Felicitas Hoppe gewinnt Bremer Literaturpreis

  • Soeben habe ich in den Bremer Nachrichten gelesen, dass Felicitas Hoppe den Bremer Literaturpreis erhält:


    Für ihren im Herbst erschienen Roman „Johanna“ erhält Felicitas Hoppe den mit 20.000 Euro dotierten Bremer Literaturpreis 2007. Zur Begründung heißt es, Hoppe gebe der historischen Figur der Johanna von Orleans die Stichworte für ein kühnes Sprachspiel der Verwandlungen und Kostümierungen. Die 1960 geborene Autorin, deren Roman im September erschienen war, machte 1996 mit Picknick der Friseure und mit Pigafetta auf sich aufmerksam. Der mit 6000 Euro dotierte Förderpreis geht an den 1978 in Bosnien-Herzegowina geborenen und heute in Leipzig und Graz lebenden Sasa Stasnic für seinen Roman Wie der Soldat das Grammofon repariert. Stasnic beschreibe einfallsreich das Glück und das Grauen in Bosnien, urteilte die Jury gestern. Die Preise werden am 26. Januar im Rathaus verliehen.


    Soweit die Bremer Nachrichten. Ich finde die Wahl der Jury sehr gut, da es sich bei Felicitas Hoppe um eine Autorin handelt, die tatsächlich sehr intensiv mit Worten spielt und trotzdem originelle Handlungen erschafft.


    Bei Stasnic handelt es sich um einen Autor, der mit einem Auszug aus seinem Roman zum ersten Mal beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt auffiel. Er gewann dort den Kelag-Publikumspreis.


    Üblicherweise lesen die Preisträger am Wochenende nach der Preisverleihung aus ihren Büchern in Bremen.


    Bücher von Felicitas Hoppe:
    Johanna
    Pigafetta
    Verwünschungen
    Picknick der Friseure
    Verbrecher und Versager
    Paradiese, Übersee
    Unglückselige Begebenheiten