Kurzbeschreibung
Als Gregor Gaspary am Morgen das Haus verlässt, ahnt niemand, dass er nicht mehr zurückkehren wird. Der angesehene Anwalt stürzt noch am selben Tag vom Balkon seiner Kanzlei. Die Polizei geht zunächst von einem Freitod aus, vor allem als sich herausstellt, dass Gregor vor einem Jahr in einen tragischen Unfall mit tödlichem Ausgang verwickelt war. Haben ihn Schuldgefühle dazu getrieben, sich das Leben zu nehmen? Obwohl Gregor den Unfall vor seiner Frau Helen geheim gehalten hat, glaubt sie nicht an diese Erklärung. Sie stellt eigene Nachforschungen an und stößt auf Spuren, die auch einen Mord nicht ausschließen.
Sie muss erkennen, dass sie nicht mal ihren besten Freunden noch trauen kann…
Klappentext
Der Tag, an dem das Glück zerbrach
Helen Gasparys erfülltes Leben ändert sich schlagartig, als ihr Mann in den Tod stürzt. Ist er bewusst gesprungen, oder wurde er gestoßen? Helen verfolgt die Spuren, die Gregor hinterlassen hat, und stößt auf ein Geheimnis, das ihr ganzes bisheriges Leben in Frage stellt…
Meine Meinung:
Wer so wie ich schon einige Bücher dieser Autorin gelesen hat, der weiß um die flüssige Schreibweise der Autorin, die bewirkt, dass man Ihre Bücher in einem Rutsch verschlingt - so auch dieses!
Das Buch fängt ganz "harmlos" an und die Spannung steigert sich mit jedem Blatt! Helen, die glücklich mit Gregor verheiratet war (und eine gemeinsame Tochter Jana haben) kann einfach nicht verstehen, wieso sich ausgerechnet Gregor das Leben genommen haben soll und fängt an mit Hilfe Ihrer lieben Nachbarin und Nelli Nachforschungen im Leben von Gregor anzustellen und versinkt dabei immer tiefer im Dickicht aus schuldhaften Verstrickungen und falsch verstandener Loyalität.
War es Selbstmord, Mord, oder ein Unfall? Die Polizei tappt lange im Dunkeln und ganz langsam fügt sich ein Puzzle an das andere ....... Helen und Gregors Stiefmutter Claudia sind von Anfang an überzeugt, dass es Mord gewesen sein muß. Doch wie beweisen? Und als dann Nelli beim Putzen ganz zufällig eine Kladde unter dem Sitz des Sessels findet, nimmt das Geschehen eine ungeahnte Wendung an ......
Fazit: Super Roman, ich habe nicht aufhören können zu lesen. Sabine Kornbichler kann einfach genial und sehr spannend schreiben. Auch Wortspiele, wie z.Bsp. steinalt miteinander werden wollen und stattdessen einen alten Stein fürs Grab aussuchen müssen - fand ich erstklassig. Die einzelnen Personen sind sehr gut herausgearbeitet worden, man leidet und fiebert mit jedem einzelnen mit.
Ihr bisher stärkstes Buch, nach "Klaras Haus" und "Majas Buch".
Ich wußte nicht so recht ob ich es in Belletristik oder Krimi einstellen soll, denn es hat von jedem etwas. Falls es hier falsch stehen sollte, kann es die liebe Wolke gerne verschieben