'Lumen' - Seiten 309 - 448

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  • Danke, Magna Mater...Der Keks hilft doch so ein wenig.


    Wenn er daraus wirklich seine Kraft zieht, dann bin ich sein richtiges Opfer...


    @ Magna: Ach stimmt, irgendwo ganz hinten in meinem Gedächtnis vergraben ist da noch so ne Geschichte von Kafka die mit Polizisten zu tun hat. Gibt es da konkrete Anspielungen oder haben sie dich einfach nur so an diese Polizisten erinnert? :gruebel

  • ad babyjane:


    war doch eh weinrot, passt eh zu lila oder... ich muss meine herbstgardarobe ändern... ich geh obwohl ich goth bin manchmal in venezianischen farben aus...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • ad leilani:


    wenn man kafka liest kriegt man verfolgungswahn - ich zumindest; war nur ein wortspiel, denn die polizisten, die ich kenne, sind ganz nett gewesen - nein, sie haben mich nicht eingelocht, sondern sie haben mir den weg gezeigt, den ich wissen wollte, und sie warn ganz nett zu mir.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • So, ich bin jetzt schon mitten im vorletzten Teil und habe zu diesem hier noch gar nichts geschrieben.


    Rima Wittengenstein und Mortimer Hampstead, eine so rührende Geschichte. Ich würde mir so für Wittgenstein wünschen, dass er sie und seine Tochter noch mal sehen darf. *seufz*


    Aber dann geht es ja gleich spannend weiter. Liliza tauchte auf und Mr. Wolf und Mr. Fox sind auch wieder da. Man die menschlichen Rattlinge sind echt gruselig und der arme Wittgenstein muss erkennen, was aus seinen Kameraden geworden ist.


    Aufregend geht es in de Hölle, wo wir Details von Liliza und von Tristan Marlowe erfahren. Er hängt sich bei Emily ja mächtig rein, ob das mal gut geht. :grin


    Dann geht es los, wieder alle in verschiedene Richtungen, Aurora und Emily wieder mal getrennt.


    Also auf nach Prag, wir erfahren nun eine Menge über Wittgenstein und Marlowe, die Prag aus ihrer Lehrzeit bei McDiarmid kennen, der mir übrigens nicht geheuer ist. :gruebel
    Man, als Emily das passierte ist mir fast das Herz stehen geblieben. Tristan anscheinend auch. Seine Fähigkeit ist ja echt klasse. Und Wittgenstein wandert alleine durch Prag, wann sie wohl wieder zusammen sind.


    Aurora, Neil und Liliza sind mit dem Engel Sariel. Der Kampf der Engel war wirklich sehr gut geschrieben und nun sind sie da wo sie hin wollten.
    Mal sehn wie es weiter geht.


    Liebe Grüße amberle

    . :writeKeep smiling, don't be sad, than sadness is so bad, keep smiling and the sun will shine again.:knuddel1

  • Immer wenn ich denke, dieser Roman ist besser als die anderen (hatte ich schon im 2. Band), dann kommt wieder ein Abschnitt, der mir deutlich weniger gefällt :-(


    Hier war es der El-Khamsin, die Verfolgungsjagd und der Kampf der Engel, da habe ich mich echt gelangweilt. Und dann Prag, eine meiner Lieblingsstädte, kommt so schlecht weg .... Interessant aber, dass sie keine uralte Metropole hat, sondern eine IST.


    Wittgensteins Liebesgeschichte ging ans Herz und war am Ende einfach nur unglaublich kitschig: Rettung nur, wenn danach kein Wiedersehen mehr (so etwas gibt es nur in kitschigen Büchern/Filmen). Aber jetzt kann man Wittgensteins Melancholie verstehen - und fängt an zu überlegen, wer könnte sein Kind sein - Neil? Warum dürfen Trickster keine Kinder bekommen? Hat das echte Gründe oder sollen sie damit nur unter Kontrolle gehalten werden? Wahrscheinlich Letzteres ...


    Lucifer ist nicht tot, sondern von den Mala'ak verschleppt? Dann werden wir ihn wohl am Ende wiedersehen.


    Dass Emily am Ende verletzt wird, hat viel mit Dummheit zu tun: Da sind zwei Leute und sie kümmert sich nur um einen!?


    Dieser Abschnitt hat mir bisher am wenigsten gefallen, war langweilig und Prag hat nicht gehalten, was ich mir versprochen hatte. Ebenso habe ich das Gefühl, ein bisschen den Faden verloren zu haben.

  • Mit diesem Abschnitt bin ich noch nicht ganz durch, aber Pickwicks Schwester hieß Alicia, und sie ist durch den Kaninchenbau geradewegs bei Lilith in der Hölle gelandet und nicht im Wunderland :cry


    Mortimers Geschichte ist sowas von traurig, er darf seine Rima und auch seine Tochter nie wieder sehen. Die Welt ist gierig.... :-(


    Menschliche Rattlinge - toll, Zombies also. Ich HASSE Zombies! (warum kommen die eigentlich in jedem meiner Lieblings-Fantasy Bücher vor?)...


    Tristan Marlowe ist plötzlich nett zu Emily, ich kann mich noch erinnern wie sehr ich ihm beim allerersten Lesen misstraut habe. Ich hab fast einen zweiten Nocnitsa dahinter vermutet oder so. Bin mir auch nicht mehr sicher wie es mit ihm weiter geht, aber in einem gebe ich ihm Recht: Prag könnte eine Falle sein...
    ich persönlich kenne die Bundeslade ja nur von den Indiana Jones Filmen, aber interessant was sich da so dahinter verbirgt!


    Jetzt gehen die Gruppen wieder getrennte Wege, El Khamsin ist wieder da - ich liebe es wie Marzi Winden und Nebeln Persönlichkeit verleiht :-] - und Sariel erzählt seine Geschichte. Die Gabrieliten sind schon ziemlich cool - die Düsterschwester in mir freut sich :lache



    jetzt lese ich weiter!

  • Zitat

    Original von PMelittaM
    Immer wenn ich denke, dieser Roman ist besser als die anderen (hatte ich schon im 2. Band), dann kommt wieder ein Abschnitt, der mir deutlich weniger gefällt :-(


    Hier war es der El-Khamsin, die Verfolgungsjagd und der Kampf der Engel, da habe ich mich echt gelangweilt. Und dann Prag, eine meiner Lieblingsstädte, kommt so schlecht weg .... Interessant aber, dass sie keine uralte Metropole hat, sondern eine IST.


    Ich finde gar nicht, dass Prag so schlecht weg kommt, eigendlich doch nur die Behörden in Form der Polizei und einer undurchsichtigen Bürokratie.
    Prag als Stadt an sich empfinde ich beim Lesen als höchstens etwas düster, liegt bestimmt daran, dass sie eben eine uralte Metropole ist.


    Zitat


    Wittgensteins Liebesgeschichte ging ans Herz und war am Ende einfach nur unglaublich kitschig: Rettung nur, wenn danach kein Wiedersehen mehr (so etwas gibt es nur in kitschigen Büchern/Filmen). Aber jetzt kann man Wittgensteins Melancholie verstehen - und fängt an zu überlegen, wer könnte sein Kind sein - Neil? Warum dürfen Trickster keine Kinder bekommen? Hat das echte Gründe oder sollen sie damit nur unter Kontrolle gehalten werden? Wahrscheinlich Letzteres ...



    Die Geschichte von Wittgenstein und Rima, wirklich unglaublich kitschig, aber irgendwie auch romantisch und so traurig ;-(
    Ich denke bei dem Verbot geht es nur um Kontrolle.


    El Khasim, den finde ich unglaublich toll, ich will auch mal auf einem fliegenden Teppich reisen, aber bitte ohne Gabrieliten im Nacken, auch wenn die wirklich verdammt cool sind.

  • Seltsamerweise fand ich Wittgensteins Geschichte zwar kitischig, aber es hat mich nicht gestört. Für mich passt diese Art Drama zu ihm. Wie ich schon im letzten Abschnitt schrieb, hat er für mich etwas von Colonel Brandon.


    Also ich mag die Urieliten deutlich lieber, als die Gabrieliten. Die sind zwar nicht so herrlich böse, aber einfach total schräg und ein bißchen irre. :-]

  • Mortimer :cry :cry :cry Man, was für ein trauriges Zwischenspiel. Ja, es ist kitschig - aber Marzi erzählt so wunderschön kitschig, dass es mich in nur wenigen Sätzen zu Tränen rühren kann. :anbet


    In der Hölle sind dann alle kurz wieder vereint, und neben der seltsamen Episode zwischen Tristan und Emily (ich denke, die Geschichte von wegen "Vertrauen" soll eher auf Liebesebene bezogen sein) finde ich vor allem interessant, dass El-Kahmsim Eliza/Lilith Liliza nennt. Eine Vermischung beider Namen. Soll das andeuten, dass Eliza weit weniger die dominante Rolle in dieser doppelten Persönlichkeit spielt, als sie wahrhaben möchte?


    Der Kampf Sariel vs. Gabrieliten - wow ... auch das natürlich ein Stück weit Kitsch pur, aber da liegt soviel Traurigkeit und Tragik in diesen geflügelten Wesen, dass es mir einfach sehr sehr nahegeht.


    Und dann dieser Cliffhanger :fetch :fetch :fetch


    Bleibt u.a. die Frage, wer in Prag die Finger im Spiel hat? Haus Mushroom? Die Verbindung von Mushroom senior nach Prag könnte dazu passen, aber seit wann ist das Offensichtliche die Wahrheit ... irgendwer muss wissen, wo Wittgenstein damals lebte, irgendwer muss die Polizisten (die entweder keine waren oder magisch beeinflusst wurden) auf sie gehetzt haben ...

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Genau das meine ich! Vielleicht liegt es daran, dass wir den verschrobenen, etwas merkwürdigen Alchemisten bereits gut kennen und sich diese tragische Liebesgeschichte so hervorragend in seine "Biographie" einfügt.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)