Titel:
Das Erbe der Loge von Hef Buthe
ISBN:
3404155998
Kurzbeschreibung:
Der Zufall fördert einen seltsamen Fund zutage: eine Munitionskiste aus der Nachkriegszeit, eingemauert in luftiger Höhe am Kölner Dom. Darin ein Beutel mit Rohdiamanten, ein Satz Tarotkarten, ein in Leder gebundenes Buch in hebräischer Schrift mit einem Messingdreieck auf dem Einband und ein Bündel Soldbücher aus dem Zweiten Weltkrieg. Als dann noch ein Mord an einem Lokalpolitiker geschieht, bei dem mysteriöserweise eine dieser Spielkarten auftaucht, wittert Peter Stösser, altgedienter und mit allen Wassern gewaschener Zeitungsreporter, die Story seines Lebens. Doch als er bei der Rückkehr in seine Wohnung eine Tüte vor der Tür findet, in der ein Hahn mit abgeschnittenem Kopf vor sich hinblutet, wird ihm langsam unheimlich zumute ...
Angaben über den Autor:
Hef Buthe, geboren 1946, durchstreifte von 1968-1975 die USA, Südamerika und Südostasien und berichtete als Reporter über den Vietnamkrieg, den Bürgerkrieg in Nicaragua und Yom Kippur. Danach folgten Aufenthalte auf Borneo, in Japan und Sibirien. Während seines anschließenden Studiums der Wirtschaftswissenschaften gründete er mit einem Freund eine Beraterfirma in Hongkong. 2000 zog er sich aus den Geschäftsleben zurück. Heute wohnte er mit seiner Frau Ulla, einer bekannten Drehbuchautorin, in Olpe und widmet sich dem Schreiben von Krimis.
Eigene Meinung:
Ich habe das Buch heute früh angefangen und in einem Rutsch durchgelesen.
Eines vorweg: Es ist KEIN „typischer“ Templer-Roman.
Wie kommt eine Munitionskiste aus der Zeit des zweiten Weltkrieges in einen Turm des Kölner Domes? Was hat es mit dem Inhalt einer Reihe von grauen Soldbüchern mit dem Reichsadler, ein prall gefüllter Leinensack und ein in Leder gebundenes Buch mit einem geprägten goldenen Dreieck auf Vorder- und Rückseite auf sich?
Diese und andere Fragen stellt sich der Journalist Peter Stösser, nachdem er einen kurzen Blick auf den Inhalt der Kiste hatte werfen können, bevor ihn der Steinmetz roh auf die Strasse stieß. Dann verschwindet die Kiste auf mysteriöse Weise. Und es gibt die ersten Tote. Bei jeder Leiche findet sich eine Tarot-Karte. Was hat es damit auf sich?
Plötzlich interessieren sich neben einem Kommissar noch eine Israelin und der Mossad für ihn. Wem kann er noch trauen? Der Israelin? Dem Kommissar? Einem alten Freund? Einer alten Freundin? Oder nur sich selbst?
Hef Buthe ist ein spannender Erstling gelungen.
Die Spannung baut sich stetig auf und wenn man denkt den oder die Täter zu kennen, kommt eine überraschende Wendung und man rätselt wieder von vorne.
Von mir gibt es 10 Punkte!