Hier kann zum "Dritten Buch" geschrieben werden.
'Justine oder Die Leiden Der Tugend' - Drittes Buch
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Ich bin nun auch in Buch drei und bis jetzt kann ich noch keinen Unterschied zu den ersten beiden erkennen.
Weil Madame mal wieder vertrauensselig der nächst besten Dame hinterher tapert manövriert sie sich in das nächste Unglück.
Diesmal nicht mit Gewalt gefangen, sondern durch ihre strengen Tugendvorstellungen an ihr Schicksal gebunden, kann sie sich auch hier erstmal nicht entziehen und muß sich selbst, will sie die armen anderen Seelen retten zum Mitschuldigen machen....
Wie sie sich aus dieser Misere befreit, interessiert mich jetzt schon brennend.
Auch das Geflecht, Tugend bewahren indem sie andere vor der Schlechtigkeit ihres Herrn schützt, ihm aber zu Willen sein muß, wenn es ihr nicht gelingt, erachte ich als sehr ausgeklügelt und durchdacht und als wesentlich böser, als die Verliese und Gefängnisse ihrer vorausgegangenen Peiniger. -
Aber es ist doch soweit hergeholt, anstatt zu fliehen und vielleicht auf diese Weise sechs Menschen ihren Schicksal zu überlassen, dafür aber dem Treiben einfürallemal ein Ende zu setzen, bleibt sie dort um Tag für Tag zuzusehen, wie die Opfer in die Falle gehen.
Naha es gibt ein Wiedersehen, mit einem alten Peiniger, wobei dann noch mehr Angehörige dieser Familie dazustossen (konnte ich mir nicht verkneifen), um sich an Justine, der armen Gattin des Gastgebers und weiteren Opfern zu vergehen.
Der Höhepunkt der Übertreibungen war hier für mich, dass jeder 12 Flaschen Wein, weitern Wein zum Obst, zwei Flaschen Likör und eine Pinte Rum zu sich nahm und dann noch in der Lage war sich sexuell zu betätigen?! Jeder normale Mensch liegt nach allerspätestens 3 Flaschen Wein unterm Tisch, nur unsere "Helden" nicht.
Und eine Frage stellt sich mir, wie kann ein Popo so schön, wie man ihn sich nur vorstellen kann, nach dem er bis aufs Blut gepeitscht wurde wieder zu einem Popo so schön wie man ihn sich nur vorzustellen vermag,werden. -
Nun Buttercup, was des Essen und Trinken angeht, ging es wohl darum die Maßlosigkeit auszudrücken, ich bezweifel auch ganz stark, daß die anderen Dinge alle in der Vielzahl gegessen werden können.
ZitatUnd eine Frage stellt sich mir, wie kann ein Popo so schön, wie man ihn sich nur vorstellen kann, nach dem er bis aufs Blut gepeitscht wurde wieder zu einem Popo so schön wie man ihn sich nur vorzustellen vermag,werden.
Nun Peitschen hinterläßt zum einen nicht notwendigerweise Narben und zum anderen sind es vielleicht gerade die Striemen, die den Reiz ausmachen. -
Puhu... nun wird es anspruchsvoll, den Ausführungen Gernandes über das Wesen der Frau konnte ich nicht ganz folgen, dazu war ich heute morgen einfach noch nicht wach genug, werde mich da heute abend noch mal dran setzen, vielleicht bekomme ich dann ein wenig Sinn dahinter. So erschien mir das alles sehr weit hergeholt.
Edit:
Noch mehr Puhu.... noch 80 Seiten dann hab ich es geschafft... ganz schön hart.
Gernandes Ausführungen hab ich immer noch nicht wirklich begriffen.... also ich begreife, was er sagen will, aber nicht was de Sade damit bezweckt....Diese Aderlaßmistkacke war mal total widerlich, wo ich doch so massive Probleme mit Nadeln habe, kam das für mich total unerwartet und war sehr hart zu lesen.
EDIT 2:
Ich komm irgendwie nicht weiter...
Bei den ganzen schönsten und wunderschönsten Popos und mächtigsten Lanzen und Gliedern und Fäusten, da wird mir ganz schwummerig.... noch 70 Seiten aber ich kämpfe hart. Es wiederholt sich einfach immer noch alles irgendwie und es steigert sich immer mehr.