'Die Rebellin' - Seiten 001 - 114

  • ad Paradise Lost


    Wenn du die verkäufer der strassenzeitung meinst, die betteln nicht, die haben einen ordentlichen job - sie verkaufen die zeitungen ihrer vereine. Und auch den sandlern und den punks geb ich gerne hin und wieder mal 2€ wegzoll, wenn sie mich nach zigarettengeld fragen. Denn sie sind harmlos.


    Aber dass aggressive bettler weggewiesen werden, wie diejenige, die mich mal heulend umarmt & um einen 500 ös-schein erleichtert hat, und zusätzlich die ganze geldbörse samt ausweisen mitgehen lassen wollte, hätte ich sie nicht mit roher gewalt verteidigt, kann mir nur recht sein.


    Aber du hast recht, vier pfoten, greenpeace und diverse religiöse vereine, die einem lautstark den jüngsten tag verkünden nerven auf der strasse am meissten. Es gibt in der ö strassenverkehrsordnung einen passus, über 'Unbegründetes Stehenbleiben'. Unauthorisiertes betteln und belästigen von leuten mit werbeschriften gehört dazu, die müssen um eine lizenz ansuchen, und eine werbegebühr entrichten, sonst werden sie behördlich entfernt.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Uups, ich wollte eigentlich sagen, dass ich von dem buch ganz gefesselt bin, und mir nix dir nichts auf seite 280 gelandet bin.


    Das wie sie hinter der mauer verschwunden ist, fand ich auch ganz toll.
    Was ich etwas seltsam finde - und was mich auch bei den meissten anderen fantasy-romanen etwas stört ist, dass für viecher, getränke etc, die eigentlich menschliches allgemeingut sind, neue wörter erfunden werden, um das ganze exotischer zu machen. Was ist daran falsch, jemanden Mäuschen, Ratte, Eichhörnchen, Spinne oder Ochsen zu nennen, wenn es decknamen einer diebesgilde sind? Die akteure sind in diesem fall ja auch normale menschen, keine Zentauren oder Lamassu oder sonstwas. Warum können die viecher nicht auch dieselbe gattung haben?

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • So, mit dem ersten Abschnitt bin ich jetzt auch durch. Und bin immer noch begeistert!


    Ich liebe die "Gedankensprache" zwischen den Magiern. dannyl und Rothen machen das ja oft so, das ist ja echt ungemein praktisch. Oder zum Beispiel auch, als Dannyl Rothen das mentale Bild des kleinen Mädchen sendet, welches vor der Gilde auftaucht. Ich will sowas auch können, das wäre ja absolut gigantisch wenn man das während einer Klausur machen könnte... :grin


    Die Flucht aus dem "Waisenhaus" war ja echt extrem knapp. Da haben Cery und Sonea noch mal Glück gehabt. Fergun hätte Sonea nämlich bestimmt nicht nur gefangen genommen, immerhin hat er ja noch ein Hühnchen mit ihr zu rupfen. Bin mal gespannt, wie das zwischen den beiden noch ausgeht. Hoffentlich schlägt Sonea ihn noch mal K.O.! Ich mag ihn nämlich nicht...


    Insgesamt war der erste Abschntt wirklich eine klasse Einleitung zu einer aufregenden und spannenden Story, und ich werde mich heute Abend an den zweiten Abschnitt ranmachen, vorher kann ich leider nicht, hab unmengen Hausaufgaben auf...*seufz*

  • Zitat

    Original von chiclana
    Eine Karte von Imardin habe ich nicht gefunden. Welche Ausgabe des Buches hast Du denn?


    Ich habe die Ausgabe mit dem weißen Cover.
    Hinter dem Cover ist dann auch die Karte von Kyralia.
    Etwas weiter, gleich nach der Widmung an den Vater, ist eine Karte von Imardin und ein Plan über den Aufbau der Magiergilde.

  • Thanxx, die beiden seiten kleben etwas beisammen, und ich hab sie auch nicht gleich gesehen, und ich hatte schwierigkeiten die stadt zu visualisieren. Jetzt ist's mir klarer.
    Das mit den vierteln im kreis ist etwas komisch... naja, hab nur erfahrung mit römischen städten... :lache

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ich find ja die Anmerkung auf der Gildenkarte so niedlich *g*
    "Dieser Plan ist Eigentum der Magiergilde zu Kyralia und darf nur in der Bibliothek der Magiergilde eingesehen werden."
    Haben wir uns dann eigentlich strafbar gemacht...? :gruebel

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Ich find ja die Anmerkung auf der Gildenkarte so niedlich *g*
    "Dieser Plan ist Eigentum der Magiergilde zu Kyralia und darf nur in der Bibliothek der Magiergilde eingesehen werden."
    Haben wir uns dann eigentlich strafbar gemacht...? :gruebel


    :yikes Ich hoffe nicht.


    So ich habe die ersten beiden Teile durch und schreibe meine Eindrücke nun hintereinander auf. Leider konnte ich nicht eher meinen Senf dazu geben, weil ich auf der Fahrt nach Berlin gelesen habe und dort kein Internet hatte.


    Inhaltlich denke ich habt ihr schon alles gesagt. Ich möchte nur noch ein paar Schlagwörter ergänzen:


    Stolz und Arroganz: habe ich mir zu den Magiern vermerkt. Diese Begriffe kamen mir in den Sinn, als Lord Fergun zur Rache ansetzen will (verletzter Stolz) und weil die Gilde sich die Magier aussucht. Dies jedoch nicht nach Qualifikationen sondern nach gesellschaftlicher Stellung.


    Armut: Die Beschreibung des Hüttenviertels ist wirklich Mitleid errregend. Schlimm wie die Menschen dort lesen müssen. Und das sie dazu noch so schlecht behandelt werden :fetch :fetch :fetch


    Säuberung: Schlimm! Schlimm! Schlimm! Aber Typisch? Keiner will das Elend sehen. Keiner fühlt sich verantwortlich. Nach dem Motto: Aus dem Auge, aus dem Sinn!!!! Die Straßen reinigen :gruebel Ist das nicht ein bisschen wie heute, wo sich jeder traut am Abend durch ein "Norbelviertel" zu gehen und jeder Angst hat durch ein "Armenviertel" zu gehen. Wo viele die Armen am Liebsten verbannen würden.

    Freundschaft und Liebe:
    Bei soviel Elend und Ungerechtigkeiten ist es schön zu lesen das es auch Liebe und Freundschaft gibt. Während man in der Magiergilde mehr gegeneinander arbeitet, schaffen es die Armen oft zusammen zu halten und helfen sich gegenseitig. Da könnten die Magier noch was vom Hüttenvolk lernen.
    Ein bisschen sticht für mich die paralelle der Zweiergruppen heraus: (Cery - Sonea) und (Rothen - Dannyl). Mal schauen ob es in diese Richtung noch weitergehen wird.

    Aufruf der Masse:
    Nicht nur die Magier suchen Sonea. Auch das Volk wird aufgerufen. Eine Hetzjagdt beginnt. Arme Sonea!!! Schlimm was sie erleiden muss!!!!

    Sex und Prostitution:
    Sonea, die aussieht wie ein Junge um sich vor Übergriffen durch Männer zu schützen und Prostituierte die einen schweren Stand haben.


    Alle Begriffe zusammen genommen zeigen ein Bild einer Gesellschaft, die, so denke ich, auch bei uns zu finden ist. Ich glaube gerade beim Thema Armut parallelen in unsere Gesellschaft zu entdecken.


    Fazit: Nachdem ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte mich einzufinden und mich auf die Geschichte einzulassen, bin ich nun ganz begeistert! Bisher ein sehr sehr schönes Buch!!!!

  • Ich bin heute Morgen auch endlich mit dem ersten Teil fertig geworden. Hatte etwas Stress in der letzten Woche, wodurch ich quasi überhaupt nicht zum Lesen kam. Vielleicht war das auch der Grund warum ich zu Beginn Probleme hatte in die Geschichte rein zukommen. Dieses Gefühl hat sich aber nach den ersten zwei Kapiteln gelegt. Bevor ich mit dem Buch angefangen habe, hatte ich ja so meine Zweifel, weil Fantasy nicht so sehr mein Ding ist. Na ja, aber diese Cover ist einfach zu anziehend. Überaschenderweise gefällt mir die Geschichte sehr gut, weil ich es überhaupt keine typische Fantasygeschichte ist. Die Magier sind eigentlich normale Leute, außer dass sie verdammt arrogant sind. Zum Glück sind wenigstens ein paar anscheinend anders. Dannyl und Rothen sind klar. Ich frage mich aber, wie sich der Obermagier (der Name ist mir gerade entfallen, weil das so viele auf einmal sind) entwickeln wird. Auch er erscheint mir relativ normal.


    Cery finde ich klasse. Ob sich zwischen ihm und Sonea noch etwas entwickelt? Er scheint zumindest ein wenig mehr als Freundschaft für sie zu empfinden.


    Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird. :-)

    Es gibt 10 Arten von Menschen...
    Die, die das Binärsystem verstehen, und die, die es nicht tun.

  • Also bisher mag ich Lorlen lieber, aber das beruht auf seine Aussagen im zweiten Teil des Buches. Akkarin kam noch gar nicht so oft vor, dass ich mir ein richtiges Bild von ihm machen konnte.
    Aber ich hab ja noch 2 1/2 Bücher vor mir :grin

  • Hier! :wave


    Ich habe gestern Abend mit Lesen angefangen, bin aber erst auf Seite 48. Zum Schreiben hier komme ich wohl erst später (oder ggf. erst morgen früh).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hab gestern abend noch die ersten 3 Kapitel geschafft. Die Namen haben mich erst verwirrt, aber ich habe inzwischen die wichtigsten drauf, das muss reichen. Der Einstieg fiel mir erst nicht leicht, aber dann flutschte es.


    Im Anhang ist ein Glossar, habt Ihr das schon gesehen?

  • Zitat

    Original von geli73
    Im Anhang ist ein Glossar, habt Ihr das schon gesehen?


    Ähm, nein. Danke für den Hinweis! Jetzt habe ich eine halbe Stunde Zeit zum Lesen, und dann später (oder morgen früh) schreibe ich hier das erste Mal "richtig".


    Bin bisher ohne größere Probleme oder Auffällgkeiten, na ja fast ohne, bis Seite 48 gekommen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Diesen Abschnitt habe ich durch, und ich weiß nicht so recht, was ich schreiben soll.


    Es ist gut und flüssig geschrieben, liest sich recht schnell. Aber die Welt ist - bis jetzt - etwas farblos geblieben. Ich habe das Gefühl, etliche Puzzleteilchen geboten bekommen zu haben, aber die ergeben kein Ganzes. In was für einer Art Welt bin ich da? Mittelalterlich - aber wieso können Plakate gedruckt werden?


    Seltsamerweise machen mir auch die Namen Probleme. Ich kann die Magier einfach nicht auseinanderhalten. Na ja, ich habe schon öfters 150 Seiten und mehr gebraucht, um richtig in ein Buch hinein zu kommen.


    Die Handlung selbst ist eigentlich recht interessant und, obwohl es auf den ersten Blick alltäglich und altbekannt klingt, durchaus anders und eigenständig. Nicht „junges Mädchen will Magierin werden und in Männerdomäne eindringen“ sondern „junges Mädchen will nicht Magierin werden“. Eine Männerdomäne ist die Gilde auch nicht. Aber unbeliebt ist sie, bei dem Verhalten und der Einstellung mancher Gildeangehöriger auch kein Wunder. Da ist ja etlicher Sprengstoff vorhanden, der wohl in einem der drei Bände hochgehen wird.


    Zu den Protagonisten selbst kann ich noch nicht allzuviel sagen. Sie sind mir noch etwas fremd, nein distanziert wäre der bessere Ausdruck.


    Mal sehen, vielleicht fällt mir morgen mehr ein.


    Noch was. Wie ist das eigentlich, es gibt ja Posts der ersten Leserunde. Lesen werde ich die schon, doch finden die jetzt auch Berücksichtigung, oder ignorieren wir die? Wie haltet ihr das?

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")