* Die Insel * von Richard Laymon

  • "Die Insel" ist eins von drei Büchern, die ich bisher von Laymon gelesen hab und ich fand es gut. Besser als "das Loch" aber nicht ganz so gut wie "Nacht". Es hat mal wieder die menschlichen Abgründe aufgezeigt und war ziemlich Laymon-typisch: Sex, Gewalt und verrückte Charaktere. ^^


    Ich hatte es mir gebraucht geholt und hatte Glück, dass ich die 12. Auflage erwischt habe, die noch unzensiert war. (:


    von mir würde es 7 von 10 Punkten bekommen. (:

  • Eine Bekannte von mir hat mir diesen Autor empfohlen und meinte ich soll unbedingt die Insel lesen.


    Doch leider muss ich sagen, dass das Buch einfach nur Mist war.
    Auch als junger Mann hat man wohl andere Sachen im Kopf als Sex wenn es ums überleben gibt.
    Mich hat noch nicht mal das mit den Sex gestört ich finde einfach dass die Story nicht besonders ist.
    Dieses Buch ist weder spannend und hat nichts mit Horror oder Angst zu tun.
    Die Geschichte war einfach und stupide.
    Und auch das Ende fand ich sehr enttäuscht.



    Meine Bekannte lies dann aber nicht locker und ich sollte ein anderes Buch von ihm lesen : DAS SPIEL


    und das ist eindeutig tausend mal besser und spannender beschrieben als die Insel.

  • Das Gute vorweg: Das Werk ist in einer einfachen, leicht-konsumierbaren Sprache geschrieben und spannend. Das reichte, um es zu Ende zu lesen. Angeblich sagte Stephen King, es sei ein Fehler, Richard Laymon nicht zu lesen. Ich hätte darauf verzichten können, zumindest auf dieses Buch.


    Schon im Klappentext befindet sich ein Fehler: Nicht acht junge Urlauber stranden auf einer einsamen Südseeinsel, denn einer von ihnen ist mit 60 Jahren bestimmt nicht mehr jung. Der Erzähler ist ein 18jähriger, was zwar Sinn macht, aber im Verlauf der Geschichte zunehmend nervt. Es scheint, er habe nur sexuelle Fantasien im Kopf, was angesichts der Gefahren doch ein wenig seltsam erscheint. Die Dialoge werden dem Grauen nicht gerecht. Obwohl Angehörige bestialisch ermordet werden, unterhalten sich die Protagonisten, als ob sie sich auf einer Kaffeefahrt befänden.


    Über die Motive der Bösewichte bleibt man im Unklaren. Wenn vor allem Thelma sich verhält, wie sie sich verhält, dann muss man es erklären, ansonsten macht es keinen Sinn. Bei manchen Szenen übertreibt der Verfasser maßlos – weniger wäre hier mehr gewesen. Wie eine unsportliche übergewichtige und im Kampfsport unerfahrene Person mit einer Machete in jeder Hand ein Treppengeländer herunterrutschen kann, ohne dass sie sich dabei selbst aufschlitzt, würde ich gerne vom Verfasser erfahren, wenn das noch möglich wäre.


    Die Idee der Story ist nicht schlecht und ich denke, Stephen King hätte aus diesem „Trash“ eine ansprechende Horrorgeschichte gemacht. Nun ja, man kann nicht alles haben.