Markus Heitz las heute im Rahmen der 13. Mosbacher Buchwochen (Motto Achtung Phantastik) in der Stadtbibliothek Mosbach aus seinem Roman Sanctum.
Sanktum ist die unmittelbare Fortsetzung des Romans Ritus.
In einer schummrigen Ecke der Stadtbibliothek fand die Lesung statt, es fanden sich kaum genug Stühle für die Zuschauer an dieser kleinen Stelle, dafür kam es der Atmosphäre entgegen.
Schon vor Lesungsbeginn gab es zahlreiche Signierwünsche an den Autor.
Markus Heitz gab erst eine knappe Zusammenfassung aus Ritus und las dann mehrere Passagen ausschließlich aus Sanctum, 2 aus der Gegenwart und 3 aus dem historischen Handlungsstrang 1764 und konnte dabei, obwohl es sich um eine Fortsetzung handelte, ein gutes Bild über den Roman geben.
Witzig, dass der erste Handlungsstrang ebenfalls an einem 24.November spielte. Allerdings konnte man sich die klirrende Kälte, in der sich der Protagonist des Romans befand, bei diesem milden Abend kaum vorstellen.
Zwischendurch erläuterte er die Zusammenhänge und es blieb auch noch Zeit für zahlreiche Jokes des sympathischen Autors.
Abschließend gab es viele Fragen (auch zu anderen Büchern wie den Zwergen oder Die Macht des Feuers) die Markus Heitz eloquent und freimütig beantwortete.
Welche Antworten Markus Heitz gab, wird nicht verraten, um die Exklusivität der Lesung zu bewahren.
Ein gelungener Abend mit einem offenbar leicht zugänglichen Buch, dass erst einmal auf meiner Wunschliste landet.
Aus dem Mosbacher Buchwochen-Flyer:
Nach der sehr erfolgreichen Fantasy-Trilogie „Die Zwerge“ hat Markus Heitz einen unheimlichen Roman geschrieben. Die Handlung beginnt in Frankreich im Jahre 1764. Die Menschen leben in Angst und Schrecken vor einer grausamen Bestie. Der französische König setzt öffentlich ein hohes Preisgeld auf den Kopf des angeblichen Wolfes aus. Unter den vielen Männern, die sich auf die Jagd begeben, ist auch der Wildhüter Jean Chastel. Was niemand ahnt: Jean ist der Bestie schon begegnet. Es ist ihm sogar gelungen, ihren Gefährten zu töten – und dessen Kadaver verwandelte sich vor seinen Augen in die Leiche eines Menschen. Der dunkle Ritus der Bestie zieht sich bis in unsere Gegenwart. Über zweihundert Jahre nach den Abenteuern von Jean Chastel muss im 21. Jahrhundert der deutsche Eric von Kastell den Kampf gegen dunkle Kreaturen fortführen.
Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte und lebt als freier Autor in Zweibrücken. Sein Aufsehen erregender Erstling „Schatten über Ulldart“, der Auftakt zum sechsbändigen Epos „Ulldart – Die dunkle Zeit“, wurde mit dem Deutschen Phantastik Preis 2003 als »Bestes Roman-Debüt National« ausgezeichnet. Spätestens seit seiner Bestseller-Trilogie „Die Zwerge“ gehört Markus Heitz zu den erfolgreichsten deutschen Fantasy-Autoren.