Das Geheimnis der Hebamme - Sabine Ebert

  • Gestern las ich das Buch zuende.
    Zunächst beginnt es "interessant". Der Burgherr will der jungen Marthe die Füße abschlagen lassen, aber ihr gelingt die Flucht. Dann aber wird die Geschichte eigentlich etwas langweilig und plätschert nur noch so dahin. ohne dass richtige Höhepunkte da sind.
    Das Buch traf nicht meinen Geschmack.

  • Ich bin irgendwie immer um diese Bücher herumgekommen. Nun hat mir eine Freundin aber den 2. Teil in die Hand gedrückt und meinte: Das musst Du unbedingt lesen, das ist toll. Da ich Serien aber immer in der Reihenfolge lese, habe ich mir erst mal Teil 1 aus der Bücherei geliehen.


    Die über 600 Seiten hatte ich nach 3,5 Tagen durch, gestern abend konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Seiten flogen nur so und ich wollte unbedingt wissen, wie es nun ausgeht.


    Die Besiedlung der ostdeutschen Gebiete ist ein Thema, über das ich so bisher noch nichts gelesen habe. Interessant geschildert, wie die Siedler erst mal ewig reisten unter Gefahren, die hinter jeder Ecke lauern, und sei es nur ein reißender Fluß oder eben Räuber.


    Wie Marthe sich durchgeschlagen hat und heilte, fand ich spannend, ebenso wie das damalige Leben geschildert wurde. Teilweise fand ich es sehr grausam, aber es wird sich wohl so oder ähnlich zugetragen haben. Der flüssige Schreibstil und die kurzen Kapitel haben mir gut gefallen.


    Von mir 8 Punkte und ich habe heute bereits den zweiten Teil angefangen.

  • Ein schöner Schmöker. Sehr spannende Geschichte um die Besiedlung in der Mark Meißen, die spätere Stadt Freiberg und die Geschichte um Marthe, eine junge Wehmutter und Heilkundige mit einer besonderen Gabe. Rauhe Sitten herrschten damals, wahrscheinlich ging es noch rauher zu, als im Buch beschrieben :rolleyes


    Die Nachfolgebände werde ich sicherlich lesen. Teil 2 ist schon länger im SuB :wave


    8 Punkte

  • obwohl ich immer schwer von für mich neuen Autoren zu begeistern bin, die Hebamme hat es geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. So plätschernd empfand ich es gar nicht, es passiert eigentlich immer etwas, und die Ränkeschmiederei der hohen Gesellschaft ist sicher sehr authentisch, ebenso wie die Stellung der Frau, ob die Dauernotgeilheit aller Männer in dem Buch nun so ist, nunja....vielleicht mögen hier mal Männer was dazu sagen, ob das "normal" ist/war :wave
    Es wurden in den Buch viele Persönlichkeiten geformt, was meiner Meinung nach für die Autorin spricht, denn das ist gar nicht so einfach.
    Nun warte ich den bestellten zweiten Teil (war heute leider nicht in der Post:-()
    LG
    Nina

  • Es beginnt spannend mit Marthes Flucht. Dann lässt die Spannung allerdings etwas nach. Es erreignet sich zwar immer einiges auf dem Weg ins neue Land aber ich war genauso froh wie die Menschen die den anstrengenden Weg auf sich genommen haben als sie endlich ihr Ziel erreichten. Ich hoffte dass die Spannung somit zurückkommen würde. Aber ich musste mich noch etwas Gedulden. Eigentlich wurde es erst im letzten Drittel des Buches wird so richtig spannend. Aber das war Entschädigung genug. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen. Ein Buch welches ich auf alle Fälle weiterempfehlen kann. Nun freue ich mich schon auf den zweiten Teil. Die Serie hat mich wahrlich in ihren Bann gezogen.

  • Bisher haben mich historische Romane eher weniger interessiert, wenn sie so sehr lange vor der Jetztzeit spielen. Und auch jetzt muss die Beschreibung auf dem Klappentext mich dann schon sehr ansprechen. Umso überraschender, dass dieses Buch schon gewaltig lange bei mir „subt“ und zu den älteren gehört.
    Aber wer weiß irgendwann schon noch, aus welchem Grund dieses oder jenes Buch gekauft wurde. Ich zumindest nicht mehr.


    „Das Geheimnis der Hebamme“ hat mir überwiegend gut gefallen. Es war, nicht wie von mir befürchtet, schwierig oder holperig geschrieben, sondern leicht und unterhaltsam. Die vielen unterschiedlichen und beteiligten Personen waren leicht in die jeweiligen Lager zuzuordnen. Die Beschreibungen von Leuten, Umgebung und Umständen, dem alltäglichen Leben empfand ich als gelungen geschildert.
    Warum ich dennoch nicht so richtig warm geworden bin mit Marthe und Christian, kann ich selbst kaum richtig sagen. Für mich waren sie einfach nicht „greifbar“, blieben für mich immer distanziert.
    Dass die Geschichte erst auf den letzten 150 Seiten so richtig an Fahrt aufnimmt und davor eher dahin plätschert, finde ich dabei gar nicht mal allzu schlimm. Ich hätte mir zwar einen gleichmäßigeren Spannungsbogen gewünscht, gute Unterhaltung war das Buch dennoch allemal.


    Alles in allem vergebe ich dem Buch 7 Punkte.