Douglas Preston/Lincoln Child - Formula - Tunnel des Grauens

  • Komme nun auch dazu, den dritten Band der Pendergast-Reihe zu rezensieren.


    Kurzbeschreibung:


    Im Untergrund von New York wird bei Bauarbeiten ein unheimliches Beinhaus entdeckt: Ende des 19. Jahrhunderts hat ein Serienkiller Menschen bei lebendigem Leibe Rückenmark entnommen, um eine Formel für die Verlängerung seines Lebens zu finden. Als nach einer Zeitungsmeldung über den Fund ganz ähnliche Mordtaten geschehen, greift in der Millionenmetropole Panik um sich. Lebt der besessene Wissenschaftler dank seiner Formel noch immer?


    Eigene Meinung:


    Wieder mal ein typischer Museums - Roman aus den Händen des Autoren-Duos. Ein durch und durch spannender Roman, wie ich es schon gewohnt bin. Doch ME schwächeln sie ein wenig und haben hier ein wenig einen Durchhänger. Doch ob dies nun subjektiv ist, da ich gerade selbst eine kleine Leseunlust habe, oder nicht, will ich nicht zu beurteilen. Doch das Ende der Story war im Gegensatz zu den ersten Romanen völlig überraschend und unerwartet.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ist auch schon wieder drei Jahre her, daß ich den gelesen habe. Ja, er ist nicht das Highlight der Serie, aber trotzdem gewohnt spannend!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich hab eine Weile die Bücher des Autorenduos gerne gelesen. Aber mit diesem Buch kam der Bruch.


    Vielleicht hab ich auch nur mein Leseverhalten geändert, aber "Formula" fand ich recht langweilig und spannungsfrei.
    An das Ende kann ich mich gar nicht mehr erinnern, aber es ist auch schon 2 Jahre her, das ich es gelesen habe. Die anderen Bücher der beiden hab ich besser in Erinnerung.

  • Zitat

    Original von Darcy
    Ich hab eine Weile die Bücher des Autorenduos gerne gelesen. Aber mit diesem Buch kam der Bruch.


    Ich lasse mich eigentlich mit einem Durchhänger nicht entmutigen. Ritual liegt derzeit noch im RUB, und die neueren werde ich mir auch noch zulegen! :knuddel1

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich finde auch, dass dieses Buch schwächer ist als die Vorgänger.


    edit: Es ist zwar teils etwas unglaubhaft aber gut lesen tut es sich allemal.

  • Ich lese die Bücher der beiden gern und ich habe auch keine Mühe, die etwas "andere" Realität zu akzeptieren, also Pendergast's Meditationen und andere unrealistische Dinge... Was mich an der Trilogie nervt (von der dieses Buch ja der Anfang ist), ist dass man für eigentlich eine einzige Geschichte drei teure Bücher kaufen muss, und irgendwie ist der "große" Vorfall zwischen Pendergast und seinem Bruder in deren Kindheit doch ein bisschen enttäuschend als Aufhänger für drei dicke Bücher.

  • Dies ist nach Attic, Relic für mich der dritte Roman, grundsätzlich gut geschrieben, leicht verständlich -auch wenn man mal nicht so aufmerksam dabei ist, kommt man schnell wieder in die Handlung - Die Passagen " der ewig dummen Polizisten" ist mir einfach zu lang und zu abgegriffen, hier hätte ich mir von den Autoren etwas mehr Fantasie gewünscht. Die Sache wird nur deswegen nicht lächerlich, weil die Handlungen grds. märchenhaft sind. Ich denke der Roman hätte auch kürzer sein können, ohne dass die doch recht spannende Geschichte darunter gelitten hätte.


    Hier kommt ernsthaft die Vermutung auf, dass die Autoren nach Seiten bezahlt werden. ?(

  • Für mich war es ein sehr kurzweiliges Leseerlebnis und die "erste Begegnung" mit dem Agenten Pendergast, einer der ungewöhnlichsten Figuren im Bereich Thriller.


    Kati87


    Dieses Buch ist kein Anfang irgendeiner Trilogie.
    Es gibt wohl einen zusammenhängenden Plot in einer Buchreihe der Autoren, die ebenfalls Pendergast als Hauptprotagonisten nutzt, aber dieses Buch ist definitiv nicht darin eingebunden.


    Allerdings war die Figur schon in anderen Werken des Autorenduos zu bewundern.


    Mein Kurzfazit - spannend erzählt, perfekt runtergeschrieben und genau der richtige Lesestoff, wenn man einfach nur einmal abschalten möchte.
    Empfehlenswert.
    Die komplette Rezension findet ihr auf der Leseattacke

  • Für viele, denen das Duo nicht bekannt ist, nochmal die Reihenfolge der Bücher um Pendergast:


    1. Relict
    2. Attic
    3. Formula
    4. Ritual
    5. Burn Case
    6. Dark Secret


    und der 7. ist in Vorbereitung: Maniac - Fluch der Vergangenheit


    wird vorraussichtlich im August erscheinen.


    Kurzbeschreibung
    Der wahnsinnige Diogenes plant ein eiskaltes Verbrechen. Nur einer könnte ihn noch aufhalten: sein Bruder Aloysius Pendergast, Special Agent des FBI, der unschuldig in einem Hochsicherheitstrakt eingesperrt ist. Wird er rechtzeitig entkommen können, um die Pläne seines gefährlichsten Gegners zu durchkreuzen?
    Im Naturhistorischen Museum von New York bahnt sich eine Sensation an: Mit der großzügigen Spende eines geheimnisvollen Investors soll ein in Vergessenheit geratenes ägyptisches Grabmal der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden. Doch schon bei den ersten Restaurationsarbeiten sterben Arbeiter unter ungeklärten Umständen. Liegt ein Fluch auf dem Grabmal - oder ist dies nur ein weiterer Puzzlestein in dem grausamen Spiel, das Diogenes vorbereitet? Als Aloysius Pendergast die Flucht aus dem Gefängnis gelingt, weiß er genau, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt, um seinen Bruder zu finden und ihn aufzuhalten. Doch vorher muss er sich in den Katakomben unter dem Stammsitz der Familie Pendergast dem dunklen Geheimnis seiner Vergangenheit stellen ...


    Über den Autor
    Douglas Preston wurde 1956 in Cambridge, Massachusetts geboren. Er studierte in Kalifornien zunächst Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Geologie, Anthropologie und Astrologie und später Englische Literatur. Nach dem Examen startete er seine Karriere beim American Museum of Natural History in New York. Eines Nachts, als Preston seinen Freund Lincoln Child auf eine mitternächtliche Führung durchs Museum einlud, entstand dort die Idee zu ihrem ersten gemeinsamen Thriller, »Relic«, dem mittlerweile acht weitere internationale Bestseller folgten. Douglas Preston schreibt auch Solo-Bücher (»Der Codex«, »Der Canyon«) und verfasst regelmäßig Artikel für diverse Magazine. Er lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern an der US-Ostküste.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Hoffis
    und der 7. ist in Vorbereitung: Maniac - Fluch der Vergangenheit


    wird vorraussichtlich im August erscheinen.


    Ah! Danke für die Info!!! :wave

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT


  • Wobei soweit ich weiss Relic und Attic zusammengehören. In beiden geht es um den Mbwun, bzw. um die Pflanze.


    Und die Bücher 5-7 gehören ebenfalls zusammen, da es um den Kampf zwischen den Pendergast- Brüdern geht.


    Formula liegt auf meinem SUB, daher jetzt - ganz verunsichert - die Frage: Hat Formula thematisch irgend etwas mit Relic und Attic zu tun oder ist es einfach ein neuer Fall für Pendergast?


    LG,
    crycorner

    Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

    - Mark Twain -


  • Formula ist Thematisch ein neuer Fall.


    Und wie Janedoe schon verlinkte, gibt es aussedem noch ein neues:


    Darkness - Wettlauf mit der Zeit


    Den hab ich gerade fertig gelesen, und der war echt super....

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Hallo liebe Lesegemeinde!


    Nun war ich neugierig auf "Formula" und habe es gelesen.
    Wer einen tiefgreifenden, emotionalen und blutigen Thriller sucht, hat hier in der Tat ein verkehrtes Buch.
    Ich würde "Formula" in die Schublade der "leichten Unterhaltung" einordnen: gute Story, ein wenig Mord und Intrigen, sehr gute Erzählweise mit übersichtlichen Figuren. Alles in allem eine gut entwickelte Geschichte. Auch wenn mal wieder die "Meditation" vom S.A. Pendergast wieder einmal mehr als Schlüsselstelle zur Lösung der Geschichte herhalten musste, fand ich es aber nicht zwingend störend: irgendwie passt es zu dieser dargestellten kautzigen Person. (Wenn ich an "Darkness" denke, da wurden die "Fähigkeiten" vom Pendergast nervig übertrieben ...)
    Ich las das Buch in einem Rutsch durch. Wen es nicht stört, dass die Polizei wieder einmal mehr im "dunkeln tappt" und der Held des Buches die Situation rettet, dem kann ich dieses Buch empfehlen.


    Man muss den putzigen Special Agent Pendergast vom FBI eben mögen, ansonsten macht das Buch keinen Sinn :-]


    Viel Spaß beim lesen!


    René

  • Das war meine 2. Begegnung mit Agent Pendergast (nach Ritual ). Und wieder hat das Lesen viel Spaß gemacht. Wahrscheinlich nicht das letzte Buch, daß ich von den Beiden lesen werde. Wenn man sich mal prima unterhalten lassen will, kann man mit den Büchern dieser beiden Autoren nichts falsch machen.


    Gruß kds
    :wave

  • Ich persönlich bin ein großer Fan der Buchreihe dieses Autoren-Duos. Die Geschichte in diesem Band fand ich spannend, faszinierend und ich fand's schön z.B. die Charaktere aus den vorangegangenen Büchern wieder zu treffen (Nora und Bill aus Thunderhead z.B.).
    Beide Daumen hoch für dieses Buch - aber das ist natürlich nur meine subjektive Meinung.


    :lesend

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Ich habe mich bei der Geschichte gut unterhalten und mich vor allem natürlich auf ein Wiedersehen mit Pendergast gefreut. Ein bisschen enttäuscht war ich allerdings schon. Ich hatte immer das Gefühl die Geschichte schon zu kennen. Ich finde die Grundidee ist dem von Relic und Attic (zu) ähnlich.
    Zum Glück weiss ich das es besser wird. Nachdem ich jetzt noch ein paar andere Bücher lesen werde freue ich mich schon auf Burn Case. :-]