Na gut, ich gelobe, ich werde nie wieder das Wort knallromantisch benutzen. Nie mehr!
'Unzertrennlich' - Seiten 001 - 098
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Vielleicht gibts ja auch Befürworter für dieses Wort Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden....
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Also ich muß gestehen, Ute hat mich sowas von neugierig auf Dich gemacht, daß ich Dich zu gerne mal in live sehen würde :lache.
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Hallo Katja, ich glaube, ich möchte gar nicht wissen, was Ute da erzählt hat.
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Nur Gutes, wirklich nur Gutes :anbet.
Ich finde die Zusammenstellung knallromantisch zwar gewöhnungsbedürftig, hätte eher "voll romantisch" oder so gewählt. Trotzdem verstehe ich die Minidiskussion nicht *lach*. Ihr könnt Euch aber auch an einem Wort festbeißen *g*.
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Zitat
Original von Katja
Trotzdem verstehe ich die Minidiskussion nicht *lach*. Ihr könnt Euch aber auch an einem Wort festbeißen *g*.Ach, das ist doch nur ein wenig Geplänkel, nicht weiter der Rede wert.
Wobei man romantische Momente ja auch durchaus an sehr lauten Orten (Rockkonzert, Flughafen etc.) erleben kann. *zugeb*
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Darf ich noch ein Schäufelchen nachlegen? Die Wiener würden sagen: ur-romantisch!
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Gleich zu Beginn konnte ich mir die Christines Abneigung, was eigene Feiern anbelangt, bestens vorstellen. Mehrfach wird wiederholt, sie haßt Geburtstage, und weiß nicht ob sie lachen oder schreien soll. Da verstärkt sich dieser Widerwillen gleich noch mal in der Wortwahl "schreien".
Bei den roten Lackschuhen und den kalten Wienern wurde ich ganz sentimental, ich erinnere mich gerne an die Lackschuh- und Kniestrumpfzeit und Wiener hat es auch bei uns kalt gegeben.
Christine ist für mich eine sehr selbtsbewußte Frau, die genau weiß, was sie will, auch wenn sie viel kämpfen muß. Auch Demütigungen gehören da dazu, aber das ist wohl normal. Köstlich wie sie sich in manchen Situationen verhält - ich denke an den Restaurantbesuch, als sie eine alte Handballregel anwendet und "den Weg des Gegners zum Tor abschneidet".
Schön zu lesen, daß man Freundinnen braucht, um es mit dem Leben aufzunehmen. Gefällt mir!
In Cuxhaven war ich dann etwas konfus, zu viele Damen, die ich schon fast durcheinander gebracht hätte und ganz kurz nicht mehr wußte, wer wer ist.
Noch ein sehr schöner Gedanke am Ende des 1.Teils fand ich die Diskussion um Offenheit in Freundschaften und das Vertrauen die Möglichkeit ist, mit jemandem ohne Zwang und Erwartung reden zu können. Kein Tauschgeschäft. -
So, bevor ich jetzt den Senf der anderen lese, erst mal meine Anmerkungen:
Liebe Dora, Dir ist wieder ein "Wurf" gelungen, zumindest in meinen Augen, dabei bin ich erst auf S. 118. Das Thema Freundschaft, speziell Frauenfreundschaft beschäftigt mich zurzeit sehr, da kommt Dein Buch wie gerufen. Ich lese es ziemlich übrigens langsam und genieße es richtig.
ZitatJa, die schreibt so schön unaufdringlich.... und dennoch eindringlich.
Das hat mir eben jemand gesagt und das kann ich einfach mal unterschreiben. Eindringlich, wie wahr.
Ich war sofort im Buch drin, auch wenn ich so manches Mal überlegen musste, wie das in "Ausgeliebt" so mit den Mädels war. Hätte ich vorweg doch nochmal lesen sollen. Aber geht ja auch so.
Christine hat so ihre Eigenheiten, aber wer hat die nicht. Aber dank ihrer Freundinnen wird sie zu ihrem Glück gezwungen. Bisher ist ja auch noch alles geheim. Ich glaube, ich würde mich sehr freuen, wenn da die ganzen Freundinnen der Vergangenheit auftauchen würden, nur meinetwegen, und mir dann (hoffentlich) auch noch wohlgesonnen wären, trotz Nicht-Meldens, Streitigkeiten, usw.
Ruth, egoistisch, gefällt mir nicht, wobei es sie im wahren Leben auch zuhauf gibt. Dorothea ist mir sehr lieb, der Dialog um S.88 herum hat mich an eine Freundin erinnert, mit der es ähnlich ist. "Offenheit ist kein Tauschgeschäft" passt auf sie und mich auch sehr gut.
Und jetzt lese ich den anderen Senf und kommentiere gleich noch.
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Zitat
Original von Dora Heldt
Na gut, ich gelobe, ich werde nie wieder das Wort knallromantisch benutzen. Nie mehr!*hihi* Das habe ich doch glatt jetzt erst gesehen!
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Soviel gab es gar nicht zu kommentieren... Aber "knallromantisch" hat auch bei mir ein Stirnrunzeln ausgelöst. Nie wieder, Dora, okee? Versuchs doch lieber mal mit Mörderlaune, zynisch angewendet ist das bestimmt ein Knaller.
Daher noch ein paar Anmerkungen:
S. 9: Wimpern lassen sich mit offenem Mund einfach besser tuschen, das passiert nun mal beim Augen aufreißen
S.10: Nee, sorry, geht gar nicht. So eng kann ich nur mit meinem Partner sein, dass der einen Wohnungsschlüssel hat und einmal kurz kllingelt, bevor er in die Wohnung tritt. Ich kann mir das nicht vorstellen. Dass meine beste Freundin direkt nebenan wohnt, dagegen schon.
Die Beziehung zur Kollegin Gabi ist ein Traum, ich weiß, wie nervig es sein kann, wenn das gegenüber stundenlang privat telefoniert und man selbst am besten anruft, um mal dienstlich werden zu können. Die Art, wie die beiden verfahren, scheint mir die Beste.
Dass Christine ungern über ihre Hochzeit spricht, kann ich bestens nachvollziehen. Übrigens ist mir Luise auch sehr sympathisch. Ruth dagegen, nee, die Sache mit ihrem Mann und dem Lover und der angebliche "Freundschaftsdienst", den sie von Gabi verlangt, das ist in meinen Augen keine Freundin. Einmal kann ich das vielleicht verstehen, aber nicht über 3 Wochen hinweg.
Die Kolumnen fand ich übrigens auch klasse, mein Favorit ist: "Putzen für Mutti" S. 43
Mal ne Frage an alle Mitlesenden: Findet ihr, dass Frauenfreundschaften schwieriger sind als Männerfreundschaften?
Und wie weit würdet ihr für eine Freundin gehen? Würdet ihr Ruth Rückendeckung geben?
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Zitat
Original von geli73
Mal ne Frage an alle Mitlesenden: Findet ihr, dass Frauenfreundschaften schwieriger sind als Männerfreundschaften?Und wie weit würdet ihr für eine Freundin gehen? Würdet ihr Ruth Rückendeckung geben?
Zu 1. Ich hatte noch nie eine Männerfreundschaft. Also: Zwar durchaus auch reine Freundschaften zu Männern - aber ich bin dennoch immer Frau geblieben.
Zu 2. Wenn, dann mit einem eher unguten Gefühl. Aber das käme schon sehr auf den Fall an.
Ruth war mir im übrigen nie wirklich unsympathisch. Sie hat auch ihr Kreuz zu tragen, wie alle anderen auch.
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Zitat
Original von geli73
S.10: Nee, sorry, geht gar nicht. So eng kann ich nur mit meinem Partner sein, dass der einen Wohnungsschlüssel hat und einmal kurz kllingelt, bevor er in die Wohnung tritt. Ich kann mir das nicht vorstellen. Dass meine beste Freundin direkt nebenan wohnt, dagegen schon.
Das wäre mir auch zu eng!
Mir hat es auch nicht gefallen, wie die Freundin in Christines Wohnung nach Bildern gesucht hat. (Wer war das jetzt? Manchmal habe ich das Gefühl, ich muß eine ganze Schulklasse auseinander halten)Ich glaube nicht, daß Frauenfreundschaften schwieriger sind. Männer klammern meist das Private aus und "besprechen die Welt" :grin.
Wir sind da doch deutlich mehrdimensionaler!Sehr gut gefallen hat mir, daß man für jede Zeit Menschen hat, die einem wichtig sind. So gibt es auch für alles seine Zeit.
Ich glaube nur, daß es im Lauf der Zeit immer schwieriger wird, solche Freundschaften, wie die in der Jugendzeit, zu entwickeln. Da braucht es auch Zeit dazu. Und die haben oder nehmen wir uns nicht mehr in dem Ausmaß wie früher. -
Zitat
Original von geli73
Mal ne Frage an alle Mitlesenden: Findet ihr, dass Frauenfreundschaften schwieriger sind als Männerfreundschaften?Und wie weit würdet ihr für eine Freundin gehen? Würdet ihr Ruth Rückendeckung geben?
Ja Frauenfreundschaften sind schwieriger m.E. .... Frauen Zicken sich oft an wegen Kleinigkeiten... -> Vielleicht spielen da auch die Hormone eine Rolle mit Wer weiß???
Männer sagen sich das direkt ins Gesicht od. argumentieren mit ihren Fäusten und dann hat sich das auch wieder....
Bei der zweiten Frage kommt es immer auf die Situation drauf an...
Aber nehmen wir mal das Beispiel im Buch....
Wenn mir Freundschaftlich der Partner meiner guten/ besten Freundin auch ans Herz gewachsen ist, würde ich meiner guten/ besten Freundin meine Meinung dazu sagen was ich davon halte ..... Ich würde nicht wie Gabi so lange schweigen..... Ich bin immer fürs offene direkte .... Egal ob es meine gute /beste Freundin hören will od. nicht.... Dann soll sie lieber für klare Verhältnisse sorgen, als einen lieben Menschen zu verletzen
P.S. knallromanitsch fand ich im übrigen süß gewählt....
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Zitat
Original von geli73
Die Kolumnen fand ich übrigens auch klasse, mein Favorit ist: "Putzen für Mutti" S. 43
:write... Aus dem wahren Leben gegriffen....
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Elke Heidenreich hatte mal eine Kolumne, in der sie aufräumen musste, bevor die Putzfrau kam. Wirklich aus dem Leben gegriffen
Geli, z.Zt. putzfrauenlos
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Noch mal zum Thema Frauenfreundschaften.
Ich war bisher mehr der Männerfreundschaftstyp, was die Herren an meiner Seite regelmäßig in den Wahnsinn getrieben hat. Naja, da mußten und müssen sie durch.
In letzter Zeit schleichen sich aber auch recht penetrant zwei Damen in mein Freundschaftsleben und hab ich vorher noch immer abgeblockt löst sich mein Widerstand zur Zeit in Wohlgefallen auf.
Hin und wieder lasse ich mich sogar zu langen Telefonaten hinreißen, dabei hasse ich es zu Telefonieren.
Meine Beste Freundin, Seelenverwandte, what ever ist allerdings auch jemand, den ich nicht täglich sehe oder höre, das würde mir sehr sehr schnell auf den Wecker gehen.
Wir sehen uns einmal im Monat für unsere Saunagänge und ausgedehnte Shoppingtouren (Batcat.. SCHWEIG!!) und kommunizieren sonst per Email.
Eine Freundin neben an, denke ist ich vermutlich ganz praktisch, eine Freundin, die mit einem Schlüssel meine Wohnung betritt, wäre ganz schnell nicht mehr meine Freundin, es sei denn sie gießt die Blumen, während ich nicht da bin.Lieben Gruß
Jane, die auch immer putzt, bevor Mutti kommt und bei der Mutti dann meist am Schlafzimmer herum nörgelt. -
Dora, da ist Dir wieder mal ein Sahnestückchen gelungen! Auch wenn ich wenig bis keine Zeit zum reinlesen habe...Hut ab. Wann gibts mehr von Dir?
Ich lese - sofern ich Ziet habe - mit großem Schmunzeln. Solche Frauenfreundschaften kenne ich nur von Ferne, meine beste Freundin heisst Andreas. Aber ist Literatur nicht dazu da, in fremde Welten eiunzutauchen?
Liebe Grüße!
Silke -
Zitat
Original von Babyjane
.... (Batcat.. SCHWEIG!!) ...Jane, die auch immer putzt, bevor Mutti kommt und bei der Mutti dann meist am Schlafzimmer herum nörgelt.
*schweigt*
Muttiputzen habe ich auch schon gemacht. Inzwischen bin ich aber dazu übergegangen, ihr zu sagen, daß sie das mal gar nichts angeht.
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Ich habe aufgehört damit dafür machen das jetzt mittlerweile meine Kinder!