Das kupferne Zeichen - Katia Fox

  • Hallo Leute.


    Ich habe das Buch hier auch noch auf meinem SUB liegen.
    Wenn daraus eine Leserunde werden würde, wäre ich gerne dabei.
    Ende April wär mir auch ganz recht. Vorher mach ich noch bei der LR mit Monika Felten mit. Die startet ja am 10.04. Mal sehn, wie lange ich für das Buch brauchen werde.
    Ansonsten steige ich einfach ein paar Tage später mit ein, wenn das OK ist.

  • Da ich gedrängelt wurde, konnte ich leider nicht bis zur Leserunde warten... sondern habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen.


    Und ich muss sagen, dass es mir im Großen und Ganzen gut gefallen hat, auf jeden Fall war es spannend und ich konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören - also scheint mir das Buch ja gefallen zu haben - auch wenn ich mich in zahlreichen Punkten der Kritik anschließe.


    Ich habe zwei große Krittelpunkte:
    Die Beschreibungen des Handwerks sind einfach nur ätzend - ausufernd, langweilig. Da hätte mir ein wenig von Ellens Herzblut im Stil der Autorin gefehlt...
    Zweitens finde ich die Liebesbeziehungen, bzw. deren Entstehung und Ende, teilweise misslungen, da mir einfach nicht klar wird, wieso gewisse Personen sich von einem Moment auf den anderen so stark ändern.


    Aber ansonsten hat das Buch alles, was ein historischer Roman braucht. Abenteuer, Hintergrundinformationen, eine äußerst sympathische Heldin, treue Kameraden, Liebe und natürlich auch Hass.
    Und diese Mischung ist äußerst gelungen.


    Besonders gefallen hat mir auch der Stil der Autorin, da sie, wenn sie nicht gerade das Schmiedehandwerk beschrieb, mit leichter und dennoch nicht modern wirkender Sprache die Geschichte ins Rollen brachte.


    Fazit:
    Ganz erklären kann ich mir meine Begeisterung zwar wegen der Kritikpunkte nicht, aber ich konnte einfach nicht mit dem Lesen aufhören...


    9/10 Punkten


    :wave bartimaeus

  • Ich habe das Buch in der Leserunde beendet und es hat mir wirklich gut gefallen.


    Ein wenig hat mich jedoch folgendes gestört:


    Wie Bartimaeus schon bemerkte, die plötzlichen Wandlungen der Personen, wobei mich am meisten Guillaume gestört hat.


    Und das eigentlich trotz aller Schicksalsschläge eigentlich alles relativ glatt verläuft. In diesem Buch wird niemals gehungert oder gefroren. Nicht daß mich das Fehlen von Gewalt gestört hat, aber teilweise war mir doch alles zu sehr eitel Sonnenschein.


    Aber trotzdem 8 von 10 Punkten von mir. Eine Fortsetzung werde ich bestimmt lesen :wave

  • Ich habe "Das kupferne Zeichen" auch in der Leserunde gelesen.


    Es hat mir gut gefallen. Besonders der flotte Schreibstil. Die Geschichte floss unaufhörlich spannend dahin und es machte mir großen Spaß, diese zu lesen!
    Was mich etwas störte, war der Perspektivwechsel (fiel mir gegen Ende sehr auf), er ließ die Geschichte unruhig werden. Manchmal fehlte mir die Tiefe! Auch die entscheidende Stelle, wo was mit Athanor passierte.


    Abschließend fand ich, es war ein schöner Historien-Roman, den ich gerne gelesen habe! :-)



    7/10 Punkten

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Da ich es zur LR nicht geschafft habe, habe ich das Buch nun gelesen.


    Ich habe ja noch nicht so sehr viele historische Romane gelesen, so dass mir ein Vergleich fehlt.


    Mir hat der Schreibstil gut gefallen, es las sich flüssig.
    Die Charaktere waren gut herausgearbeitet. Gerade auch die Nebenfiguren machten im Laufe des Romanes auch eine Entwicklung durch.


    Mir haben die Orts- und Perspektivwechsel gut gefallen. So wurde das Lesen nie langweilig.


    Von mir 8 von 10 Punkten.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Ich habe mir das Buch ertauscht und bin nun auch durch.


    Es hat sich für mich flüssig und teils auch spannend gelesen, die einzelnen Protagonisten wurden detailliert vorgestellt und konnten sich dann weiter entwickeln. Alles wurde sehr genau beschrieben und auch so "farbig", daß man sich wirklich vieles bildlich vorstellen konnte.


    Zum Teil war ich allerdings auch genervt von der wirklich sehr genauen Beschreibung des Schmiedehandwerks und z. B. vom Falten etc. Hier hätte nach meiner Meinung weniger gereicht.


    Wenig wurde allerdings zu den Turnieren geschrieben und wie auch schon erwähnt wurde, bei Ellen kam ein Schicksalsschlag nach dem anderen, aber gleichzeitig gab es z. B. niemals Hunger und besondere Kälte.


    Alles in allem für mich ein nettes Buch und 8 Punkte

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Bei Bertelsmann ist "Der silberne Falke" erschienen. In Katia Fox zweiten Buch geht es um William, Ellenweores Sohn.


    Der silberne Falke


    Edit: Erscheint im 2009 als Taschenbuch bei Lübbe.


    :wave Danke das ist ja super,kommt gleichmal auf meinen Merkzettel,für nächsten Quartalkauf :grin

  • Hallo,


    nun habe ich auch endlich mal das Buch gelesen und ich war begeistert!!!!


    Von mir gibt es volle Punktzahl!!!! Es war ein absolutes Highlight und das beste Buch, das ich in den letzten Wochen gelesen habe!!!!


    Von Anfang an, war ich in die Geschichte eingetaucht und sie ließ mich nicht los.....


    Im Gegensatz zu anderen historischen Büchern fand es ich es klasse, dass nicht immer nur schlechte Dinge passieren und hups am Ende ist auf einmal alles klasse und gut ......
    Gute und schlecht Dinge wechseln sich hier ab und daher lässt die Spannung auch nicht nach.


    Die Beschreibungen des Schmiedens fand ich sehr interessant, wen es aber nicht interessiert, kann locker die paar Seiten überfliegen (sooo viele sind es nämlich nicht....)


    Also ich bin totaler Fan!!! Habe mir sofort den "Silbernen Falken" bestellt und warte nun sehnsüchtig darauf!!!!!!


    Wie gesagt: von mir gibt es 10 Punkte !!!!

  • Wieder ein Buch gelesen, das schon sehr lange bei mir auf dem SuB lag. Und bei diesem hier weiß ich auch, warum manche Bücher länger ungelesen herumliegen… Sie lohnen sich einfach nicht.


    Das kupferne Zeichen ist zwar nicht der klassische Roman einer Frau in Hosen, denn die Protagonistin Ellenweore muß nur kurzfristig als Mann verkleidet im England des 12. Jahrhunderts leben, allerdings lernt sie in dieser Maskerade das Schwertschmieden.


    Im Laufe des Buches begleitet man sie nun durch die Irrungen und Wirrungen einer Frau, die versucht, ihren Weg zu gehen. Generell schöne Ideen, aus denen man viel hätte machen können, geraten hier aber zu einem ziemlich billigen “Eine Szene an die nächste”-Reihen. Leider erfährt man viel zu wenig über das Innenleben der Personen, ihre Motive sind unglaubwürdig und die Zufälle, die Ellenweore immer wieder über Schicksalsschläge hinweghelfen, sind zu viel des Guten und zu schnell - kaum denkt man, jetzt hat es sie doch mal erwischt, kommt wieder etwas, um alles wieder gradezurrücken.


    Alles in allem eher ein schlechteres Buch, das ich aber immerhin zuende gelesen habe.


    Mein Prädikat: Die Fortsetzung “Der silberne Falke” brauche ich nicht wirklich.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Bei diesem Buch ist mir aufgefallen wie wenig historische Romane ich aus der Zeit des 12. Jahrhunderts bisher gelesen habe. Während der Geschichte war ich immer wieder am Zweifeln, ob eine Frau Schwertschmiedin werden kann. Durch die Kurzbeschreibung hatte ich erst die Annahme sie würde alles als verkleideter Mann machen, aber stimmt ja so nicht. Recht schnell setzt sie sich als Frau in diesem Männerbereich durch. Zum Glück gab es am Ende eine historische Erklärung dazu, so das ich meine Zweifel niederlegen konnte.


    Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen. Ich fand es spannend wie Ellen ihr Leben meistert und wie vielen Menschen sie auf ihrem Weg begegnet und man sich gegenseitig hilft. Es wurden Einblicke in das Thema Turniere gegeben, die damalige Lebensweise war auch sehr ausführlich. Ich muss aber sagen, zum Ende des Buches fand ich Ellen nicht mehr so interessant und auch andere Personen blieben leider schlecht beschrieben. So konnte ich einige Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen. Hat die Autorin am Anfang noch einige Rückblenden beschrieben, so fehlten mir diese am Ende zu einigen Personen. Warum hat sich zum Beispiel Guillaume so entwickelt und warum ist es so zwischen ihm und Ellen ausgelaufen? Da hätte ich mir wenigstens ein paar Seiten bessere Erklärung gewünscht. Ich hatte auch den Eindruck das Ellen später sehr verbittert wurde und auch dies konnte ich durch ihr bisher beschriebenes Leben nicht nachvollziehen.


    Hätte ich dem Buch am Anfang noch locker 9 Punkte gegeben, muss ich nun sagen, dass ich dem Buch höchstens noch 7 gebe.

  • Mal ein etwas anderer Mittelalterroman. Nicht so düster und brutal, wie man sie üblicherweise kennt. Zwar ereignen sich brutale Szenen, aber grundsätzlich liest sich dieses Buch leichter und die Story ist nicht ganz so erdrückend, wie andere aus dem Zeitalter. Mir gefiel die Protagonistin. Sie wusste genau, was sie wollte und verlor ihr Ziel nie aus den Augen. Auch das Drumherum fand ich sehr genau beschrieben und man fühlte sich wie vor Ort. Was mich ein wenig aus der Story gezogen hat, waren die ständigen Erläuterungen über das Schmiedewesen, was zu Wiederholungen neigte. Das Ende ist gut gewählt und auch wenn es Band 1 einer Trilogie, ist es eine abgeschlossene Geschichte. Band 2 geht dann mit ihrem Sohn weiter, der Falkner werden will. Wenn der genauso viel Ehrgeiz und Willen beweist, wie seine Mutter, dann bin ich schon gespannt.


    Fazit: 3,5 Sterne