Tödliches Lachen - Andreas Franz

  • Kurzbeschreibung
    Kommissarin Julia Durant ist höchst beunruhigt. Mit der Post hat sie einen Umschlag erhalten, in dem sich das Foto einer offensichtlich ermordeten jungen Frau befindet. Ein makabrer Scherz oder aber grausame Wirklichkeit? Noch während Julia und ihre Kollegen rätseln, erfahren sie, dass eine Frauenleiche gefunden wurde - die Frau auf dem Foto! An der Wand hinter ihr steht mit Blut geschrieben: Huren sterben einsam. Lange tappt Kommissarin Durant im Dunkeln, denn Svenja Martens, das Opfer, scheint ein völlig unauffälliger Mensch gewesen zu sein. Da passiert ein zweiter Frauenmord, und wieder wird Julia ein Foto des Opfers zugespielt. Sollte es sich um den Beginn einer grausamen Serie handeln? Julia ahnt nicht, dass sich der Täter ganz in ihrer Nähe befindet ...


    Meine Bewertung
    Der 9. Julia Durant-Fall und wieder schöpft Andreas Franz aus dem Vollen. Doch dieser Roman ist ein wenig anders als die vorherigen: Der Leser weiß mehr als die Kommissarin und gerade das bringt die Spannung auf den Siedepunkt. Der Roman ist ein weiteres Meisterwerk des Autors und ein glattes Muß für jeden Krimifan.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Der Vorgänger "Unsichtbare Spuren" war nach dem gleichen Strickmuster gestrickt, denn auch hier stand der Täter von Anfang an fest. Direkt danach einen erneuten Roman in dieser Form herauszubringen, finde ich einfallslos.


    "Tödliches Lachen" hat mich sehr enttäuscht, denn ich fand alles sehr vorhersehbar und flach. Ich habe nur durchgehalten, weil ich wissen wollte, wie es im Privatleben der Kommisssare weitergeht. Und auch hier war das Ende enttäuschend.
    Für mich einer der schlechtesten Franz- Krimis :-(

  • Zitat

    Original von Roma
    Der Vorgänger "Unsichtbare Spuren" war nach dem gleichen Strickmuster gestrickt, denn auch hier stand der Täter von Anfang an fest. Direkt danach einen erneuten Roman in dieser Form herauszubringen, finde ich einfallslos.


    "Tödliches Lachen" hat mich sehr enttäuscht, denn ich fand alles sehr vorhersehbar und flach. Ich habe nur durchgehalten, weil ich wissen wollte, wie es im Privatleben der Kommisssare weitergeht. Und auch hier war das Ende enttäuschend.
    Für mich einer der schlechtesten Franz- Krimis :-(




    :write ich fand den auch sehr enttäuschend war zwischendruch mal am überlegen abzubrechen aber irgendwie musste ich doch wissen wie es weitergeht. Naja und der Schluss als ob Herr Franz fertig werden musste :wow

  • Ich bin gespannt, bei mir liegt er sehr weit oben auf dem SUB. Ich habe allerdings länger keinen Julia Durant-Roman gelesen, und auch Unsichtbare Spuren nur als Hörbuch gehört, evtl. kommt es mir dann anders vor.

  • Mir hat Andreas Franz früher überhaupt nicht gefallen, ich fand ihn zum Gähnen langweilig (Letale Dosis) :cry


    Aber nach "Teuflische Versprechen" war ich völlig begeistert und "Tödliches Lachen" war nun mein zweiter Roman um Julia Durant, der mich völlig begeistert hat!!!
    Ich fand den Schreibstil wunderbar übersichtlich, die Charaktere sind für mich greifbar und "echt" und der Fall selbst war interessant. Mal von Beginn an den Täter zu kennen finde ich sehr spannend.


    Vielleicht habe ich mich sattgelesen an den Romane, in denen das Blut und die Eingeweide nur so spritzen :-( und deshalb ist dieser Roman eine willkommene Abwechslung...


    Es wird nicht mein Letzter von Andreas Franz sein... :-]

    ************


    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Also ich habe mir das Buch vor ca. 2 Wochen vor einem Friseurbesuch gekauft. Konnte es dann aber nicht anfangen, weil dort einmal alles ganz schnell ging - jetzt liegt's auf dem SUB, kommt aber als nächstes dran


    ciao Richie

  • Ein weiteres meiner Urlaubsbücher und wie gewohnt, ein spannender Franz-Krimi. Gefiel mir sehr gut, auch wenn ich relativ früh ahnte, wer der Täter war.


    Dann jedoch mitzufiebern, wie Julia (die in diesem Roman sehr weiblich und sympatisch rüberkommt, weniger Bier, weniger Zigaretten ;-) ) den Täter auf die Spur kommt, war genauso spannend, als unwissend zu sein.


    Gute Unterhaltung, mit sympatischen Protagonisten. Julia hat mir dieses Mal wesentlich besser gefallen als in vorherigen Fällen und ihr Ermittlerteam kam auch nicht zu kurz.


    Der Serienmörder, was für ein Wahnsinn, war absolut skrupellos, hatte ein Alltags- und ein Mördergesicht, so dass man wirklich befürchten muss, genau so jemandem im Bekanntenkreis zu haben. Unauffällig, nett, hilfsbereit, aber hinter der Maske... :yikes


    Kleine Kritik: Herr Richter, der ja das Profil des Täters erstellen sollte, kam mir nicht sonderlich hilfreich vor, er betete nur herunter, was Julia sich auch schoin gedacht hat, bzw. was allgemein übliche Fakten sind (Alter, Grund,...)


    Auf jeden Fall für mich ein Grund, weitere Julia Durant-Fälle zu lesen, auch wenn ich mich schon sehr auf den nächsten Peter Brandt freue, bei dem Julia Durant auch dabei sein wird. :-)

  • @ Geli


    Auf einen neuen Julia Durant musst du nicht mehr lange warten.


    Die Staatsanwältin Corinna Sittler wird grausam verstümmelt in ihrem Haus aufgefunden. In ihrem Mund entdeckt Julia Durant einen Zettel mit den Worten: »Confiteor - Mea Culpa«. Ein Ritualmord? Oder war Rache das Motiv für die brutale Tat? Denn Corinna Sittler war nicht die untadelige Staatsanwältin, für die alle sie gehalten haben: Sie hat in mindestens drei Fällen das Recht gebeugt. Da geschieht in der Nähe von Offenbach ein Mord, der dieselbe Täterhandschrift aufweist, und diesmal ist ein Richter das Opfer. Peter Brandt, der zuständige Kommissar, setzt sich mit Julia Durant in Verbindung - und muss nun widerwillig mit der Frankfurterin zusammenarbeiten ...

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Ich weiß, wie ich ja auch schon schrieb ;-)



    Zitat

    Auf jeden Fall für mich ein Grund, weitere Julia Durant-Fälle zu lesen, auch wenn ich mich schon sehr auf den nächsten Peter Brandt freue, bei dem Julia Durant auch dabei sein wird.


    Mitte März wird "Das Todeskreuz" wohl verfügbar sein. *freu*

  • Nach langer Zeit hatte ich mal wieder Lust auf einen Krimi von Andreas Franz. Und wie nicht anders zu erwarten hat auch dieser mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Es gab wirklich noch kein Buch von ihm was mir gar nicht gefallen hat. Man sollte die ganze Serie sicherlich nicht hintereinander weglesen dann wird es sicherlich langweilig, aber immer mal wieder eines, dann passt das schon. Den neusten Band mit Durant und Brandt als Team liegt schon im SUB und kommt mit in den Urlaub.

  • Ich habe ihn heute beendet und er hat mir, genau wie auch die Vorgänger, gut gefallen.
    Was mir weniger gut gefallen hat war:


    Herr Richter war mir bis zu diesem Band sehr sympathisch. Das hat sich jetzt schlagartig ins Gegenteil verkehrt.


    Jetzt habe ich leider nur noch den 10. Teil hier liegen. Ich warte dringend auf Nachschub Julia Durant betreffend.
    Da der nächste aber mit Sören Henning erscheint, werde ich wohl noch lange warten müssen.

  • Zu Deinem Spoiler:


    Ich fand das menschlich, es gehört dazu, und es kann nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen sein. Schön fand ich es auch nicht, aber so ist halt das Leben.

  • Hallo,


    Ich habe diesen Teil der Julia Durant Serie vor wenigen Minuten beendet. Nachdem ich zuvor “Das Verlies” und “Das Syndikat der Spinne” gelesen habe, bin ich sehr enttäuscht von diesem Buch.


    Mit Spannung hat das für mich sehr wenig zu tun. Bis Seite 390 (+/- ein paar) tut sich nicht viel mehr außer, dass die Morde geschehen. Wirkliche Ermittlungsarbeit wird nicht geleistet wie mir scheint. Was mich doch sehr verwundert:



    Auch auf den letzten Seiten klärt sich alles mehr oder weniger von allein auf. Keine spannenden Ermitllungen wie bei den beiden anderen die ich gelesen hab.


    Julia ist mir in diesem Buch auch sehr unsympathisch. Wie ihr Kollege ihr auch einmal vorwirft, erscheint sie mir sehr egoistisch.



    Auch ihre Wortwahl beim Treffen mit Georg Meister finde ich zu derbe für eine angeblich so toughe Frau.



    Alles in allem ist das Buch für mich leider ein Flop!!


    Lg AMY

  • Ich habe schon einige Thriller von Andreas Franz gelesen und dieser war bis jetzt meines Erachtens der schlechteste.Die Handlung war vorhersehbar (genauso wie der Schluß), die Morde viel zu reisserisch und blutig ( jedenfalls für mich). Irgendwann habe ich angefangen querzulesen, das Buch ist knapp am Abbrechen vorbeigeschlittert. Ich hoffe, dass der nächste Krimi von Andreas Franz mir besser gefällt.

  • Ich hab das Buch heute beendet und ich fand auch, wie schon Sabine, dass das mit Hellmer unnötig war :( Ich hoffe, dass sich alles wieder einränkt.


    Die Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen. Sehr spannend und sehr nachvollziehbar.


    Ich kann einfach kein Buch von Herrn Franz zur Seite legen.


    Von mir gibt es wieder 10 Punkte.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Das Buch lies sich schnell und widerstandslos lesen, die Sichtweise war interessant - zu wissen, von Anfang an, wer der Täter ist und ihn quasie zu begleiten.


    Das Ende wirkte gehetzt und hat mich sehr enttäuscht. Hier hätte ich mir "mehr" gewünscht, mehr Abrechnung mit dem Vater und der Freitod des Täters wirkte für mich irgendwie "billig"


    Ansonsten inhaltich ein guter Krimi, und ich freue mich auf weitere Bücher von Andreas Franz - dies war nun mein 4. aus seinen Werken.

  • Leider muss ich mich auch den negativen Stimmen zu diesem Buch anschließen.


    Ganz abgesehen davon, dass die Geschichte ziemlich einfallslos war und ziemlich vorhersehbar, hat mich das ekelhafte Gemetzel wirklich gestört. Dazwischen gab es nichts, was man noch erwähnen könnte. Selbst Durant und Hellmer haben mich nicht überzeugen können, eher war ich fast schon ein wenig genervt. Das Ende wirkte auf mich lustlos hingeschrieben und eben einfallslos, wie das ganze Buch.


    Bisher fand ich die Durant-Bücher gar nicht schlecht, einige haben mir auch richtig gut gefallen, wenngleich sich die Stories doch mit der Zeit ziemlich ähneln. Aber hier habe ich den A. Franz nicht vorgefunden, der mich bisher gut unterhalten hat.


    Mehr als 3 Punkte gibt es dafür von mir nicht.

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)