SABINE KORNBICHLER Im Angesicht der Schuld

    Eben habe ich das Buch zu Ende gelesen. Helen und Gregor führten eine Musterehe aber dann geschieht das Unfassbare, Gregor wird getötet und keiner glaubt Helen. Helens Trauer war sehr plastisch beschrieben und daher sehr glaubwürdig. In der Mitte ließ das Buch meiner Meinung nach stark nach. Als die verstorbene Tonja dazu kam, konnte ich es erst nicht nach vollziehen, warum die Autorin noch eine "Nebenfigur" eingeführt hat. Erst das vertuschte Ergbnis des Vaterschaftstest ergab, dass die ganzen Puzzlestücke zu einem zu runden Ergebnis zusammen passten.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

    Nach den doch recht zufriedenen Stimmen, bin ich vollends gespannt auf das Buch. Hab es aus zweiter Hand aber sehr gut erhalten. Die recht flüssige Schreibweise hat mich zu Anfangs gleich angesprochen. Allerdings war mir das mit der Bilderbuchehe etwas zu "harmonisch" dargestellt. Wie es weitergeht? Bin gerade da, wo Helen ihre Angehörigen informiert. Komme erst heut Abend zum Weiterlesen.

    So. bin gestern Abend fertig geworden. Sabine Kornbichler ist ja extrem gut im ausloten der Gefühlswelt in der Helen nach dem Tod ihres Mannes ist. Wie sie trotz ihrer Trauer nach und nach sämtliche Puzzleteile zusammenträgt ist schon eine Leistung. Gut nachvollziehbar ist aber, dass sie Gewissheit über den Tod ihres Mannes haben will, und der Polizei nicht zutraut intensiv zu ermitteln. Sie lässt sich nicht entmutigen und schafft es, wichtige Einzelheiten zu enthüllen. Gut fand ich, dass sie von Freunden und ihrer Familie so hilfreich unterstützt wird. Ich wünsche jedem, der in so einer Situation ist, dass er ebensolche Hilfe bekommt.
    Das ist nicht selbstverständlich und darum umso schöner es in dem Buch zu erleben.

    Ich habe dieses Buch auch vor einigen Tagen zu Ende gelesen und fand es eigentlich recht lesenswert. Zu Beginn musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen, da er ja doch recht einfach ist, wenn nicht sogar zu einfach. Sprachlich fehlte da irgendwie das gewisse Etwas. Von der Geschichte her ist es recht fesselnd, wenn auch viele beschriebene Gegebenheiten irrelevant für die Geschichte waren und ein wenig die Spannung nahmen. Das Ende gefiel mir sehr gut, hier kam nochmal richtig viel Spannung auf. Wenn das Buch auch ein wenig durchschaubar war, würde ich für den schnellen und leichten Lesegenuss trotzdem 8 von 10 Punkten vergeben.

    Ich bin gerade mittendrin. Bis jetzt gefällt es mir ganz gut, obwohl mir etwas fehlt. Ich weiß noch nicht was es genau ist, aber ich werde weiter drüber nachdenken. :gruebel

    Ich werde das Buch bei Gelegenheit aus der Bücherei holen. Momentan ist es nicht verfügbar, es wird also noch was dauern. Ich habe schon ein anderes Buch der Autorin gelesen und war sehr gegeistert! :-]

    Gut, dass Pfingsten war! So konnte ich das spannende Buch am Stück fertig lesen.
    Die verschiedenen Möglichkeiten, wer der Mörder gewesen sein könnte, haben mir aufgrund der Nähe zur Ehefrau des Opfers doch manchmal eine Gänsehaut verursacht.
    Gut zu lesen!


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

    Was für ein spannendes Buch!
    Man muss es fast in einem Rutsch durchlesen.
    Der Roman hat 380 Seiten und Sabine Kornbichler ist es gelungen, dass ich bis Seite 364 keine Ahnung vom Ausgang des Rätsels hatte. - Es werden ständig Irrwege gelegt, die den Leser, wie die Protagonistin Helen, im Unklaren lassen.
    Man fiebert der Auflösung bis zum Schluss entgegen.


    Ein raffiniertes psychologisches Spannungsdrama. :-)

    Meine Meinung


    Für mich ist es das dritte Buch der Autorin und es hat mir, wie die anderen, gut gefallen.


    Die Geschichte erzählt Helen, glücklich mit Gregor verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter. Für sie ist das Leben nahezu perfekt, die ersten Seiten beschreiben dieses Glück sehr gut und lassen den Leser ahnen, wie glücklich sie mit ihrem Mann und ihrem Leben ist.
    Als unerwartet ihr Mann stirbt, zunächst geht die Polizei von Selbstmord aus, zerbricht sie fast daran. Mich hat sehr berührt, wie eindringlich die Autorin diesen Zustand beschreibt, wenn der Mensch, den man am meisten und über alles liebt, nicht mehr da ist, ganz unerwartet verstirbt. Beim lesen hofft man, dass man selbst von so einer Erfahrung verschont bleibt.


    Die Geschichte baut auf diesen Verlust auf und schildert, wie Helen damit fertig wird und sich auf ein Leben ohne ihren Mann vorbereitet. Ihr stehen hilfsbereite Menschen zur Seite, die sie durch diese schwere Zeit tragen.
    Aber über allen schweben Fragen: War es wirklich Selbstmord? Welchen Grund sollte Gregor dies getan haben? Und wenn es kein Selbstmord war, wer hätte Gründe, ihn nach seinem Leben zu trachten.
    Stück für Stück kommt Helen der Wahrheit nahe, dies wird jedoch so erzählt, das es nicht wie ein Thriller, sondern eher wie eine Erzählung anmutet. Das Hauptaugenmerk ist auf Helenes Gefühlswelt gelegt, aber auch die Hintergründe von Gregors Tod werden beleuchtet. Kaum bis gar nicht erfährt man über die Ermittlungsmethoden der Polizei. Helen wird zwar immer wieder über neue Erkenntnisse informiert, mehr erfährt man jedoch nicht. Am Ende klärt sich fast alles.


    Für mich ist es ein gut gelungenes Buch, welches Lust auf mehr von dieser Autorin macht.

    Habe eben festgestellt, daß ich noch nicht gepostet hatte.


    Ich bin erst vor kurzem durch ein WB (Die Täsuchung) auf die Autorin aufmerksam geworden und begeistert.


    Ich habe mittlerweile schon 3 andere Bücher von ihr gelesen und sie gefallen mir wirklich durchwegs.


    Auch dieses Buch erhält von mir 10 Punkte :wave

    Ich habe mir das HC vor ein paar Tagen bei amazon für 3,95 € bestellt. :chen


    Es lohnt sich sehr, immer mal wieder in die Buch-Restposten bei amazon zu schauen.


    Da ich noch nichts von S. Kornbichler gelesen habe, bin ich sehr gespannt. ;-)

    Liebe Grüße


    ricki :wave


    - Das verlorene Smybol - Dan Brown

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von ricki ()

    Ein nettes Buch für zwischendurch. Es liest sich schnell und flüssig und an Spannung mangelt es auch nicht, wobei ziemlich schnell klar wird auf was es hinausläuft.


    8 von 10 Punkten

    Zeitweise hat mich das Buch etwas genervt, diese ewige Trauer um Ihren Mann, und dann das ständige nörgeln an Nelli, das hat für mich das Buch in die länge gezogen.
    Aber ich konnte das Buch trotzdem nicht so einfach aus der Handlegen, denn ich war auf die Auflösung total gespannt!

    Ich kann mich hier allen nur anschließen - ein total gut geschriebenes Buch, dass einen von der 1. Seite an in seinen Bann zieht! Ich habe selten eine Autorin gelesen, die so einfühlsam und gleichzeitig spannend schreibt! Das macht mehr Lust, noch andere Bücher von ihr zu lesen.. Ich kann es ohne Einschränkungen mit voller Punktzahl empfehlen!!


    Lieben Dank an Mary, die es mir von DK geschickt hat, hätte ich gewußt, WIE toll es ist, hätte ich es schon viel eher gelesen ;-) :knuddel

    Ich lese das gerade, fängt ja rasant an.
    Aber mal ehrlich Kai- Uwe ist der Knaller, oder? :rofl
    Also der Name.



    Ich hab es eben ausgelesen, ich muß sagen war ein guter solide geschriebener Krimi.


    Anette ist mit mächtig auf den Keks gegangen.