'Unzertrennlich' - Seiten 099 - 210

  • Zitat

    Original von Pelican
    Toll finde ich, daß ich die Freundschaft zu meiner besten Freundin gleich erhalten kann, obwohl sie weit weg wohnt und wir manchmal auch ein paar Wochen keine Gelegenheit haben miteinander zu telefonieren. Wenn wir's dann wieder tun, ist es, als wäre gar keine Zeit dazwischengewesen. Es ist auch keine der anderen böse, wenn man sich mal vor lauter Streß nicht meldet. Es ist vollkommen zwanglos. So ähnlich wie im ersten Fragebogen: man muß sich gar nicht anstrengen.


    Ich habe auch eine sehr liebe Freundin, die ich leider nicht oft treffen kann, aber egal wieviel Zeit zwischen unseren Treffen liegt, es ist immer so, als hätten wir uns am Vortag zuletzt gesehen :-]

  • Ich habe eine sehr gute Freundin, eigentlich meine beste, die ein Kind hat. Wir verstehen uns super, obwohl ich kein Kind habe, weil sie außer dem Kind noch ganz viele andere Themen hat. Das ist das Wichtigste dabei, dass man eben noch gemeinsame Themen hat.

  • Was mir in diesem Teil gut gefallen hat, ist die leichte thematische Änderung. Hier steht mehr die Frage im Vordergrund wie viel Belastund eine Freundschaft verträgt.


    Wenn ich über meine Freundschaften nachdenke, dann sind die, die ich eigentlich nicht mehr sehen mag, an zu viel Belastung kaputt gegangen. Das lag zum Teil auch durchaus an mir.

  • @ BJ


    Wie bei den meisten Dingen, ist die Qualität ausschlaggebend für den Genuß. Es gibt qualitativ hervorragenden Prosecco, es gibt wunderbaren Sekt und exquisiten Champagner.


    Ich ziehe jederzeit einen sehr guten Winzersekt einem qualitativ nicht so guten Champagner vor. Auch ein guter Prosecco hat definitiv seine Vorzüge (vor allem im Sommer, gut gekühlt). Für Menschen, die Probleme mit Kohlesäure haben, ist Prosecco sogar die bessere Wahl.


    Also alles zu seiner Zeit, aber immer gut :-] - sonst lieber gar nicht.

  • Die Szene mit dem Friseur kommt mir mit 29 auch schon bekannt vor, allerdings war es bei mir nicht der Ansatz, sondern nur einzelne graue Haare (schlimm genug!!), und meine Friseurin war auch nicht entsetzt, sondern hat sich halbtot gelacht – was nicht unbedingt angenehmer ist...


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    Original von geli73
    Die Rückblenden, wie sie welche Freundin kennen gelernt haben, fand ich sehr schön, die Wohngemeinschaft mit Dani, ach ja, so sollen Freundschaften sein. Schade, wenn sie dann durch einen "Tschüssikowsky"-Bernd auseinanderbrechen.


    :write – Schön und wehmütig, irgendwie lösen diese Szenen ganz viel bei mir aus :gruebel


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    Bei den Fragebögen musste ich manchmal genau hinsehen, um die Schrift zu entziffern, aber die Idee, die handschriftlichen Bögen abzudrucken, ist klasse. Lockert das ganze auf, und so wird es nicht langweilig. Bei den verschiedenen Mottos kann man sich auch noch das ein oder andere abschreiben :-)


    Besonders schön finde ich, dass die Mottos wirklich die Persönlichkeit der jeweiligen Frau widerspiegeln, genau so stelle ich mir auch ihr Leben und ihr Verhalten vor, z.B. die duldsame und mit ihrem bisherigen Leben irgendwie unzufriedene Frauke: "Stell dich nicht so an, du schaffst das schon"...


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    Original von Pelican
    Die ähnliche Lebensform ist schon wichtig. Ich merke zumindest, daß der Kontakt zu Freundinnen, die jetzt kleine Kinder haben, einfach nicht mehr der gleiche ist wie früher (ich habe keine Kinder), und bin schon gespannt, ob der später wieder enger werden wird oder ob sich das ganz ausläuft.


    Zitat

    Original von geli73
    Ich habe eine sehr gute Freundin, eigentlich meine beste, die ein Kind hat. Wir verstehen uns super, obwohl ich kein Kind habe, weil sie außer dem Kind noch ganz viele andere Themen hat. Das ist das Wichtigste dabei, dass man eben noch gemeinsame Themen hat.


    Zu Freundinnen, die jetzt Kinder haben (oder schon „früh“ welche bekamen), hat sich der Kontakt irgendwie verloren (ich habe auch keine Kinder). Im Nachhinein lag es daran, dass sich zum einen natürlich die Lebensweisen radikal voneinander unterscheiden und zum zweiten damit eben genau auch die Gesprächthemen. Ich weiß nicht, was einem Babypups so toll ist, dass man sich eine halbe Stunde darüber ereifern kann und sie kann mit der Sorge um meine Klausuren nichts anfangen. Wenn sich die Lebenswege trennen, trennen sich oft (aber nicht immer) auch ehemals gute Freundschaften, deshalb kann ich das mit den Lebensabschnitts-Freundinnen auch gut nachvollziehen.

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    Original von geli73
    S.141 f: Der Streit zwischen Ruth und Gabi im Büro läuft mir viel zu glatt, zu unemotional. Worte wie "Gabi, das ist ein Vorwand. Und das weißt Du auch. Ich will jetzt keinen Stress mit Dir. Bitte nicht" kommen mir so gestelzt vor. Zu vernünftig. Da hätte es doch richtig krachen können.


    :write :writeFür mich irgendwie schwer vorstellbar, dass ein Streit so abläuft.