Wann habt ihr zum Lesen angefangen?

  • Wann habt ihr alle so angefangen, so zu lesen, wie ihr jetzt lest?
    Hatte ihr jemanden, der euch schon im Kiga Kinderbücher vorlas?
    Wie lesen eure Eltern? Viel - Wenig?



    Bei mir war das so um die 1. Klasse.
    Meine Mom hat mir ab und zu etwas vorgelesen. Aber da ich auch hauptsächliich bei meiner Oma aufgewachsen bin, gab es da immer nur Geschichten von ihr zu hören. Also die, die sie sich ausgedacht hatte.. Das war dann meistens noch schöner, als ein Buch zu lesen. Denn ich durfte manchmal bestimmen, wie es weiter ging.. :-)


    Meine Eltern lesen sehr wenig, bis gar nicht. Hauptsache die Morgenzeitung undZeitschriften..

  • Hallöle,


    also meine Eltern habe mir als Kind immer Bücher und Geschichten vorgelesen. In der 3.Klasse hatten wir dann einen lesewettbewerb. Da gab es 100 Bücher (sehr dünne) die mal lesen musste. Wenn es fertig war, bekam man einen Stempel. damals bin ich Lesekönig geworden.
    Dann habe ich das lesen gehasst. Wirklich. ich habe nie Bücher gelesen.
    dann habe ich Morgana über tales of Tamar kennen gelernt und von ihrem Bücherfroum erfahren. Das hat mir gefallen. Um mitreden zu können habe ichdann mal ein buchgelesen. dann fand ich das es Spaß macht. Und jetzt lese ich wieder jeden Tag!

  • Also ob mir jemand vorgelesen hat, weiß ich nicht, wenn dann nur, als ich klein war. Solange ich denken kann, habe ich gelesen, also gleich nachdem ich es gelernt hatte. Meine Mutter liest auch viel, mein Vater nicht so viel, ist aber vielseitig interessiert.

  • Meine erste bewußte Erinnerung an das Lesen liegt so um meinen 5. Geburtstag herum. Da war ich sonntags morgens im Kindergottesdienst und wollte unbedingt einen wichtigen Eindruck hinterlassen und habe so getan, als könnte ich schon lesen. Ich habe eine gewichtige Miene aufgesetzt und höchst eindrucksvoll auf den Zettel in meiner Hand gestarrt. Solange, bis mir jemand von den Helfern den Zettel mit den auf dem Kopf stehenden Text umgedreht hat.
    Gott, war mir das peinlich. Danach hat mir dann mein Vater sonntags morgens beim Kuscheln im Bett die ersten Buchstaben beigebracht, weil ich das unbedingt lernen wollte. Meine Eltern haben mir auch viel vorgelesen. Dann ging es wie bei Bilijam mit einem Lesewettbewerb in der Schule weiter. Seither hat es mich gepackt, ich lese mit leichten Schwankungen alles was mich interessiert. Ich habe nur ein Problem: mein Tag ist meist zu kurz. *seufz*


    Lesefreudige Grüße - Idgie

    Lieben Gruß Idgie



    Erst wenn man viel gelesen hat, lernt man wenig Bücher schätzen.

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  • Ich lese, seit ich des Lesens mächtig bin. Vorgelesen wurde mir hauptsächlich von meiner Grosmutter. Meine Eltern sind zwar auch rechte Leseratten, aber vorgelesen haben sie nie.
    Einer der Lieblingssprüche meiner Eltern, als ich Kind war:"Du ruinierst dir die Augen wenn du immer so viel liest!"
    Meine Mutter meint heute noch, ich würde zu viel lesen, anstatt mir eine einige Meinung über verschiedenste Sachen zu bilden:gruebel

  • Hallo Zusammen,


    Ich lese auch schon seit ich lesen kann. Bei mir war das etwas vor der ersten Klasse schon. Als Kind wurde mir immer vorgelesen, von meinen Eltern und ganz viel von meiner Oma.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Ich habe mit 3 Jahren zu lesen angefangen, mein erstes Buch war Gaga, The Goose (wird wohl irgendwo noch ein vergessenes Dasein fristen). Von da an habe ich alles aufgesaugt, was an Büchern und Zeitschriften daheim zu finden war.


    Zeitungen anfassen mochte ich als Kind nicht und auch heute fasse ich sie ungern an. Liegt wohl am Geruch und an der Papierqualität.


    Ansonsten habe ich auch einen exzessiven TV-Konsum seit ich Kind war, aber habe Bücher der "Tube" immer vorgezogen.

  • Meine Grosseltern, bei denen ich aufwuchs, haben ausser Zeitungen nichts gelesen. Meine Grosstante hat mir das Alphabet beigebracht und ich konnte es gar nicht erwarten, mein erstes Buch zu lesen - das war dann mit 6 Jahren. Seitdem war ich wöchentlich in der Leihbücherei und bin von dort immer mit 5-6 Büchern abgezogen. Die Bibliothekarin wollte mir nie glauben, dass ich sie so schnell ausgelesen habe - doch ich war so süchtig danach, dass ich bis spät in die Nacht miit der Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen habe - bis ich erwischt wurde ;) -
    Ohne Bücher könnte ich mir es gar nicht vorstellen.

  • Also ich kann mich erinnern, dass ich immer wollte, dass meine Mutter mir abends vorlas. Bevorzugt war da ein ganz altes Buch mit Grimm's Märchen, welches noch auf Altdeutsch (?) geschrieben war. Da meine Mutter meist nicht so viel Lust hatte mir ständig vorzulesen, habe ich dann auch schnell gelernt die Schrift zu lesen und habe die Bücher dann alleine gelesen... Irgendwie bin ich schon seit frühester Kindheit Büchersüchtig. Wenn andere Kinder am liebsten draußen spielten, habe ich mich - auch bei schönem Wetter - am liebsten in meinem Zimmer mit einem Buch aufgehalten.... :]


    Mein Vater liest eigentlich nur Zeitung, meine Schwester hat in ihrem Leben vielleicht 5 Bücher gelesen und meine Mutter liest schon ein wenig mehr, aber noch lange nicht so viel wie ich... Also 'geerbt' habe ich meine Leseleidenschaft wohl nicht... ;-)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Also, ich kann mich erinnern, daß mir mein Opa mütterlicherseits früher immer Geschichten aus der Bibel erzählt hat.
    Meine Oma väterlicherseits hat uns (mir und meinen Cousinen) Märchen vorgelesen.
    Meine Mama und mein Papa (eher selten) haben mir auch immer abends vorm Einschlafen vorgelesen.
    Und jetzt nicht lachen: ich hab so angefangen lesen zu lernen wie Pumuckl : meine Eltern haben Buchstaben auf einer Zeitungsseite markiert und ich habe dann alle Buchstaben auf der Seite rausgesucht... :grin


    Naja, nachdem ich dann lesen konnte, gabs kein Halten mehr: die Bücherei in der Grundschule wurde gnadenlos geplündert, später dann die Stadtbibliothek. Der Horror dort war, daß man höchstens 10 Bücher auf einmal mitnehmen durfte.... :fetch
    Also war ich mindestens 2- 3 mal in der Woche da...


    Einen Vorlesewettbewerb hab ich am Gymnasium auch mal mitgemacht, bin 3. geworden. Da hab ich als Belohnung dieses tolle Buch Wintersonnenwende gewonnen, das ich hier auch schon gepostet hab.


    Tja, und nun bin ich seit ich denken kann süchtig und werds wohl ewig bleiben... :grin


    Achja, meine Mama liest auch viel und gerne. Mein Papa (der ja leider nicht mehr lebt) hatte irgendwann mal wieder angefangen, regelmäßig vor dem Einschlafen zu lesen, nachdem er jahrelang kein Buch angepackt hatte.... Kinder als Vorbilder für ihre Eltern sag ich nur... :grin
    Am schönsten fand ich, daß er damals den Hobbit echt verschlungen hat... Meine Mama fand das weniger witzig. Er hat sich nämlich immer schon so gegen 21 Uhr ins Bett verabschiedet und auf ihre empörten Blicke nur geantwortet : "Bilbo Beutlin wartet auf mich !"
    :lache

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Mir wurde als kleines Kind von meinen Eltern vorgelesen und auch Märchen erzählt und seit ich selbst lesen kann, lese ich.


    Ich hatte zwar zwischendurch einige Jahre, wo ich sehr wenig gelesen habe, weil ich beruflich so ausgelastet war, dass ich absolut nicht dazukam, nur im Urlaub. Aber dann habe ich dafür doppelt so viel gelesen.

    Liebe Grüße
    Helga :wave


    :lesend???

    Lesen ist ernten, was andere gesät haben

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  • Auf jeden Fall schon vor der Schule. Ich wollte immer BussiBär lesen, konnte es aber noch nicht. Mein böser Bruder hatte auch keinen Bock, mir ständig vorzulesen und meinte, ich solls doch selber lernen. Also hat mir mein Opi das beigebracht und seitdem liebe ich das Lesen.


    Zu Schulzeiten bin ich auch alle zwei Wochen in die Bücherei geradelt und habe heim geschleppt, was das Fahrrad nur so trug.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ach je, das ist ja doch schon ein wenig her...
    Als ich noch nicht lesen konnte, hat mir mein Vater Bücher wie "Fünf Freunde" abends immer vorgelesen. Oder wir haben zusammen in Tim und Struppi geschmökert und dort mit verteilten Rollen meine Lesefertigkeiten geübt.. ich war immer TIM :grin
    Klar, Comics oder Bussi Bär habe ich mir auch immer angeschaut. Aber selbst Bücher gelese habe ich erst später ... So in der dritten Klasse.
    Dritte oder vierte ? - ich glaube, es war die vierte - hatten wir einen Vorlesewettbewerb. Den ich dann auch noch gewann :rot:
    Richtig viel zu lesen, das fing dann bei mir erst im Gymnasium an und hat mich bis heute auch nicht mehr losgelassen. Vor allem bei so Vorbildern
    :-]. Im Gymasium hat mich dann noch einmal ein Wettbewerb erwischt.. Leider hat es zum Landesmeister nicht gereicht, aber später wurde ich dann von unserem Pfarrer als Lektor rekrutiert und bin das bis dato immer noch.

  • Hallo Zusammen,


    Also geerbt habe ich meine Lese- und Büchersucht auch nicht. Meine Oma liest zwar sehr gerne aber nicht so viel und schnell wie ich. Aber wenn, dann habe ich meine Liebe zu Büchern vielleicht doch von ihr.
    Mein Papa liest Comics und Westerbheftchen, zumindest früher. Meine Mama hat als Kind viel gelesen, aber ich habe sie nie ein Buch lesen sehen, also soll heissen, jetzt liest sie nimmer.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Ich stamme aus einer Leseratten-Familie. Das Lesen habe ich allerdings erst in der Schule gelernt. Und auch als Erstklässlerin bevorzugte ich das Vorlesen durch Eltern oder Großeltern, da das mit dem Selberlesen noch nicht so richtig funktionierte.
    Irgendwann in der zweiten Klasse hatte ich dann meine "Erleuchtung". Ich verstand plötzlich, was ich da entzifferte und hatte Riesenspaß, Bücher zu lesen. Meine Familie konnte gar nicht genug davon heranschaffen.


    Und das hat sich bis heute nicht geändert. Nur dass ich heute nicht mehr das Geld meiner Eltern, sondern mein eigenes für Lesefutter ausgebe.


    Nachsatz: Warum gibt es eigentlich für Büchersüchtige die Bücher nicht auf Rezept?

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

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  • Zitat

    Original von Alice
    Nachsatz: Warum gibt es eigentlich für Büchersüchtige die Bücher nicht auf Rezept?


    Gute Idee! :lache Bloss wäre das dann bestimmt irgendein fades Ersatzzeugs :-(


    Ich kann mich ans Lesenlernen gar nicht mehr erinnern - angeblich hab ichs am Abreisskalender gelernt. Ich weiss aber noch, als wir, bevor ich in die Schule kam, die Schulbücher für die 1. Klasse vom Buchladen abgeholt haben, da habe ich mir als Erstes die Fibel geschnappt und die Druckschriftgeschichten hinten im Buch gelesen - Schreibschrift konnte ich noch nicht.


    Regelmässig Bücher gelesen habe ich wohl so ab der 2. Klasse. Irgendwann wurde meinen Eltern das zu teuer, da kriegte ich eine Lesekarte für die Bücherei - und dann war ich endgültig nicht mehr zu retten.

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)