* Die Insel * von Richard Laymon

  • So, habe es nun auch gelesen. So ziemlich in einem Rutsch durch.
    Ich bin auch ein wenig zwiegespalten.
    Es liest sich durch die Tagebuchform sehr flüssig und schnell.
    Auch an Spannung fehlt es nicht. Die schon von meinen Vorschreibern erwähnten unermüdlichen Beschreibungen von diversen Körperteilen und Bikinis der im Buch vorkommenden Damen haben mich auch irgentwann genervt. Berücksichtigt man aber, dass das Buch ja das Tagebuch eines nicht gerade reifen 18 Jährigen ist, geht das in Ordnung. :grin


    Es hat mich nicht vom Hocker gehauen aber ich wurde gut unterhalten. Es bekommt 7 Punkte. :wave

  • Habe das Buch gestern Nacht gelesen und weiß noch immer nicht recht was
    ich davon halten soll.


    Erst mal ist das wieder ein ziemlich typischer Laymon für mich das bedeutet,
    es ist brutal, schockierend, ziemlich sexistisch und ohne Gnade.


    Das Buch ist sehr spannend und packend und man will einfach so schnell
    wie möglich wissen wie es ausgeht. Das ist auch der Grund das ich gestern bis mitten in die Nacht hinein gelesen habe. :grin


    Nur muss ich auch ganz klar sagen das für mich "Die Insel" der bislang schlechteste von allen Laymons ist die ich bislang gelesen habe.
    Es ist nicht zu brutal oder der gleichen nein es ist einfach total nervig wie



    Desweiteren habe ich noch nie einen so unsympatischen Hauptcharakter gesehen. Bislang fand ich alle "Helden" von Laymon mehr oder weniger sympatisch und interessant doch Rupert war keins von beiden.


    Das Ende hat mir auch nicht sonderlich gefallen,



    Ende gut alles gut oder was? :pille


    Naja trotzdem war es ein sehr spannendes Buch und ich habe es dennoch ganz gern gelesen. Außerdem war mir Kimberly ziemlich sympatisch :grin


    Von mir gibt es gute 6 Punkte dafür.

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

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  • Ich habe das Buch jetzt im Urlaub endlich gelesen und es war mal wieder ein echter Laymon. Ich fand das Buch wirklich klasse.
    Ja natürlich war es teilweise unglaubwürdig, vorallem die Reaktionen mancher Personen, aber es ist ja auch ein Buch und das muss nicht glaubwürdig sein. Ein Buch muss mich unterhalten und das hat dieses Buch geschafft. Es hat mich absolut gefesselt und auch die ständigen Beschreibungen der Frauen fand ich nicht sooo schlimm, weil es nunmal aus der Sicht eines junegen Erwachsenen geschrieben war.
    Ich hatte das Buch in anderthalb Tagen durch und das zeigt mir nochmal, dass ich es wirklich gut fand.
    Von mir gibt es 8 Punkte.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von Takeo
    Negativ: perverser Trash, einmal gelesen > Einwegbuch


    Genau das war mein Eindruck von dem Buch. Einmal gelesen und ab zu ebay. :hmm
    Spannend war es schon, aber mir war es auch zu unrealistisch und pervers. Vielleicht lags auch daran, dass mir Rupert derart unsympathisch war, wenn mich die Hauptcharaktere nicht ansprechen, kann ich mich oft nur schwer mit einem Buch anfreunden.
    Jedenfalls war es nicht nach meinem Geschmack.

  • Also von mir gibt es 8 Punkte,


    es war nicht der schlechteste Laymon den ich gelesen habe.
    Die Buch-Kulisse war ebenfalls nicht von schlechten Eltern, auch wenn ich manchmal an Laymon´s Hirn (ver)zweifel(t)e.
    Es hat mich trotz allem sehr nett unterhalten und ist ein absoluter Pageturner, das muss man ihm lassen.

  • Ein nicht gerade anspruchsvolles, sprachlich einfach gehaltenes Buch, das aber einige witzige und spannende Ideen aufweist und sich deshalb schnell weglesen lässt.
    Das Verhalten der Personen, besonders der Damen war oft unglaubwürdig, hat aber ganz gut zum Gesamtcharakter des Buches gepasst. Überempfindlich sollte man ohnehin nicht sein, denn gegen Ende hin wird es schon etwas heftiger.
    Die zweite Hälfte empfand ich als etwas zu langgezogen, doch als Ausgleich dafür gibt es einen spannenden Showdown.
    Reine Unterhaltungsliteratur, aber als solche betrachtet nicht schlecht.

  • Also ich war nur genervt von dem Buch..... Irgendwie kam bei mir keine richtige Spannung auf, weil es mich nach ner Zeit einfach nur noch angekotzt hat, dass es ständig sexistisch wurde.... Man ist das zwar von Laymon gewohnt, aber dieses Buch ist mit Abstand das Schlechteste und da kann man mal sehen, wie krank Laymon gewesen sein muss, bei solch einer Phantasie..... :pille Ich hab schätzungsweise die letzten 70 Seiten gar nicht mehr gelesen.... War mir irgendwie zu doof.....


    Soviel also zu meiner Meinung zu dem Buch.... Mir hat bisher "das Spiel" am besten gefallen....

  • Dass ich das Buch gelesen habe, ist jetzt auch schon länger her, aber ich weiß noch, dass ich's schrecklich fand. "Perverser Trash", wie's hier schon von jemand anderem genannt wurde, ist da ganz passend.


    Tatsächlich hat das Buch aber noch seine Erfüllung gefunden: Habe es sozusagen als Geschenkverpackung benutzt. Habe mich mit einem Messer hingesetzt und eine Loch geritzt, dass gerade groß genug für einen kleinen MP3-Player war.
    Das hätte ich wohl bei keinem anderen Buch "übers Herz bekommen", aber hier tat es mir wirklich nicht weh. ;-)

  • Hätte Laymon nur dieses eine Buch geschrieben müsste man es als dadaistisches Meisterwerk feiern. Das ganze ist so abgefahren und durchgeknallt, dass es nur als brüllende Satire zu verstehen ist, in ihrer Konsequenz mutig und gnadenlos - einfach genial.


    Leider beweist Laymon durch sein restliches Werk, dass er tatsächlich nur einer der vielen Psychopathen war, die sich per Schreibe selbst zu therapieren versuchen. Im Grunde genommen ist sein Gesamtwerk für die Schublade.


    Schade, er hätte nur dieses eine Buch veröffentlichen sollen - literarischer Weltruhm wäre ihm sicher gewesen ...

    Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
    Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)

  • Ich hab das Buch heute auch beendet und weiß noch nicht ganz, was ich davon halten soll.


    Es hat sehr vielversprechend angefangen. Schreibstil und Geschichte haben mich von Anfang an gefesselt. Als dann langsam klar wurde, wer hinter den Morden steckt, dachte ich erst noch, das bildet sich Rupie bloß ein.


    Die sexuellen Andeutungen fand ich nicht nervig; solche Männer (vor allem in dem Alter) gibt es ja wirklich :-)


    Zum Ende hin ist das Buch wieder spannender geworden, nachdem ich mich in der Mitte des Buches etwas gelangweilt habe. Mit dem Schluss hatte ich allerdings schon ein bisschen gerechnet, nachdem Rupie



    Alles in allem fand ich es nicht schlecht, aber auch nicht herausragend gut. Von mir gibt es 7 Punkte.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Also die Insel war echt klasse. Sehr interessante Personen, mit interessanten Charakteren und eine, zwar einfache, aber spannend ausgebaute Story. Fands spannend und konnte es kaum aus der Hand legen. Abgefahren, wie Laymon nun mal immer schreibt.


    Geschmäcker sind verschieden, die einen mögen sowas, andere eben nicht. Wer ihn nicht mag soll ihn nicht lesen und gut ist :-). Einer nannte das Buch hier trash. Die einen mögen auch Rosamunde Pilcher, das ist f mich Trash, lach. Das ist das Gute, dass es sooo viele versch,. Bücher auf der Welt gibt :grin.


    Gebe 8 Punkte.

  • Ich fand "Die Insel" war ein guter Laymon.
    Die Figuren konnte ich mir gut vorstellen, auch wenn sie nur im Bikini herum liefen und der Brustumfang manchmal wichtiger war, als der Verlauf der Geschichte.


    Rupert war teil sehr sympathisch und teils sehr trottelig. Das hat die Geschichte auch aufgelockert.

  • Für mich war es ein typischer Laymon. Schräg, unerwartet und ein Schluß der offen bleibt. Zwischendurch hat mich das Gelaber von Rupert echt gestört, aber sonst war die Story echt schräg..... :chen


    Von mir bekommt es 8 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich habe das Buch vor Kurzem im Rahmen der LR gelesen und wäre es keine LR gewesen, hätte ich das Buch wohl ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach nur quergelesen. Stellenweise fand ich es nämlich mehr als langatmig, langweilig und nichtssagend, da einfach kaum was passiert ist, außer dass jemand jemanden gejagt hat oder jemand mal gestorben ist (wobei diese Passagen ja nicht einmal so ausführlich waren). Die Geschichte ist recht dünn und das Buch hätte man locker um einiges kürzen können, hätte gar nicht wehgetan, denke ich.


    Da es aber eine LR war und ich brav mitmachen wollte, hab ich es ganz normal gelesen. Wie gesagt, ich langweilte mich zum Großteil und hab nur gedacht "Hoffentlich passiert bald wirklich etwas". Das Einzige, was mich beim Lesen etwas bei Laune hielt, waren die Kommentare des Ich-Erzählers über die Frauen auf der Insel. Der eine oder andere mag davon genervt sein (ich glaube, bei ziemlich vielen in der LR war es der Fall), aber ich fand es amüsant und es war immerhin etwas Abwechslung neben der kaum vorhandenen Handlung. Die eine oder andere etwas unappetitliche Szene oder die Momente, in denen Gewalt in die Handlung trat waren mir ebenso eine dankbare Abwechslung und dies ist auch der Grund, warum ich das Buch dann doch irgendwie nett fand. Laymon ist sicherlich Geschmackssache, aber mir persönlich gefällt sein Schreibstil. Zwar muss ich nicht so oft Laymon lesen, aber hin und wieder mag ich ihn und das, was andere an ihn stört, lieb ich fast schon.


    Etwas anderes, was ich auch sehr mochte, ist Laymons Art, den Leser dazu zu bringen, dass er sich fragt, wie er wohl handeln würde bzw. ob etwas von den Figuren auch in ihm steckt. Ich weiß nicht, ob es auch anderen so geht und ich weiß auch nicht, ob es typisch für Laymon ist, denn bisher hatte ich nur dieses Buch und "Das Spiel" gelesen. Aber bei beiden Büchern kam bei einigen Lesern die Frage auf, wie man selbst handeln würde. Und dass Laymon einen dazu bringt, darüber nachzudenken, find ich toll.


    Insgesamt kann ich also sagen, dass ich zwar die Handlung dünn und das Buch größtenteils langweilig fand, aber Laymon Schreibstil gefällt mir und seine Ideen auch. Außerdem - das Ende war einfach nur passend und ich fand es toll :lache


    Von mir gibt es 6 Punkte, das muss für dieses Buch reichen. Nichtsdestotrotz freu ich mich auf den nächsten Laymon.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Diese Laymon Buch hat mich jetzt nicht sehr vom Hocker gerissen.
    Spannung war da aber nicht so sehr wie ich es von anderen Laymons gewohnt bin.
    Das sexistische gelaber von Rupert hat mich diesmal schon sehr genervt.


    Es war aber schon ein typischer Laymon.
    Ich habe mir eine ganze andere Handlung vorgestellt.Aber das war gut.
    Man fragt sich beim lesen oft warum macht er oder sie das???

  • Jetzt komm ich entlich au mal zur Rezi.


    Das Buch an sich war ok teilweiße habe ich das "Gewisse etwas" von einem Typischen Laymon vermisst.(Für jemanden der Laymon als erstes liest wird sicher nichts vermissen).
    Das Buch las sich so wie fast jeder Laymon sehr schnell und kamm schon von Anfang an mit sehr viel Action dem leser entgegen.(Den Abschnitt mit dem Boot und der Axt den fand ich sehr spannend und ich hätte nicht gedacht das es sich so entwickelt.


    Leider sagte mir der Schluss absolut nicht zu der Hauptcharakter enwickelte sich von Seite zu Seite zu einer ich möchte schon sagen anderen Person. Am Schluss sprach er ja nurnoch von "seinen Frauen" und so führte er es ja auch aus er war am Schluss kein deut besser als die beiden Feinde.


    Ich gebe den Buch weil es ein Laymon ist 7 Punkte.