410 Seiten
Das gläserne Paradies ist der dritte Teil der Glasbläser-Saga.
Teil 1: Die Glasbläserin
Teil 2: Die Amerikanerin
Kurzbeschreibung
Lauscha im Thüringer Wald, 1911. Johanna führt schon seit Jahren die Glasbläserei der Familie weiter, die durch die künstlerische Begabung von Marie, ihrer jüngsten Schwester, zu unerwartetem Ruhm gelangt ist: Ihre farbenfrohen, fein verzierten Christbaumkugeln werden in der ganzen Welt geschätzt. Doch nun ist »das gläserne Paradies« in Gefahr, denn eine der wichtigsten Glashütten der Gegend soll verkauft werden. Johannas Nichte Wanda, aus Amerika zurückgekehrt, ist fest entschlossen, die Glashütte zu retten. Mit Hilfe des jungen Bankangestellten David Wagner gründet sie eine Genossenschaft und investiert das mühselig zusammengekratzte Kapital in ein viel versprechendes, aber auch riskantes Börsengeschäft. Doch Glück und Glas sind zerbrechlich: Was als rauschhaftes Abenteuer beginnt, endet in einer Katastrophe. Vom gläsernen Paradies bleibt nur ein Scherbenhaufen, Wanda scheint alles verloren zu haben...
Über die Autorin
Petra Durst-Benning lebt in der Nähe von Stuttgart. Mit ihren historischen Romanen stieg sie in die erste Reihe deutscher Bestsellerautorinnen auf.
Mehr unter http://www.durst-benning.de
Meine Meinung
Der dritte Band spielt wieder in Lauscha und all die Personen aus dem ersten Band tauchen wieder auf. Doch alle werden so wieder eingeführt, dass man sich schnell an jeden erinnert.
Hauptperson ist Wanda, die Tochter der nach Amerika ausgewanderten Ruth, die versucht dem Glasbläserdorf mit ihren Ideen und ihrer Energie zu helfen. Erst dachte ich, dass der Klappentext schon zu weit vorgreift, aber die eigentlichen Verstrickungen erfährt man dann zum Glück doch erst im Buch.
Insgesamt sehr nett zu Lesen, wenn auch teilweise etwas vorhersehbar. Mir hat es besser gefallen als "Die Amerikanerin", aber an "Die Glasbläserin" kommt es nicht ran. Das liegt aber sicher auch daran, dass die Welt der Glasbläser funkelnder ist als die doch er trockenen Bank- und Börsengeschäfte.