Ich konnte zwar schon große Druckbuchstaben schreiben als ich in die Schule kam, aber noch nicht lesen. Anfangs ging's mir auch zu langsam mit den ganzen Spazierstöcken, die wir malen mussten. Aber als wir dann die meisten Buchstaben gelernt hatten, habe ich angefangen, mein Lesebuch zu lesen. Als dort die Schreibschrift-Geschichten zuende waren, habe ich mir die Druckschrift selbst beigebracht und die Geschichten dann auch gelesen. Immer wieder. Ich fand es von Anfang an toll. Und dann wurde ich Stammgast in der Kinderbücherei. Sowas wie Lesewettbewerbe gab es bei uns nicht, aber das habe ich auch nicht gebraucht.
Nach meinem Studium gab es mal ein paar Jahre, in denen ich wenig gelesen habe. Aber das ist zum Glück lange vorbei.
Meine Mutter hat mir, als ich klein war, abends Geschichten erzählt (in denen ich vorkam) und manchmal auch vorgelesen und meine Eltern lesen beide relativ viel.
Viele Grüße aus Köln
Petra