Hier kann zu "Sommer mit Schafen" geschrieben werden.
'Mein Leben mit Mitsu' - Sommer mit Schafen
Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
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Der Erzähler aus "Mein Leben mit Mitsu" hat sich nun also aufgerafft und ist nach Island geflogen um dort in einem Leuchtturm die Delphin-Religion zu begründen.
Ich liebe diese kleine Einleitungsgeschichte vom Glühwürmchen. Sie ist so wunderbar, dass sie einem wirklich wie eine dieser Sagen vorkommt, die man schon seit seiner Kindheit kennt (oder etwas das Mutter Panda erzählt haben könnte).
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob diese Geschichte zeitlich wirklich nach Mitsu spielt, denn dafür, dass sie eine Zeit lang der absolute Mittelpunkt des Lebens des Erzählers war, wird hier überhaupt nicht von ihr gesprochen. Als hätte sie nie existiert. Aber vielleicht ist das ja auch Absicht um über sie hinweg zu kommen
Statt dessen gibt es nun also Milena. Ich bin gleich ehrlich und sag es gerade heraus: Ich mag Milena nicht. Ich finde sie am Anfang ziemlich barsch, sie hat eine aufdringliche Art und das meiste was sie tut oder sagt macht sie mir auch nicht sympathischer. Trotzdem schmälert das nicht die Gedanken und Einsichten des Erzählers die auch hier wieder träumerisch-bezaubernd sind. "Ich mag Gegenden die verlassen werden. Ich will sie trösten." Allein für den Satz könnte ich ihn umarmen.
Als die beiden zusammen Zigaretten aus dem Autofenster werfen, weil sie mit dem Rauchen aufhören wollen hab ich nur noch gegrinst. Und als dann die saure Gurke folgte... einfach herrlich.
Mein zweiter Lieblingssatz ist ziemlich am Schluß: "Decken bewahren einen davor, nachts ins Weltall hinauszufallen". Hat schon mal jemand versucht sich Abends flach auf den Boden zu legen und so lange in den Himmel zu starren, bis man der festen Überzeugung ist, dort wäre unten und man selbst würde an der Decke kleben? Seltsames Gefühl, aber daran musste ich denken, als ich das laß.
Eine schöne Ergänzung zu "Mein Leben mit Mitsu" aber irgendwie möchte man doch noch wissen, wie es nun weitergeht und was aus dem Kind wird.
P.S. Was heißt denn nun eigentlich Asni?
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Hallo Paradise Lost,
die Frage, warum Mitsu nicht erwähnt wird, möchte ich im Augenblick so beantworten: "Sommer mit Schafen" ist eine Geschichte, die für sich steht, auch wenn sie sehr grob an "Mitsu" anknüpft (Delphinreligion, Island).
Die Glühwürmcheneinleitung ist (für mich) übrigens etwas ganz Besonderes. Es ist der bisher einzige Text, den ich im Traum "geschrieben" habe.
"Asni" bedeutet übersetzt "Idiot".
Marcel -
Ich wollte es mir eben ausdrucken, aber mein Drucker streikt. Und am PC will ich die Geschichte nicht lesen.
Also morgen oder übermorgen dann.............. -
Danke für die Erleuchtung. Es ist immer gut ein paar Schimpfwörter in Fremdsprachen zu kennen.
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Ich habe mal wieder alles verpasst: Wo gibt es "Sommer mit Schafen" denn zu lesen? Ist das ein Buch? Eine Kurzgeschichte? Gibt's die nur im Internet?
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Waldfee :
Das ist ein Ebook das eine Art Fortsetzung von "Mein Leben mit Mitsu" darstellt. Hattest Du Dich bei der Leserunde eingetragen? Die ersten 25 die sich eingetragen hatten bekommen das Ebook nämlich signiert von Marcel zugeschickt, ganz kostenlos. Allerdings muss man ihm dafür eine PN mit Name und Email-Adresse schicken.
Nochmal Danke an dieser Stelle Marcel. -
Vielen Dank, Paradise, ich habe mal wieder alles verschlafen. Hole mein E-book aber gleich ab!!
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Zitat
Original von Waldfee
Vielen Dank, Paradise, ich habe mal wieder alles verschlafen. Hole mein E-book aber gleich ab!!... und dürfte jetzt da sein
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Zitat
Original von Nudelsuppe
... und dürfte jetzt da sein
Dankeschööön!!!
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Das Glühwürmchen hat mir doch gleich den Weg in die Geschichte geleuchtet *lächel* Eine nette, leise Einstimmung.
Von Anfang an habe ich übrigens bereits vermutet, daß der Sommer mit Schafen unabhängig von Mitsu steht - schließlich wird sie mit keiner Silbe erwähnt.
Die Beschreibung des Leuchtturmes fand ich spannend und ich konnte mir die 107 Stufen zwischen "oben" und "unten" gut vorstellen, ja, ich bin sie beim Lesen sogar ebenfall ein paar mal mitgelaufen und war dann ganz schlapp.
Milena also. Sie ist direkt und eigentlich auch aufdringlich, das aber auf eine doch sympathische Art. Ich fand sie OK. Die Frage, wie diese handfeste Frau mit unserem Träumer von Erzähler klarkommt und wie gut oder schlecht das wohl enden wird, hatte ich innerhalb kürzester Zeit bereits für mich beantwortet.
Dennoch war es spannend zu lesen, wie es zu dem kommt, was ich bereits vermutete. Unser Protagonist ist auch hier immer noch und wieder ein Träumer, der immer ein paar Zentimeter über dem Boden zu schweben scheint. Ein versponnener Sonderling, aber einer der ungemein liebenswerten Sorte. Nur... das Leben mit ihm kann zur harten Prüfung werden.
Die Szene, in der die beiden erst Zigaretten aus dem Autofenster werfen... und dann letztendlich die saure Gurke hinterherfliegt, finde ich wieder so ein schrulliges Kleinod. Als ich mir das bildlich vorstellte, mußte ich auch breit grinsen.
Mein zweiter Lieblingssatz ist ziemlich am Schluß: "Decken bewahren einen davor, nachts ins Weltall hinauszufallen".
Ja, der hat mir auch sehr gut gefallen *lächel*.
Das Ende... so sehr ich mich gefreut hatte, daß Milena schwanger ist, so ratlos läßt mich das Ende zurück. Irgendwie passt es zu beiden - und doch habe ich hier ein gewisses Unverständnis, daß er sich so einfach abservieren läßt, ohne jede Gegenwehr. Aber es passt: zu ihrer pragmatischen Art passt es, das Leben auch ohne ihn anzupacken, nachdem ihre Beziehung doch nicht das Wahre zu sein scheint. Und zu seiner träumerisch-phlegmatischen Ader passt es, kampflos das Feld zu räumen. Schade um unseren Erzähler - wieder ein Ende, das kein Happy End ist. Man hätte ihm gewünscht, eine Frau zu finden, die mit ihm gemeinsam träumen kann. Eine Frau, die ihn nicht nur ein kleines Stückchen seines Lebens begleitet.
Eine sehr schöne Geschichte mit einem Ende, das ein bißchen traurig macht.
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Endlich konnte ich auch mit Sommer mit Schafen beginnen.
Gefällt mir, wie forsch Milena mit dem Ich-Erzähler spricht.
Eigentlich aber etwas ungewöhnlich mit einem Fremden gleich so deutlich über sexuelle Anspielungen zu sprechen, ich denke unsere Hauptfigur strahlt irgendetwas aus, dass Milena etwas provoziert.Mal sehen, wies weitergeht.
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S.22: Super-Ausblick bei Stokksnes
Da bekomme ich Sehnsucht nach Verreisen, dabei war ich erst am Wochenende an der Nordsee in Blankenberge (Belgien) ! -
Sommer mit Schafen muss ich mir auch erst Ausdrucken, ich lese so ungern am PC. Aber die Bilder, die ich gesehen habe, waren wunderschön.
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Bei mir war während des Ausdrucks plötzlich die gelbe Farbe weg, deshalb sind die Bilder etwas blau-lastig geworden. Aber sie sehen trotzdem sehr hübsch aus. Ich glaub Island wäre auch mal was für mich. Ich habs nicht so mit den warmen Urlaubszielen (Karibik etc.).
Ich werde sowohl "Mein Leben mit Mitsu" als auch "Sommer mit Schafen" sicher noch öfter lesen. Allein schon deshalb, weil es doch einiges gibt das ich nicht kapiert habe und das sich mir vielleicht erst unter einem anderen Blickwinkel erschließt (der Mensch entwickelt sich ja zum Glück weiter ;-)).l
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Guten Morgen!
Wahrscheinlich hat eh keiner gemerkt, dass ich weg war - ich bin wieder da und werde mich mal "einarbeiten", dann mehr von mir!!!
Bis gleich!
Silke -
Die letzten Tage waren so chaotisch... Eben erst habe ich es mir heruntergeladen und heute Abend werde ich es lesen. Die Aufmachung ist ja wunderschön und so nett mit der persönlichen Widmung! Ich freue mich schon drauf!!
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Nette kleine Geschichte, über die ich manchmal herzhaft lachen mußte. Aber irgendwie fehlt mir etwas, irgendwie bringt mich diese Sommergeschichte auf Island nicht so sehr in ihren Bann wie Mitsu. Vielleicht ist es der Uberraschungseffekt, die typische Marcel-Magis-Schreibkunst, an die ich mich inzwischen gewöhnt habe.
Die Idee, die Hauptfigur diesmal mit einem Koffer voller leerer Blätter nach Island zu schicken, um die Delphinreligion zu studieren, ist grandios. Und auch diesmal gibt es wieder viele herrliche Sätze und Wortspielereien.
Wenn ich ehrlich bin, ich mag die Person Milena nicht so. Irgendwie kommt sie nicht so sympathisch rüber wie Mitsu. Kalt und fahl, aber vielleicht liegt das daran, weil sie Isländerin ist. Der Leuchtturm und die Schafe sind wunderbar bildhaft beschrieben. Und das mit dem Zigaretten und später Gurken aus dem Fenster schmeißen, herrlich!
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noch eine Frage:
Den folgenden Dialog verstehe ich nicht ganz:Zitat„Ich gucke immer so.“
„Das liegt sicher an Ihrem Namen.“
„Kann schon sein.“Was hat das mit dem Namen zu machen?
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Zitat
Original von keinkomma
Guten Morgen!
Wahrscheinlich hat eh keiner gemerkt, dass ich weg war - ich bin wieder da und werde mich mal "einarbeiten", dann mehr von mir!!!
Bis gleich!
SilkeUnd wie ich das bemerkt habe - aber du hast dich ja auch in deinem Blog abgemeldet gehabt :o)
Ich bin zur Zeit leider auch noch unterwegs und hab nur ab und zu Netzzugang - ab morgen Abend bin ich wieder "richtig" dabei.
Wilma :
die Antwort ist nicht ganz einfach - die Namenssache wird in einem anderen Buch erklärt, das aber noch nicht erschienen ist.
Marcel