notiz auf meinem Zettel: Ich hege eine unglaubliche Antipathie gegen das Joggen. :grin Das Lisanne diesen Sport ausgewählt habe, bewundere ich daher, da ich viele sportlichere Menschen kenne, die meine Abneigung teilen. Schwimmen, Fahrradfahren, Tanzen etc. Aber um himmelswillen nicht joggen!


    Kapitel 9


    Ich hab mich nicht mehr einbekommen bei diesem Chatdialog! Große Klasse, wirklich, große Klasse. (Es geht um den Kerl mit dem *kleinen Problem*) Mich würde interessieren, ob es dafür eine authentische Vorlage gab.


    Eines verstehe ich allerdings nicht. Lisanne beendet das Flüstern mit Gracia wegen Tom12. Kann man in dem Chat nur mit einer Person flüstern...?


    Das Gespräch zwischen Ariane und Lisanne in diesem Kapitel war wirklich hart. Ich weiß, dass ich auch sehr direkt sein kann, aber Arianes Ausdrucksweise war unglaublich kränkend. Was mich sehr wundert. Jedem Mensch mit dem Hauch von Feingefühl dürfte klar sein, dass diese Sätze jegliche Konstruktivität verloren haben. Obwohl es auch wieder verständlich wird, wenn man es von der Seite aus betrachtet, dass es Ariane wirklich nur noch nervt. Vielleicht muss das dann irgendwann kommen? Oder man ist einfach über einen Punkt hinaus...?



    Kapitel 11


    Noch einmal ein Lob auf die Chatgespräche. Sie sind schön flüssig und leicht zu lesen, es macht Spaß, *mitzuchatten*.


    Das wäre ein Buch, dass ich meinem Kind geben würde, weil es von ungemein viel Verständnis für Jugendliche im Chatfieber zeugt. Martina legt es nicht aus der Erwachsenensicht, sondern aus der Jugendsicht dar, und es gibt sicher viele Jugendliche, die sich in diesem Buch verstanden fühlen.



    Uff. Am Ende war ich doch sehr erstaunt... Ich hätte nicht erwartet, dass es so schnell so explizit wird. Weder zwischen Lisanne und Chatpartner, noch in der Wortwahl der Autorin. Ich geb offen zu, dass ich solche Gespräche noch nie geführt habe. Mit meinem Freund würd ich vielleicht drüber nachdenken... aber selbst da würde mich die Tatsache stören, dass es im Endeffekt *feststeht*. Doch bei einer mir völlig fremden Person sind meine Bedenken, wer das Lesen könnte viel zu groß. Ist ja fast, wie ein Aktbild verschenken. Außerdem ist es mir auch persönlich unangenehm, bestimmte Worte zu schreiben.



    Jass :keks

  • :wow Ich habe das Gefühl, du hast zeitweise ein völlig anderes Buch gelesen, Jass.


    "Kacke" ist doch nicht höflicher ausgedrückt als das sonst übliche. :grin
    Du scheinst ne Menge Leute zu kennen, die Sch*** mit "eu" schreiben. :lache
    Nein, ist völlig normal solche Wortwahl, wenns denn autentisch sein soll.;-)


    Warum die Familie nen Knall/Knacks haben soll erschließt sich mir auch nicht.

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Wieso, nur weil ich eine andere Meinung habe? :-)



    Ich bin Wortästhetin, wenn es zu umgangssprachlich wird, stört es einfach mein Sprachempfinden. Das tut es auch bei Gesprächen. (nur habe ich bi Büchern die Wahl, mit welcher Wortwahl ich mich umgebe ;) ) Ich gebe nur wieder, was ich empfunden habe, und es hat mich einfach gestört.



    Ich musste bei der Familie stark an "Verliebt -Ich doch nicht" denken. Erfolgreiche-Superwoman-Mutter mit Kontrollfimmel und Gesundheitswahn, die grundsätzlich weiß, wie sie klasse aussieht.
    Oft nervige Brüder.
    Den Vater, der sich fremdländische Worte für die Gerichte ausdenkt, fand ich auch etwas verschroben, und offensichtlich agiert er ganz nach Mamas Belieben.
    Die Oma war zwar mal absichtlich übertrieben, aber sie war es nun mal. ;-)


    Und natürlich hat die Protagonistin mit allen irgendwie Probleme.



    Es ist sicherlich eine Möglichkeit pupertärer Realität, aber nicht die einzige. Mir wird einfach zu oft diese Konstellation (plus minus kleinere Variationen) verwendet.



    Jass :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Und ich könnte dir X Familienbeispiele bringen wo es genau SO ist. ;-)
    Ich hab mir auch für die Kinder andere Namen ausgedacht, wenn auch nicht fremdländisch. Die wollten keinen Möhrensalat, also gab Hasenfutter, Rotkohl hassten die auch, also gabs Rotkäppchensalat. Hab ich auch was am Kopp? :lache
    Der schrei nach gesunder Ernährung ist doch normal, auch wenn er nicht immer durchgesetzt wird. Bei dem vielen ungesunden Zeugs versucht man halt auch was Gesundes in die Kinder zu kriegen.


    nervige Brüder.....gibts auch andere? :wow :grin


    Na gut, DEINE Meinung. Aber ich fand das alles wie im normalen Leben ist. Die gleicht eine Familie der anderen wie eine Story der anderen. :grin


    :keks :grin

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    Grüßle, Heaven


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  • Du bist beispielsweise auch eine andere Mutti ;-)


    Ich kenne in meinem Umfeld genug Familien, die anders funktionieren, obwohl es sich um Jugendliche mit Selbstbewusstseinsproblemen handelt.


    Ich bin mit diesem Familienbild einfach etwas überfüttert. :-)



    Jass :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Vielen Dank erst einmal, Jass, für die ausführliche Schilderung deiner Eindrücke!
    Ich lese alles mit großem Interesse, denke über manche Punkte nach und weiß bei anderen: subjektives Empfinden, auf das ich als Autorin keinen Einfluss habe. Wenn jemand Joggen ätzend findet, kann ich mir ein Bein ausreißen und komme ihm mit meiner positiven Darstellung dieser Freizeitbeschäftigung doch nicht näher :grin


    Zitat

    Original von JASS


    Ich bin mit diesem Familienbild einfach etwas überfüttert. :-)


    Ein Gedankenspiel, liebe Jass: Stell dir vor, du bist Schriftstellerin und willst über eine Jugendliche schreiben, deren Familie den Background bildet. Wie würdest du diese Familie gestalten, wenn es dein wichtigstes Bemühen wäre, die Konstellation einzigartig und originell wirken zu lassen?


    Meine wichtigste Überlegung ist es nicht. Meine Mädchen bekommen Familien, die mir Stoff bieten.


    In "Franzosen küssen besser!" lebt das Mädchen mit seinem Vater zusammen, der eine Frau kennen lernt, die zwei Söhne hat.


    In dem nächsten Roman für "Ich bin Ich" wohnt die Protagonistin mit ihrer Mutter und und drei Geschwistern zusammen.


    In dem für 2008 geplanten Jugendroman ist die jugendliche Heldin Teil einer Mutter-Vater-Kind-Einheit, die gemeinsam entwurzelt wird.


    Ich kenne die Statistiken nicht, aber die Fülle an familiären Gemeinschaften, die heutzutage möglich ist, betrachte ich für meine schriftstellerische Arbeit als Gewinn. Ich achte darauf, die Uralt-Klischees wie "Scheidungskind= armes Kind" und "nach außen intakte Familie = glückliche Kinder" nicht zu bedienen. Das Empfinden meiner Figuren versuche ich immer individuell zu beschreiben.


    Über eine Familie zu schreiben, in der es keinen Konfliktstoff gibt, ist vergleichbar mit einem Artikel in der Lokalpresse, in dem über zwei Spalten berichtet wird, dass auch an diesem Morgen der Schulbus von A-Dorf nach B-Stadt unfallfrei gefahren ist: Keiner will das lesen ;-)


    LG,


    Tina

  • Ich kenne viele Leute, die die Zeitung nicht mehr lesen, weil sie die ganzen Negativ-Meldungen nicht mehr sehen können :grin



    Wieso sollte es langweilig sein, wenn in einer Geschichte mal Mama die beste Freundin ist? :wow Ich muss da gerade an das doppelte Lottchen denken. Nicht jeder Konflikt verlang eine gereizte Beziehung zu den Eltern, das ich alles, was ich denke. :-)



    Das mit dem Joggen war auch nicht sooo ernst gemeint :lache Immerhin muss ich ja nicht mitjoggen. :grin



    Schriftstellerin zu sein stell ich mir ganz oft vor. :brain




    Jass :keks