'Der Papaya-Palast' - Seiten 188 - 264

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Ganz so streng bin ich mit meinem Urteil nicht. :-)
    Sicher ist er jemand, der in den Regeln und ungeschriebenen Gesetzen seiner Herkunft gefangen ist und letztendlich an das Gute im Menschen glaubt.............
    Tuila ist ja auch nicht viel anders. Sie hält auch die Stammesregeln ein und befolgt die Vorgaben ihres Bruders.


    Nicht jeder ist zum Rebell geboren. :grin


    Bin ganz Deiner Meinung, Rosenstolz! :-)


    Tristan ist gefangen in einer Welt von Verpflichtungen. Er versucht allen gerecht zu werden, was ihn schließlich in die Predouille bringt.


    Er muss über seinen eigenen Schatten springen und sich für ein Leben entscheiden.


    Übrigens trifft er meiner Meinung nach die richtige Entscheidung! :grin


    Oder was meint Ihr?

  • Zitat

    Original von buchbaerchen
    [Übrigens trifft er meiner Meinung nach die richtige Entscheidung! :grin


    Oder was meint Ihr?


    Ich glaube, er hat im Rahmen seiner Möglichkeiten richtig gehandelt.


    Er bleibt sich selbst treu und biedert sich nicht der Gesellschaft an.
    Er freundet sich mit Pater Löblich an.
    Er löst die Verlobung mit Fräulein Hanssen.
    Er baut ein Haus
    Er will in Samoa bleiben.
    Er entscheidet sich für Tuila.
    Er duldet Tupu und dessen Frau Tuial zuliebe.
    Er musste Tupu erschießen lassen, sonst wär es als Soldat eine Gehormsamsverweigerung gewesen und wäre selbst erschossen worden.


    Also alles richtig!


    Somit war sein Fehler vielleicht nur, dass er überhaupt Soldat geworden ist, was nicht seinem Naturell entsprach.
    Aber dass sagt sich natürlich leicht, er hatte ja viel Druck von seinen Eltern und dem verstorbenen Vorzeigebruder!



    Schade also, dass Tristan nicht die Früchte seiner richtigen Entscheidungen ernten konnte, wie so viele, die im Krieg starben.

  • Zitat

    Übrigens trifft er meiner Meinung nach die richtige Entscheidung!


    Oder was meint Ihr?



    Finde auch, dass er sich richtig entschieden hat, denn er ist sich letztendlich immer treu geblieben und das spricht für ihn!