Das doppelte Weihnachtskätzchen - Andrea Schacht

  • "Das doppelte Weihnachtskätzchen" von Andrea Schacht


    Morgen, Katzen, wird´s was geben!


    Was tun, wenn man als bequemlichkeitsliebender Schmusekater unversehens in einem chaotischen Studentenhauhalt landet? Oder als freiheitsliebendes Wildfang-Kätzchen bei einem allzu anhänglichen älteren Herren? Als Maunzi und Silky im mondbeschienenen Goldfischteich des Nachbarn ihre identischen Spiegelbilder bestauenen kommt ihnen die zündende Idee: ein Rollentausch, der für einige spannende, rührende und höchst amüsante weihnachtliche Verwicklungen sorgen wird.

    Die Autorin


    Andrea Schacht lebt - mit Mann und Katzen - als freie Schriftstellerin in der Nähe von Bad Godesberg. Sie hat etliche Bücher veröffentlicht, in denen Katzen eine Hauptrolle spielen, und machte in den letzen Jahren vor allem durch ihre historischen Romane auf sich aufmerksam.
    Bei Rütten & Loening liegen außerdem von ihr vor: "Die himmlische Weihnachtskatze" und "Die Katze under der Weihnachtsengel"; bei AtV veröffentlichte sie "Fünf Katzen unterm Weihnachtsstern", "Die Katze, die im Christbaum saß" sowie eine Geschichte in der Anthologie "Möhren zum Fest".


    Meine Meinung


    Das Buch ist eine ganz nette Unterhaltung für zwischendurch, ich würde aber nicht sagen, dass es super Klasse ist! Wie gesagt, es ist sehr unterhaltsam und man ist natürlich sofort durch mit den 120 Seiten! Ideal z.B. für eine lange Bus- oder Zugfahrt! An einigen Stellen kann man auch mal schmunzeln oder grinsen, auch wenn das Buch leicht vorhersehbar ist! Obwohl das Buch aus der Sicht der Katzen erzählt wird, kann man sich gut in sie hineinversetzen und man kommt sich auch schon mal Blöd vor, wenn man den Umgang der Menschen mit den Katzen aus der Katzensicht betrachtet! Für Katzenfans ist das Buch sicher auch sehr schön zu lesen! Wie gesagt es ist ein ganz nettes Buch, aber nicht wirklich anspruchsvoll und dass es spannend ist kann man auch nicht unbedingt behaupten!

  • Zitat

    Original von GabiMeyer
    Vielen Dank für die Rezi,
    hab es nun von meinem Einkaufskorb bei Amazon gelöscht :lache


    Wiso das denn?? Schlecht machen wollte ich das Buch nicht.. :-(! Nun ja.. also ich fands schon sehr gut..

  • Bella
    Ich war mir nicht so sicher, ob ich es haben möchte oder nicht und nun bin ich mir sicher, dass ich es nicht umbedingt brauche,
    für das Geld kaufe ich mir dann lieber ein Buch, dass mir mehr liegt.


    Hast es ja nicht schlecht gemacht, sondern beschrieben, wie es ist, daraus habe ich meine Schlüsse gezogen.

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.
    (C.-L. de Montesquieu)

  • ES stimmt, das Buch ist finde ich trotz der schönen Aufmachung VIEL ZU TEUER! Ein so mini buch mit 120 Seiten kostet fast 10€ ... *kopfschüttl* nein also.. das ist schon der Hammer... mich hat es fast vom sessel gehaut!!

  • Da ich das Buch von einer lieben Wichtel-Eule geschenkt bekommen habe, mußte ich mir wegen dem Preis keine großen Gedanken machen.
    Mir hat das Buch sehr viel Freude bereitet, und ich fand die Geschichte um die beiden Vierbeiner mit den diversen Verwechslungen recht gelungen und rund.
    Vorallem der Nikolausauftritt von Jens beim Kirchenchor....olala ;-)
    Außerdem gefiel es mir, die Welt der Menschen mal aus der Sicht von zwei Katzen zu erleben, und das fand ich sehr einfühlsam und authentisch gemacht.
    Nochmals vielen Dank an meine Wichteleule :knuddel1

  • Ich habe das Buch heute früh in der Badewanne gelesen.


    Bella hat ja recht, wenn sie sagt, es wäre nicht nicht sehr anspruchsvoll und spannend, sondern eher vorhersehbar.
    Dafür ist es aber ein wunderbares Wohlfühlbuch, das einen mit einem glücklichen Grinsen auf dem Gesicht zurück lässt. Es ist genau die richtige Portion Kitsch für die Weihnachtszeit. Mir hat es viel Spaß gemacht und ich kann es nur uneingeschränkt weiter empfehlen!

  • Danke für die Rezis!
    Ich werde das Buch an Weihnachten auch lesen und freue mich schon darauf.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Hallo zusammen :wave


    Ich habe das Buch vorhin zu Ende gelesen.
    Richtig vom Hocker gehauen hat mich die Kurzgeschichte nicht.
    Die Idee vom Katzentausch ist mal was anderes und ist Andrea Schacht auch sehr gut gelungen. Gleichzeitig wurden die zwei extrem verschiedenen Charaktertypen der Katzen realistisch dargestellt. Selbst für einen eher kleinen Katzenfreund wie mich, ist das Verhalten einleuchtend gewesen.
    Die Charaktere sind bis auf Maunzi und Silky eher umschrieben als beschrieben. Wie es typisch für solche kleinen flachen Bücher ist und mir nicht sonderlich gefällt.
    Maunzi hat mir von den beiden Katzen am Besten gefallen, weil ich ruhige verschmuste Samtpfoten lieber mag.
    Die Handlung an sich ist platt, vorhersehbar. Es plätschert so dahin ohne hohes Tempo aufzuweisen.
    Da ich davor einen spannenden Psychothriller gelesen habe, dachte ich "Das doppelte Weihnachtskätzchen" ist jetzt das Richtige - Balsam für meine Nerven. Nur leider war die Story zu beruhigend. Keine Spannung und fast gänzliche Ereignislosigkeit führten bei mir teilweise zum Querlesen.
    Ich bin nicht überzeugt worden. Den Roman auch nicht ausnahmslos weiter empfehlen, vielleicht nur an große Katzenfreunde, die gerne einen weihnachtlichen Nachmittag oberflächlich unterhalten werden wollen.
    7 Punkte

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Silky ist empört! Erst wird man in einen hässlichen und unbequemen Plastikkorb gestopft und dann auch noch irgendwo abgeliefert.Da ist es doch klar, dass man als Katze zu recht sauer auf seine – jetzt ehemalige – beste Freundin und Vertraute ist.


    Hanae sieht aber keine andere Möglichkeit, als ihre geliebte Silky bei ihrem Großvater unterzubringen. Immerhin muss sie für ein Auslandssemester nach Tokio und da kann Silky wahrlich nicht mit.


    Daher ist ihre Lösung, Silky bei ihrem Großvater zu deponieren, für sie optimal. Silky ist versorgt und der Großvater, der schon lange alleine lebt, hat ein wenig Gesellschaft. Immerhin kennt er sich mit Katzen aus und liebt sie. Schade nur, dass Silky lieber im Freien rumstromert und gar nicht gerne schmusen mag.
    Maunzi dagegen ist verwirrt. Seine Menschenfrau ist nicht mehr da. Eines Morgens wurde sie abgeholt und Maunzi wurde einfach vergessen in den Garten gesperrt. Jetzt zieht ein junger Mann in die Wohnung und Maunzi hofft, dass er sein altes Leben wieder aufnehmen kann. Doch weit gefehlt. Der junge Mann nimmt sich Maunzi zwar an, aber von den ganzen Schmuseeinheiten mag er nichts wissen.


    Irgendwann begegnen sich die beiden Katzen im Garten. Ein wildes Wort-Gefecht, dem eine saftige Rangelei folgt, bringt die beiden zu der Erkenntnis, dass sie sich ebenbürtig sind. Aber nicht nur das, sie gleichen sich aufs Härchen.


    Schnell werden sie Freunde und vertrauen einander ihre Sorgen an. Silky, die doch lieber draußen rumstromern möchte, ihr Mensch aber auf Schmuseinheiten besteht und Maunzi, der lieber im Haus bleiben und schmusen möchte, sein Mensch aber eher auf einen Freigänger besteht.


    Die Lösung ihrer Probleme liegt auf der Hand. Sie müssen nur die Plätze tauschen. Aber wird das funktionieren? Oder werden die Menschen etwas bemerken?


    Der Einstieg in das Buch beginnt rasant. Eine aufgeregte Silky begrüßt den Leser und nimmt ihn gleich für sich ein. Wer könnte die arme Katze nicht verstehen? In der auktorialen Erzählform behält der Leser im Laufe der Geschichte den Überblick.


    Die Autorin lässt die beiden Katzen in diesem Buch zu Wort kommen. Und nicht nur bei den Wortgefechten geht es rund her. Dieser einschneidende Lebensabschnitt wird sehr liebevoll und detailliert beleuchtet. Die Katzen wirken fast menschlich auf ihre kätzische Art und man kommt aus dem Lachen oder Schmunzeln nur schwer wieder raus.
    Aber nicht nur Kämpfe werden berichtet, auch das alltägliche Leben mit Menschen, das verdiente Nickerchen auf bevorzugten Plätzen wird ebenfalls beleuchtet.


    Fazit:
    Zwar ist diese Weihnachtsgeschichte recht dünn und die 123 Seiten schnell gelesen, jedoch bieten diese Seiten eine wundervolle Unterhaltung, wie man sie nicht nur zu Weihnachten genießen möchte.