Die zweite Meile - Georg Sporschill
Kurzbeschreibung
Eine charismatische Persönlichkeit Seit mehr als 15 Jahren kümmert sich der Jesuitenpater Georg Sporschill um Straßenkinder in Rumänien und Moldawien. Er leitet das international geschätzte karitative Großunternehmen „Concordia“ und hat in all der Zeit eine Erfahrung gemacht: Inneren Reichtum und Zufriedenheit erlangt man durch soziales Engagement. Durch sein Tun ist er vielen Menschen ein Vorbild geworden. Pater Sporschills Buch ist ein Bekenntnisbuch. Und es ist eine Aufforderung zum Mitmachen und zum Nachdenken über das wirklich Wichtige im Leben …
Über den Autor
1946 in Vorarlberg geboren, gründete der Jesuit Georg Sporschill in Wien verschiedene Sozialeinrichtungen, u.a. das Obdachlosenhaus in der Blindengasse. Ab 1991 folgte der Aufbau des Sozialprojektes CONCORDIA mit Streetwork, Kinderhäusern und betreuten Wohngemeinschaften für Kinder und Jugendliche in Rumänien: seit 2004 ist CONCORDIA auch in der Republik Moldau aktiv.
(Das hier alles ist viel zu wenig und zu bescheiden, er war auch Österreicher des Jahres usw.)
Meine Meinung:
Rumänien gehört ab dem 1.1.07 zur EU und uns ist dieses Land kaum bekannt. Nachdem Ceaucescu 12/89 erschossen worden ist, gingen Bilder um die Welt, die uns Wohlstandsbürger fassungslos machten. Kranke und behinderte Kinder vegetierten unter menschenunwürdigen Bedingungen in Heimen dahin. Im Oktober 1991 brach Pater Georg mit einigen Kollegen nach Bukarest auf und begann dort mit der Kinder- und Jugendarbeit. Ich ziehe meinen Hut vor den aktuell 230 Mitarbeitern des Projektes, die sich um 800 Kinder in Rumänien, Moldawien und bald auch in der Ukraine kümmern.
Das Buch zeigt den Werdegang des Projektes Concordia auf, die Höhen und Tiefen der Arbeit. Es erzählt Einzelschicksale, die traurig machen, die aber auch Hoffnung geben und das ist die Stärke des Buches - es stimmt zutiefst nachdenklich, macht traurig, wie Kinder so leben können, es stimmt aber froh, wenn man liest, wie sich Pater Georg unermüdlich für die Kinder einsetzt, wenn man liest, was aus manchen ehemaligen Bewohnern von Concordia heute geworden ist.
Das Buch ist für mich persönlich DAS Sachbuch des Jahres und ich denke, dass mich das Thema noch lange begleiten wird. Ein Blick auf die Webseite von Concordia lohnt sich ebenfalls, sie ist äußerst informativ und wunderschön gestaltet.
Es ist ja ein österreiches Buch und hier wurde mir mal so richtig bewusst, dass es doch so einige Unterschiede in der österreichen und deutschen Sprache gibt
Ein Buch, dem ich persönlich viel mehr Aufmerksamkeit wünsche!!!