... aber ich schreibe historische Romane, und da finde ich es entschuldbar, wenn man computertechnisch noch ein bisschen in der Steinzeit lebt.
Dank Ines habe ich die Büchereulen jetzt aber endlich gefunden, und will mich denn auch gleich mal vorstellen.
Also: Ich bin Christiane Gohl, und eigentlich denke ich mir Geschichten aus, seit ich überhaupt denken kann (solange man sie nicht aufschreibt, nennt man das wohl 'tagträumen', und dafür war ich schon in der Schule berühmt und berüchtigt.) Seit ein paar Jahren darf ich das nun auch beruflich tun, zunächst im Bereich Pferde/Reitsport. Da fing es mit einer Reitlehre (Das Kosmos Buch vom Reiten) an und ging dann mit diversen Jugendbuchserien (Julia, Sophie) weiter. Zwei ein bisschen außergewöhnliche Jugendromane zwischen Historie und Fantasy durfte ich auch machen, aber Pferde mussten immer eine Rolle spielen, was anderes verlegte der Verlag einfach nicht. Neben den Jugendbüchern schrieb ich ganz viele Sachbücher zum Umgang mit den Vierbeinern, wobei Tierschutz bei mir immer die Hauptrolle spielt. Ich mag Pferde einfach, obwohl ich eigentlich nicht nur über dieses Thema schreiben wollte. Deshalb wechselte ich schließlich auch zu einem Verlag, für den es nicht auf jeder Seite wiehern muss, und habe nun zwei Historische Romane geschrieben 'Der Palast der Sonne' und 'Das gestohlene Lied'. Ines hat sie netterweise für Euch besprochen - und natürlich freue ich mich auch über viel weitere Resonanz.
Ansonsten, noch was zum Privatleben? Hm, ich wohne in Andalusien - hauptsächlich wegen des Wetters, ich hasse Regen (deshalb bin ich heute auch ziemlich schlecht gelaunt, draußen gießt es wie aus Kannen). Ich habe eine Finca mit sechs Pferden und einer ziemlich unüberschaubaren Anzahl von Hunden und Katzen. Ein Mann oder etwas Vergleichbares passt da nicht mehr ins Bild, aber das muss auch nicht sein. Als Romanautor kann man sich die Typen schließlich selbst 'stricken', und das Beste: Sie verschwinden per Mausclick (oder mittels virtueller Schwerteinwirkung).