Da ich seit einiger Zeit in Nürnberg wohne, hatte das Buch für mich einen ganz besonderen Reiz. An manchen der genannten Orte komme ich täglich vorbei und konnte mir daher alles noch besser vorstellen. Letztens bin ich ungewollt plötzlich in der Wunderburggasse gestanden und dachte mir, dass ich das ja von irgendwoher kenne.
Mich stört es oft, wenn es so viele verschiedene Erzählstränge gibt, da ich mir dann meistens unter den Figuren unbewusst eine heraussuche, die mir am liebsten ist und da gerne so viel wie möglich über diese lesen möchte.
Beim "Perlenmedaillon" war das aber nicht der Fall, da habe ich alle Erzählstränge wirklich gern gelesen und konnte sowohl mit Helena und Niklas, als auch mit Anna mitfühlen.
Wirklich unheimlich spannend und lebendig geschrieben, ich werd mir auch noch weitere Bücher von Sabine Weigand zulegen!
Ebenso die Szene, wo Konrad seinen eigenen Sohn aus dem Fenster wirft...