Ja, die Ausgangsidee war sicher gut gemeint.
Aber in meinen Augen nicht ganz zu Ende gedacht.
Auf die Weiterungen habe ich hingewiesen.
Ich finde es eher schade, daß gegenteilige Standpunkte schlecht gemacht werden.
Ja, die Ausgangsidee war sicher gut gemeint.
Aber in meinen Augen nicht ganz zu Ende gedacht.
Auf die Weiterungen habe ich hingewiesen.
Ich finde es eher schade, daß gegenteilige Standpunkte schlecht gemacht werden.
Den Wettkampfgedanken, den manche hier so befürchten, mag ich auch nicht. Ich dachte immer uns verbindet alle die Liebe zum Buch, völlig egal ob ich Toms Thesen teilweise zum Aus der Haut fahren finde, oder ob ich mich mit BJ über rechtstaatliche Fragen kabbele, es gibt diese gemeinsame Grundlage unseres Nests.
Ich verstehe daher dieses Mißtrauengegeneinander nicht. Wer hat den bisher zu erkennen gegeben, dass er Rezis nicht deswegen schreibt, weil ihm oder ihr das letztlich Spaß macht, oder m einer Bitte zu entsprechen? Ist die (zweifelhafte) Aussicht auf einen Buchgutschein es wert sich selbst zu verbiegen oder in ehrgeizige Hektik auszubrechen?
Natürlich gibt es bei einer solchen Umfrage keine "Gerechtigkeit"- diejenigen von uns, die an Leseexemplare herankommen oder sich mehr HC leisten haben viel eher die Möglichkeit eine Rezension in aller Ausführlichkeit zu schreiben, als TB- Leser. Wer seit Jahren erfahren Rezis schreibt ist nicht in der gleichen Gewichtsklasse wie ein Jungspund. So what? Geht es doch nicht um den Kritikernobelpreis dotiert mit 250.000 € oder irgendwas abstruses, sondern um eine kleine Jahresendanerkennung. Lasst also bitte alle die Eule im Nest (um nicht wg. Kirche gleich wieder mit Tom aneinanderzugeraten :grin)
Eine nette und damit harmlose Idee sollte nicht verhackstückt werden.
Ich muß mich mal selbst zitieren, weil ich den Gedanken für wichtig halte:
ZitatAber daß sowas immer mit Kategorisierungen, Besten und Schlechtesten (die nämlich werden automatisch mitgewählt) einhergehen muß, gefällt mir überhaupt nicht.
Hat schon jemand darüber nachgedacht, wie sich jene fühlen (werden), die sich enorme Mühe geben, Rezensionen zu schreiben, dann aber überhaupt nicht nominiert werden oder punktlos ausgehen? Wir haben hier ja ziemlich oft Diskussionen insbesondere mit Neueulen, die sagen, daß sie sich angesichts der hohen Qualität nicht trauen, selbst etwas zu Büchern zu sagen. Diesen Leuten gibt man mit solchen Bewertungen einen Extra-Dämpfer.
Nee, ich bleibe dabei. Liebenswerte Intention, schlechte Idee.
ZitatOriginal von magali
beowulf
bitte verwirr mich nicht. Was hat die Ausführlichkeit einer Rezi mit HC oder TB zu tun???
Ich denke es geht eher darum, daß User, die an Leseexemplare oder neue HC kommen, schneller eine Rezi verfassen können, als User, die sich nur TB leisten können, die dann im allgemeinen schon älter sind, sprich: es gibt schon eine Rezi...
Ich bin nicht der Ansicht, dass hier alles negativ zerredet wird. Die vorgebrachten Gegenargumente habe ich als "ernsthaftes Sorgenmachen" aufgefasst.
Man stelle sich einmal vor, dieser "Nicht-Wettbewerb" hat einen "Nichtsieger" gekürt (gibt ja keinen Sieger ist ja auch kein Wettbewerb) - und dann stelle man sich weiter vor, die Beiträge die dann im "Nachkarten-Fred" geschrieben werden - dass wird dann wohl der Eulenkrieg pur werden. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen hier, muss ich mir das leider so vorstellen.
Zudem bin ich noch der Ansicht, dass nicht der Mensch mit den besten Rezis gekürt wird, nein, wenn man ehrlich ist wird es nichts anderes als eine "Miss Eulen"- bzw. "Mister Eulen" Wahl werden. Der Rezensent wird im Vordergrund stehen und somit auch - wenn auch vielleicht ungewollt - seine übrigen Beiträge, die so weit von einer Rezension weg sind, wie die Erde von der Sonne.
Ich sehe leider eine ziemliche Gefahr für diese besondere "Eulen-Harmonie".
ZitatOriginal von magali
beowulf
bitte verwirr mich nicht. Was hat die Ausführlichkeit einer Rezi mit HC oder TB zu tun???
In der Regel sind die Rezensionen, die am Anfang eines Freds stehen die ausführlichsten, die weiteren Postings nehmen häufig auf den Eöffnungspost Bezug.
Diese Rezi kann am ehesten der Schreiben, der das Buch als erster gelesen hat, also häufig auch der der es als erster in Besitz hat. Reihenfolge Leseexemplar- HC- TB (in der Regel).
So verständlich?
ZitatOriginal von Wolke
Man kann auch alles negtiv zerreden. Schade eigentlich!
Ach liebe Wolke, so darfst Du das nun auch wieder nicht sehen! Es gibt doch auch positivie Stimmen hier und es ist doch ganz klar, daß jetzt erstmal jeder seine Meinung kundtut, egal ob pro oder contra... Das mußt Du den Eulen schon zugestehen... Nimms nicht so schwer!
Ich persönlich kann hier beide Seiten verstehen. Der Vorschlag an sich ist toll, weil das unterstreicht, dass nicht angenommen wird, dass manipuliert, konkurriert etc wird. So werden alle als Einheit, wie ein Boot, in dem alle in die gleiche Richtung rudern, betrachtet und das gefällt mir sehr.
Allerdings sind auch Toms Ideen nachvollziehbar und teilweise kann ich mich sogar mit ihnen identifizieren. Toms Aussage
ZitatWir haben hier ja ziemlich oft Diskussionen insbesondere mit Neueulen, die sagen, daß sie sich angesichts der hohen Qualität nicht trauen, selbst etwas zu Büchern zu sagen. Diesen Leuten gibt man mit solchen Bewertungen einen Extra-Dämpfer.
seh ich genauso und ich hab mich anfangs hier auch etwas fehl am Platze gefühlt, mehrmals überlegt, ob ich nun eine Rezi schreibe, oder lieber nicht.
Gruß Bott.
P.S. Ich weiß, dass mein Beitrag nicht zur Problemlösung beiträgt.
Ich finde es eine gute Idee die drei Eulen zu wählen, deren Rezis mir besonders gefallen. Viele Eulen geben sich sehr viel Mühe und da ist es doch nett auf diesem Wege einmal Danke zu sagen! Ich bin froh, das es die vielen Eulen gibt, die die vielen schönen Rezis schreiben. So bleiben mir viele Fehlkäufe erspart. Danke sagen ist doch was feines!
Außerdem bekommen diese Eulen einen Büchergutschein, sodass sie zu den neuen Büchern wieder wunderbare Rezis schreiben können :lache. Wunderbare Idee!!!
ZitatAlles anzeigenOriginal von Bott
Ich persönlich kann hier beide Seiten verstehen. Der Vorschlag an sich ist toll, weil das unterstreicht, dass nicht angenommen wird, dass manipuliert, konkurriert etc wird. So werden alle als Einheit, wie ein Boot, in dem alle in die gleiche Richtung rudern, betrachtet und das gefällt mir sehr.
Allerdings sind auch Toms Ideen nachvollziehbar und teilweise kann ich mich sogar mit ihnen identifizieren. Toms Aussageseh ich genauso und ich hab mich anfangs hier auch etwas fehl am Platze gefühlt, mehrmals überlegt, ob ich nun eine Rezi schreibe, oder lieber nicht.
Gruß Bott.
P.S. Ich weiß, dass mein Beitrag nicht zur Problemlösung beiträgt.
Das sehe ich etwas anders: Niemand wird ausgelacht oder beschimpft weil er seine Rezi so oder so geschreiben hat. Wer schon lange Rezis schreibt ist immer besser, als jemand der gerade seine ersten schreibt. Jede Rezi ist ein gewinn für das Forum!!!! Ich denke da sollte man einfach mal etwas Selbstbewusstsein haben und schreiben. Niemand verlangt ein Wunder! Und wenn nun die Eulen ausgezeichnet werden, dessen Rezis uns am Besten gefallen habe, so heißt das schließlich nicht, das uns die anderen nicht gefallen haben.
Schreibe ich eine Rezi, so ist die lange nicht so gut wie von manch anderem. Aber ich schreibe auch wenige und bin noch nicht so lange dabei. Trotzdem traue ich mich immer wieder meine Beiträge einzustellen und gönne es anderen diesen Preis zu erhalten. Da kann ich mich dann einfach mal für andere freuen und Danke sagen!
Hallo, Lese-Rienchen.
ZitatJede Rezi ist ein gewinn für das Forum!!!!
Absolut. Dafür ist das Forum schließlich da.
ZitatUnd wenn nun die Eulen ausgezeichnet werden, dessen Rezis uns am Besten gefallen habe, so heißt das schließlich nicht, das uns die anderen nicht gefallen haben.
Sondern?
ZitatOriginal von Tom
Die vielen Änderungen, die am Beitragszähler vorgenommen wurden, zeigen doch ziemlich deutlich, wie ernst manch einer solchen Pillepalle nimmt. Kaum führt man etwas ein, daß auch nur nach Rang und Ehre riecht, stürzen sich Leute darauf, um es zu manipulieren oder sich mit Federn zu schmücken, die nicht einmal einen Wattebausch zum Fliegen bringen würden. Das nervt wirklich. Und jetzt wird auch noch aus meinem Lieblings-Besprechungsforum ein Best-Of-Desaster gemacht.
Wir verleihen doch keinen großen goldenen Pokal, machen keine mehrstündige Siegesehrung, wollen keine Eule das nächste Jahr über besonders in den Himmel heben... Also ich glaube langsam ich habe etwas falsch verstanden
Ich dachte wir wollten auf diesem Wege einfach mal Danke sagen...
Zitat
Original von Lese-Rienchen
Das sehe ich etwas anders: Niemand wird ausgelacht oder beschimpft weil er seine Rezi so oder so geschreiben hat. Wer schon lange Rezis schreibt ist immer besser, als jemand der gerade seine ersten schreibt.
Ja, das hab ich dann auch festgestellt, aber anfangs hab ich das nicht gewusst. Es ging ja nicht darum, dass ausgelacht wird, sondern, dass es so sein könnte. (Ich habe da schon Erfahrungen in anderen Foren gesammelt)
Die ersten Rezensionen, die ich gelesen habe, waren einfach klasse, da kamen dann die ersten Zweifel an meiner eigenen Rezi. Und mit dem Selbstvertrauen... ich hab sie dann ja reingestellt.
ZitatIch dachte wir wollten auf diesem Wege einfach mal Danke sagen...
Dreien von ... keine Ahnung. Hundert? Tausend?
Jeder sagt hier ständig danke. Ein Hit auf eine Rezension ist ein Danke. Eine Antwort auf eine Rezi ist ein Danke. Eine anschließende Buchbestellung ist ein besonderes Danke. Und eine Antwortrezension ist das Überdanke.
Die Buchbesprechungen sind doch letztlich der Grund dafür, daß wir alle hier sind. Das ist der Gegenstand dieses Forums. Daß wir alle überhaupt (ständig :grin) hier sind, daß ist das größte Danke von allen.
Krönen wir halt die Top-Rezensenten. Offenbar braucht jede - aus welchen Gründen auch immer zusammenkommende - Gemeinschaft früher oder später Vorbilder, Oberhäupter, Klassenbeste, Mitglieder des Monats und diesen ganzen Schnokus. Einfach im Interesse der Sache zusammen zu sein, das genügt nicht mehr. Das Leistungsprinzip allüberall.
Hmmm ...
Jetzt war ich gerade auf einer Beerdigung bzw. habe sie gehalten. Da sah ich Menschen, die um eine Frau, die im Alter von 89 Jahren gestorben ist, geweint haben. Die Frau hat seit zwei Jahren niemanden mehr erkannt, aber die Generationen trauern ihr nach.
Ja, das ist off topic. Und doch nicht. Wenn ich dann wieder nach Hause komme und gespannt schaue, was sich in den letzten anderthalb Stunden getan hat, frage ich mich, welchen Stellenwert wir manchmal Nebensachen einräumen.
Mein Selbstbewusstsein als Mensch oder Eule hängt sicher nicht davon ab, ob ich Nominierungen für eine bestimmte Kategorie erhalte. Als ich gestern von der Idee erfuhr, fand ich sie gut. Gegenteilige Ansichten sind genauso legitim. Aber warum überschätzen wir diese Sache?
Wenn ich z.B. beim Schreibwettbewerb teilnehme, möchte ich selbst erfahren, ob ich ein Thema interessant bearbeiten kann. Dafür brauche ich die Resonanz der anderen. Darum strenge ich mich an. Auch wenn nichts Materielles zu gewinnen ist. Aber natürlich muss ich dann alles das aushalten, was an Kritiken über mich hereinbricht, wenn ich nicht so "ankomme". Das ist ein Wettbewerb, an dem ich mich aktiv beteilige (und auch heute wieder ständig überprüfe, ob ich vielleicht doch noch ein paar Punkte bekomme )
Die Idee hier war eine andere. Bei der Masse an Rezensionen glaube ich keinesfalls, dass (ich zitiere Tom) "automatisch die Schlechtesten mitgewählt werden". Ines hat das schöne Beispiel der Sportler des Jahres gebracht: Wenn z.B. Michael Greis als Biathlon-Olympiasieger die Wahl gewinnen sollte, ist natürlich Tom Liehr als nichtnominierter Gelegenheitsjogger (keine Ahnung, ob du joggst) automatisch als Schlechtester bewertet? Hier ist für mich die passende Parallele. Es geht hier eben nicht um einen Wettkampf, den Rezensenten aktiv gegeneinander führen, sondern um etwas ganz Harmloses. Eigentlich.
Soviel zu Einzelheiten und diesem konkreten Fred.
Allgemein stellt sich mir aber schon die Frage: Nehmen wir einiges hier vielleicht zu ernst???
ZitatAlles anzeigenOriginal von Tom
Hallo, Lese-Rienchen.
Absolut. Dafür ist das Forum schließlich da.
Sondern?
Sondern... ich finde jede Rezi wundervoll, weil sie ein Gewinn fürs Forum ist und weil sich jemand große Mühe damit gegeben hat. Aber, es gibt Rezis die ich besonders schön geschrieben finde... und um dem Urheber dieser Rezis zu Danken kann man ihm doch eine Freunde machen, oder?
Ein Beispiel: Ich liebe alle meine Bücher und verbinde viele schöne Leseerinnerungen mit ihnen und trotzdem gibt es doch vielleicht eines, das ich besonders schön geschrieben finde, in dem sich meine Gedanken wiederfinden, die mich auf neue Gedanken gebracht haben, ein Autor der meines erachtens etwas Wunderbares geschrieben hat. Und wenn ich dem meine Stimme für eine Auszeichnung geben könnte, würde ich es doch auch tun. Obwohl ich die anderen Bücher und seine Geschichten auch sehr liebe.
Die Menschen müssen auch mal lernen sich für andere zu freuen, nur weil jemand anderes etwas schönes gemacht hat und geehrt wird, muss man doch nicht an Neid, Missgunst, Wettbewerb... denken.
Eine Eule sollte sich auch mal für eine andere Eule freuen können, ohne es auf sich zu beziehen
ZitatOriginal von churchill
Mein Selbstbewusstsein als Mensch oder Eule hängt sicher nicht davon ab, ob ich Nominierungen für eine bestimmte Kategorie erhalte. Als ich gestern von der Idee erfuhr, fand ich sie gut. Gegenteilige Ansichten sind genauso legitim. Aber warum überschätzen wir diese Sache?
Wenn ich z.B. beim Schreibwettbewerb teilnehme, möchte ich selbst erfahren, ob ich ein Thema interessant bearbeiten kann. Dafür brauche ich die Resonanz der anderen. Darum strenge ich mich an. Auch wenn nichts Materielles zu gewinnen ist. Aber natürlich muss ich dann alles das aushalten, was an Kritiken über mich hereinbricht, wenn ich nicht so "ankomme". Das ist ein Wettbewerb, an dem ich mich aktiv beteilige (und auch heute wieder ständig überprüfe, ob ich vielleicht doch noch ein paar Punkte bekomme )
Allgemein stellt sich mir aber schon die Frage: Nehmen wir einiges hier vielleicht zu ernst???