OT: Het lijk in de Haarlemmer Houttuinen
1. Band der de Gier und Grijpstra-Reihe
Kurzbeschreibung:
Piet Verboom hat sich den Strick genommen - so sieht es jedenfalls aus, als Adjudant Grijpstra und Brigadier de Gier am Tatort eintreffen. Der Tote kann nicht mehr sagen, ob er freiwillig oder gewaltsam aus dem Leben geschieden ist. Bei näherem Hinsehen hatten jedoch viele Menschen eine Rechnung mit dem Toten offen. Die beiden Ermittler machen es wie immer: Sie warten in aller Ruhe ab und machen dann einen entscheidenden Fehler, der sie einen großen Schritt weiter bringt.
Über den Autor:
Janwillem van de Wetering wurde 1931 in Rotterdam geboren. Nach Schulabschluss reiste er 15 Jahre lang durch Afrika, Südamerika, Australien und Japan, wo er 18 Monate lang in einem buddhistischen Kloster verbrachte – „ein einschneidendes Erlebnis in meinem Leben“, wie er sagt. Nach Amsterdam zurückgekehrt, ging er neun Jahre lang als uniformierter Polizist Streife. Bekannt wurde van de Wetering mit seiner Reihe um die beiden Amsterdam-Cops de Gier und Grijpstra, die er sowohl in niederländisch als auch in englisch schreibt. Jetzt lebt er mit seiner Familie in den USA.
Meine Meinung:
Ich bin doch immer wieder positiv überrascht, wie viele älteren Reihen auch heute noch ihren eigenen – wenn auch teilweise etwas nostalgischen – Reiz besitzen. Die Reihe der Amsterdam-Cops von Janwillem van de Wetering war mir bislang nur vom Hörensagen ein Begriff, nun habe ich den ersten Band gelesen und ich werde mir sicher auch den zweiten besorgen. Die beiden Polizisten de Gier und Grijpstra sind vom äußeren Erscheinungsbild leicht zu unterscheiden: de Gier ist ein eitler, dünner Mann im Jeans-Maßanzug (man beachte: Erscheinungsdatum des Krimis: 1975!) und buntem Schal, Grijpstra dicker mit Bürstenhaarschnitt. Beide ergänzen sich in ihrer Arbeit perfekt, was nicht zuletzt daran liegen mag, dass sie gelegentlich in ihrer Dienstzeit zusammen musizieren (Schlagzeug + Querflöte). Der aktuelle Fall steht jedoch absolut im Vordergrund, Informationen über das Privatleben der beiden werden nur ab und zu am Rande erwähnt. Aus heutiger Sicht ist der Fall etwas spröde, doch aufgrund des Lesevergnügens durch den feinsinnigen Witz und die Skurrilität, die sich in den Figuren, Dialogen und Ereignissen widerspiegeln, bleibt er für mich empfehlenswert!