Mord in Monticello - Rita Mae Brown

  • 3. Band der Mrs. Haristeen & Mrs. Murphy-Reihe
    OT:Murder at Monticello or Old Sins


    Kurzbeschreibung:
    Der Archäologe Kimball Haynes stößt auf einen grausigen Fund: ein Skelett mit einem wertvollen Ring am Finger und zertrümmertem Schädel. Eindeutig Mord. Wenig später wird noch jemand umgebracht. Die samtpfötige Detektivin Mrs. Murphy macht sich mit ihren tierischen Freunden an die Arbeit.


    Über die Autorin:
    Rita Mae Brown, geboren 1944 in Hanover/Pennsylvania, wuchs bei Adoptiveltern in Florida auf. Sie studierte in New York Anglistik und Cinematographie und veröffentlichte Gedichte. Sie war aktives Mitglied von NOW (National Organization of Women) und den "Furien" sowie Mitbegründerin der "Rotstrümpfe" und der "Radicalesbians". Rita Mae Brown lebt heute mit ihren unzähligen Tieren, u.a. ihrer Katze Sneaky Pie Brown auf einer Farm in Charlottesville/Virginia.


    Die offizielle HP der Autorin: HIER


    Meine Meinung:
    Der Frühling ist in Crozet eingekehrt und mit ihm das neue Ausgrabungsprojekt in Monticello, dem Landsitz des früheren Präsidenten der USA, Thomas Jefferson. Als in einer der Sklavenunterkünfte eine Leiche mit zertrümmertem Schädel gefunden wird, ist die Aufregung groß und Harry und ihre Freunde setzen alles daran den Mord aus der Vergangenheit aufzuklären. Ihre Katze Mrs. Murphy und ihr Hund Tucker tragen dazu - wie immer, wenn etwas in Crozet los ist - einen nicht unerheblichen Teil bei. Dass die Figuren aus der Vergangenheit, trotz eingezeichnetem Stammbaum, immer noch etwas verwirrend bleiben, tut dem eigentlichen Fall kaum einen Abbruch, dafür freut man sich um so mehr, die alten Bekannten aus Virginia wieder zu treffen. Rita Mae Brown führt den Leser hier ein ums andere Mal auf eine falsche Fährte, bevor sich die Lösung endlich offenbart. Ein tierischer Krimi mit kleinen nachdenklichen Ausflügen in die Zeit der Sklaverei sorgt für vergnügliche Lesestunden!

  • Ich kann gar nicht glauben, daß ich dieses Buch nicht schon längst rezensiert habe. :wow


    Ich liebe diese Reihe! Nicht alle Bände sind wirklich gleich gut, aber ich mag sie einfach und kaufe Buch um Buch davon... :-]

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Ich kann gar nicht glauben, daß ich dieses Buch nicht schon längst rezensiert habe. :wow


    Ich liebe diese Reihe! Nicht alle Bände sind wirklich gleich gut, aber ich mag sie einfach und kaufe Buch um Buch davon... :-]


    :write

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Meine Meinung:
    Das Beste an dem Buch sind auf jeden Fall die niedlichen kleinen Zeichnungen von Wendy Wray. Die Handlung selbst fand ich etwas verworren und undurchsichtig. Vermutlich liegt das zu einem Großteil daran, dass ich trotz beigefügtem Stammbaum, bei den ganzen Namen aus Jeffersons Verwandtschaft nicht durchgeblickt hab. Lauter Thomas, Martha, Polly.... Ich wusste nie wer wer ist und mit wem die jetzt verwandt ist, wer von ihr abstammt und mit wem der geschlafen hat. Von daher fand ich diese Verwicklungen um das Skelett und seinen Mörder eher langweilig. Den Handlungsstrang um den aktuellen Mord des Archäologen fand ich leichter nachzuvollziehen, auch wenn das Motiv für mich ziemlich schwer nachvollziehbar ist - aber daran dürfte der unterschiedliche kulturelle/geschichtliche Hintergrund zwischen Deutschland und den Südstaaten der USA schuld sein, denke ich.
    Alles in allem fand ich den Krimi okay, aber nicht wirklich fesselnd. Durch die langen geschichtlichen Erklärungen fehlt irgendwie die Atmosphäre.