Schon beim Anblick des Covers kann einem ganz anders werden. Ich hatte dauernd dieses Gesicht vor Augen. Gruselig! Habe selten so einen spannenden und beängstigenden Tatsachenroma gelesen. Kompliment an den Autor!
Stephan Harbort - Ich musste sie kaputtmachen
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Das Buch geht wirklich unter die Haut. Was mich besonders beeindruckt hat, war, dass auch die Opfer und ihre Angehörigen nicht zu kurz gekommen sind. ein Buch, dass nicht nur den Täter in den Mittelpunkt stellt, sondern alle Aspekte dieses gruseligen und grausamen Kriminalfalls behandelt. Und es ist durchweg spannend. Ich bin bestimmt nicht der Nabel der Welt, aber für mich ist dieses Buch eines der besten der vergangenen Jahre, wenn man sich für Kriminalfälle oder Serienmörder interessiert.
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Erstmal zu dieser Hompeage: sehr informativ, übersichtlich, und die Rezensenten schreiben ordentliche und glaubwürdige Beiträge. Ich komme wieder!
Zum Buch: Möchte mich den Vorschreibern anschließen. Ein spannendes Buch, das es mit jedem Krimi aufnehmen kann. Nur kann man sich eben nicht darauf zurückziehen, dass das alles nicht passiert ist. Aber irgendwie macht das auch für mich den besonderen Reiz aus.
So, ich muss weiter.
Bis bald. -
das buch hört sich interessant an,ich wollte eigentlich erst mal den Stapel ungelesener Bücher reduzieren aber ich denke da kommt jetzt wieder eins dazu.
Ich lese gerade Mein Wille geschehe von Susan Sloane,das auch an ein reales Ereignis erinnert( Bombenanschlag in Oklahoma City 1995),habe zwar erst die Hälfte gelesen aber finde es sehr emfehlenswert!
gruß sonja
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Susan Sloane ist die Autorin von der es noch zwei weitere Bücher gibt(schuldlos schuldig - Denn alle Sicherheit ist trügerisch),habe beide gelesen und fand sie klasse und lesenswert!!
Mein Wille geschehe bezieht sich meiner Meinung nach auf den Anschlag von Oklahoma City und ich finde es bis jetzt (300. Seite)sehr seriös und einfühlsam geschrieben!
Das setzt für mich eine Qualifikation voraus,was verstehst du unter Qualifikation?
Liebe Grüße sonja -
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macht ja nichts,sicherlich ist ein Tatsachenbericht interessant aber manchmal ist es auch gut zu wissen,das der Roman ,den man gerade liest Fiktion ist!Ich habe mich bei google über Oklahoma City eingelesen und finde das Susan Sloane dieses Thema sehr empfindsam anschneidet.
Also auch wenn du lieber einen Tatsachenbericht lesen würdest,lege ich dir Mein Wille geschehe ans Herz,sicher keine Fehlinvestition! Gruß sonja -
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Ich habe das Buch zum Geburtstag bekommen und fand es auch klasse. Falls das mal jemand lesen sollte, sind die anderen Bücher von Harbort auch so gut? Kann mir jemand etwas empfehlen?
Vielen Dank.
Sarah -
"Das Hannibal-Syndrom" ist lesenswert. Zwar kein "Tatsachenroman", aber auch spannend und gruselig.
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Zitat
Original von Sarah
Falls das mal jemand lesen sollte, sind die anderen Bücher von Harbort auch so gut? Kann mir jemand etwas empfehlen?Hallo Sarah,
das hat mir auch sehr gut gefallen von ihm
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Liebe Helga,
danke für den Tipp!
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das buch hört sich total gut an
- schreibs mal auf meine liste
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Habe mir vor kurzem auch "Das Hannibal-Syndrom" gekauft. Hat sich gelohnt.
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Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Spannend erzählt, geschickter Aufbau, immer wieder andere Erzählebenen. Der besondere Reiz war, dass alles wirklich passiert ist. Bei einem Krimi kann man sich immer wieder damit trösten: hat der Autor sich ausgedacht, alles halb so schlimm. Hier ist das anders. Ich habe richtig mitgefiebert, wann man diesen Killer endlich schnappt. "Faszinierend" auch das psychologische Profil des Täters. Ich kann das Buch wirklich empfehlen.
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Ganz bestimmt im Bereich "authentische Krimis" ein herausragendes Buch. Jede Seite spannend, flüssig und verständlich geschrieben. Manchmal bekommt man fast Mitlied mit dem Täter, aber wenn er dann wieder so grausam mordet, dann ist es vorbei damit. Wer sich diesen Nervenkitzel zutraut, dem kann ich nur zuraten.
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Hier mal wieder eine Rezension zu diesem Buch, um mal wieder auf den eigentlichen Sinn dieses Threads zurück zu kommen.
Meine Meinung
Ein Buch, welches einem beim Lesen, das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Ich habe mich immer wieder gefragt, wie Kroll sich so gleichgültig und kaltherzig gegenüber einem anderen Menschen verhalten kann? Unfassbar und sehr schrecklich.
Stephan Harbort macht einem wieder deutlich wie solche Menschen jahrelang unerkannt nebenan wohnen können und man es nicht ahnt. Wenn man nicht wüsste, das sich diese Verbrechen so zugetragen haben, hätte man denken können einen harten Krimi zu lesen. Der Schreibstil und die damit einhergehenden Erklärungen gelingen Harbort immer hervorragend, zudem hält er die Spannung hoch, auch wenn das Leben von Kroll an einigen Stellen doch extrem langweilig und normal dargestellt wird. Sehr lesenswert ist es, wenn die Gedanken des Täters beschrieben werden, wenn man noch tiefer in sein Tun eintaucht. Dabei musste ich oftmals den Kopf schütteln und das Buch zur Seite legen um alles sacken zu lassen.
Immer wieder klasse finde ich, das der Autor auch die Sicht auf Opfer und deren Hinterbliebende in den Blickpunkt zieht und diese so nicht in Vergessenheit geraten, denn auch deren Leben wird für immer mit diesem Fall in Verbindung stehen. Sehr interessant sind auch die Vernehmungsprotokolle, die einen noch tieferen Einblick von Kroll zulassen.
Bei den, doch recht detaillierten Beschreibungen der grausamen Morde, kann einem ganz anders werden und es kann doch nicht nur daran liegen, das Kroll so geworden ist, weil er keine wundervolle und behütete Kindheit hatte? Nach dem Ende habe ich das Buch zugeklappt und es wird mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben, so schrecklich auch alles ist.
Einziger Kritikpunkt: Mir ist die Schrift etwas zu klein.
Fazit
Eindringlich beschrieben im Stile Harbort´s, nicht zu reißerisch, aber aufklärend und fast so spannend wie ein Krimi,wenn man nur nicht wüsste das es die brutale Realität ist.
Harte Kost und nichts für Menschen mit einer zarten Seele.