• Bott ,
    das ist schon doof. Stand in der Ausschreibung eine Bewerbungsfrist? Falls ja, kannst du ja sowieso erst nach dieser Frist anfangen zu rechnen.


    Wie hat sich die Firma denn sonst verhalten? So, wie es sich anhört, hast du ja nicht einmal eine Eingangsbestätigung erhalten. Sowas fände ich schon sehr unhöflich; es würde aber ein bezeichnendes Licht auf die Firma werfen. Ich hoffe, du kriegst bald Antwort. So oder so. :knuddel1

  • @ Idgie


    Nein, es war keine Frist angegeben. Nein, ein Eingangsschreiben hab ich auch nicht bekommen. Ich hab dort selbst angerufen und nachgefragt, ob meine Bewerbung angekommen sei.
    Und heute hab ich die Absage bekommen...


    Erstens haben sie mich mit Herr angeredet, was ich echt unverschämt finde und zweitens meinten sei, dass ich trotz meines interessanten Werdeganges nicht ins Firmenprofil passen würde. Ich hab mir das Firmenprofil mal angesehen: Es sind exakt die gleichen Anlagen, an denen ich ausgebildet wurde und fast die gleichen Prozesse, die ich gefahren hab. So eine windige Erklärung können sie sich einfach schenken. Aber vielleicht ist es gut so. Wirft auch irgendwie ein schlechtes Licht auf die Firma.


    Was soll's? Wenigstens hab ich jetzt eine Antwort.


    In der Speisekarte gibt es noch andere Firmen mit leckeren Stellenausschreibungen. ;-)

  • @ Charlotte
    Sorry jetzt erst gesehen....


    Ich wollte Arzthelferinnen keine grundsätzliche Dummheit unterstellen, meine Bemerkung zielte eher darauf ab, daß man sich doch ein wenig auf ein solches Gespräch vorbereitet und dazu gehört nun mal vorallem, daß man weiß, WORAUF man sich bewirbt.


    Meine Schwester schreibt übrigens im Moment fleißig Bewerbungen....
    Dunkelblaue Mappe, dunkelblauer Hintergrund auf dem Paßbild (normale Größe) Foto beim Lebenslauf und nicht auf dem Vorblatt.
    Bild Haare zum Zopf, weiße Bluse und dunkler Blazer, bis jetzt keine Absage....dummerweise ist sie selbst so unentschlossen.....seufz..... aber ob das an der Farbgebung liegt oder an ihrem guten Coaching durch meine Schwägerin, will ich nicht abschließend beurteilen.


    Zu Aeria:
    Ganz ehrlich, das Bild ist hübsch, aber auf eine Bewerbungsmappe hätte ich es auch nicht geklebt.
    Die Haare sind ein wenig zauselig, was zwar nett wirkt, aber leider nicht sehr seriös.
    Die Bluse wirkt flittermäßig und glitzerig, würd ich auch nicht unbedingt auf einem Foto für die Bewerbungsmappe anziehen.
    (Aber das ist nur meine persönliche Meinung)
    Ich würde mich auf einem solchen Bild immer für einen Zopf oder zumindest eine recht strenge ordentliche Frisur entscheiden, dazu einfache Kleidung, ohne viel Glitterflittertand oder ähnliches, klare Farben, Weiß, Grau, Blau, etc.
    Dazu wenig oder gar kein Schmuck und wenn dann nur sehr dezenten, die Kette auf Aerias Foto wirkt ebenfalls nicht soooooo dolle.


    (@ Aeria nicht böse sein, ich find das Foto wirklich hübsch, nur halt für eine Bewerbung wirklich nicht so super...)

  • @BJ
    Die Haare habe ich extra nicht hochgesteckt wie sonst, denn ich hab zu viel Gesicht und mit offenen Haaren kann man das besser kaschieren :grin . Und die Bluse... Mein einziges dunkles Teil, ich wäre zum Fototermin nur ungern mit grün-blau gemusterter oder lavendelfarbener Bluse oder orangefarbenem oder rotem Pulli aufgetaucht. 's bleibt wie 's ist.
    Aber danke für deine Meinung! :knuddel

  • Huhu BabyJane...ich wünsche Deiner Schwester viel Glück bzw. die richtige Wahl :-)


    Ich selbst habe jetzt ein ganz neues Problem. Ich habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei einer Frauenärztin.
    Auf die Frage, warum ich die Arbeitsstelle wechseln möchte, habe ich mir schon eine "neutrale" Antwort zurechtgelegt. Kann ja schlecht sagen, daß der alte Arbeitgeber mich einfach nur noch ankotzt ;-)


    Im Lebenslauf habe ich angegeben, daß ich zur Zeit in einer neurologischen Praxis arbeite. Aber was mache ich, wenn man mich beim Vorstellungsgespräch nach dem Namen meines jetzigen Arbeitgebers fragt?


    Was sage ich denn darauf!! :gruebel


    Ich möchte schließlich nicht, daß sie eventuell bei ihm anruft, denn er weiß natürlich nicht, daß ich mich zur Zeit woanders bewerbe.


    Ich wäre echt dankbar für Tips!

  • Zitat

    Original von Charlotte
    Ich möchte schließlich nicht, daß sie eventuell bei ihm anruft, denn er weiß natürlich nicht, daß ich mich zur Zeit woanders bewerbe.


    Charlotte


    Das ist mehr als verständlich, und das respektiert ein Arbeitgeber auch. Sag, dass du deinen jetzigen Arbeitgeber nicht als Referenz benennen kannst, weil man dort noch nicht weiß, dass du dich nach einer neuen Stelle umschaust. (Ich nehme mal an, dass das zu deiner "neutralen" Antwort über den Grund deines Wechselwunschs passt.)


    Idealerweise hast du aber für den Fall, dass man danach fragt, ein oder zwei andere Leute in petto, bei denen man gerne anrufen darf, um sich ergänzende Infos einzuholen - frühere Chefs/Mentoren, Verantwortliche in ehrenamtlichen Tätigkeiten etc.


    Und viel Glück!

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Danke für die schnelle Antwort, Mary.


    Damit ist mir echt total geholfen :knuddel


    Ich wußte echt nicht, wie ich mich bei einer solchen Frage verhalten soll, da ich bisher noch nie in der Situation war, während eines Arbeitsverhältnisses den Arbeitgeber wechseln zu wollen.


    Ich habe mir heute schon den ganzen Tag darüber den Kopf zerbrochen, was ich auf verschiedene Fragen antworten soll.
    Nur zu dieser Frage ist mir einfach nichts eingefallen.


    Wie gut, daß es die hilfreichen Eulen gibt :wave



    Edit: Achso und als "Wechselwunsch" wollte ich angeben, daß ich zwar ganz zufrieden mit meiner jetztigen Stelle bin, aber das ich gern noch Erfahrungen in anderen Fachrichtungen sammeln möchte. Und aufgrund meines Alters kann ich mir nicht mehr so viel Zeit lassen.....so ungefähr hatte ich mir das gedacht.
    Klingt das einigermaßen plausibel?

  • Zitat

    Original von Charlotte
    Edit: Achso und als "Wechselwunsch" wollte ich angeben, daß ich zwar ganz zufrieden mit meiner jetztigen Stelle bin, aber das ich gern noch Erfahrungen in anderen Fachrichtungen sammeln möchte. Und aufgrund meines Alters kann ich mir nicht mehr so viel Zeit lassen.....so ungefähr hatte ich mir das gedacht.
    Klingt das einigermaßen plausibel?


    Noch glaubwürdiger und (für mich als Chefin, die dich einstellen soll) überzeugender fände ich, wenn dich nicht nur "andere Fachrichtungen" interessieren würden, sondern speziell die Frauenheilkunde, weil a und b und c. Denn die Neurologie ist zwar ein interessantes Gebiet, und du hast in dieser Praxis auch schon x und y gelernt, was dir für die Zukunft auch zugute kommt, aber eigentlich wolltest du schon immer lieber in eine Frauenarztpraxis, und darum hast du natürlich jetzt die Gelegenheit beim Schopf ergriffen, obwohl du noch nicht lange beim Neurologen bist (vorausgesetzt, du hast dich auf eine Anzeige beworben und nicht unverlangt?). So konkret wie möglich, damit sie merkt, dass du wirklich weißt, was du willst und warum.

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  • Stimmt, du hast Recht...natürlich sollte ich mich ganz speziell und besonders für die Frauenheilkunde interessieren....ist auch weitaus positiver als die Arbeit bei einem Neurologen....naja, so werde ich das nicht erklären...aber ist schon irgendwie schöner mit vielen glücklichen werdenden Müttern konfrontiert zu werden, als mit manisch depressiven Leuten ;-). Ich laß' mir übers Wochenende noch was gutes einfallen...


    danke für die Anregungen, Mary :knuddel

  • Vielen Dank, BJ :knuddel


    ...und da habe ich gleich noch ein Frage, die sich auf meine wohl doch nicht so ganz sicheren Grammatikkenntnisse bezieht... :yikes


    Da schreibe ich gerade noch eine Bewerbung und darin taucht folgender Satz auf:


    Aus meinen Arbeitszeugnissen ist ersichtlich, dass ich mich durch Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit und sorgfältiges Arbeiten ausgezeichnet habe.


    Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher gewesen, dass das "dass" dort oben mit zwei ss geschrieben wird, aber Word möchte es nur mit einem s geschrieben haben. :cry


    Jetzt bin ich total irritiert. Was ist denn nun richtig?

  • Ich würde es auch mit zwei "s" schreiben.


    Bei "das" mit einem s müsste dann doch ein solcher Sachverhalt vorliegen: Beispiel: Das Buch, das ich gelesen haben.


    Aber: Ich weiß, dass ich zuverlässig bin.


    Edit: sry, dass ich jetzt keine konkrete Grammatik-Regel nenne kann, aber nach meinem Sprachverständnis muss das so sein ^^

  • Danke blackcat....mir gehts genau so, was die Rechtschreibung und Grammatik angeht. Ich bin da eher ein Gefühlsmensch :lache und kann selten die Regeln benennen..


    ich habe mich nun auch für die zwei s entschieden, denn bei folgendem Fall wäre ich mir hundertpro sicher:


    Aus den Unterlagen ist ersichtlich, dass die Person.....


    also dann wohl auch bei: Aus den Unterlagen ist ersichtlich, dass ich (= die Person)

  • Huhu Charlotte,


    ich hab mal in der Schule eine Eselsbrücke gelernt:


    "Kann man "dieses", "jenes", "welches" sagen, darf das "S" keinen Buckel tragen!"


    Die Regel dazu von wikipedia:


    "dass" ist eine Konjunktion (ein Bindewort), die einen Nebensatz (Gliedsatz) einleitet. Grammatisch kann "dass" deshalb nicht mit "das" verwechselt werden, da "das" ein Artikel bzw. ein Demonstrativ- oder ein Relativpronomen ist.


    :wave

  • Ja, ss ist richtig. :-)


    Aber bist du sicher, dass du den Satz brauchst? Das steht ja alles auch so in deinen Arbeitszeugnissen (die du ja beifügst, nehme ich an). Kannst du versuchen, das zu konkretisieren? Dann brauchst du auch nicht zu schreiben, dass das andere über dich gesagt haben (das kann man ja nachlesen), sondern kannst es selbst anhand von Fakten belegen.


    Als Denkanstoß hier mal ein ziemlich provokant formulierter Beitrag von Bewerbungscoach Gerhard Winkler, dessen Blog ich seit einiger Zeit mit Interesse verfolge: Viel zu oft zu soft


    Er hat auch eine ganze Liste mit Bewerbungstipps, in der sich auch einige sehr konkrete Arbeitshinweise zu Anschreiben finden.

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  • Idgie - gerne, und toi toi toi für deine Tochter!
    In dem genannten Blog schüttele ich öfter mal den Kopf über die Kompromisslosigkeit und die Direktheit, mit der Gerhard Winkler seine Tipps abgibt, auch was seinen Ton betrifft, aber unter dem Strich erscheint mir vieles doch sehr plausibel.

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