'Die Rebellin' - Seiten 115 - 228

  • Junge junge, das Lesen geht wirklich schnell. Kaum versieht man sichs, schon ist man auf Seite 228. Spricht natürlich sehr für die Flüssigkeit der Handlung. :-)


    Sonea ist mit Hilfe ihres Freundes Cery immer noch auf der Flucht vor den Magiern und findet vorerst Unterschlupf bei den Dieben, für die Ceryn nun auch Dienste verrichtet.


    Mir fiel in diesem Abschnitt ein kleiner zeitlicher Widerspruch auf, in Kapitel 10.
    S. 191: Die letzten drei Wochen hatten sie, einschließlich der Freitage, mit der Suche verbracht.
    S. 193: "Es waren anstrengende vier Wochen für euch alle."
    Ist nur ne Kleinigkeit, fiel mir aber wie gesagt auf. Und im Glossar fehlt das Tier "Ravi". So, jetzt ist genug mit Pingeligkeit.


    Wenn ich so von den Streitigkeiten von Dannyl und Fergun während ihrer Novizen-Zeit lese kann ich mir nicht helfen... ich muss bei Fergun automatisch an Malfoy denken. Kleiner Großkotz, nix dahinter.


    Cery hat mich allerdings schwer überrascht.
    *** ERST NACH KAPITEL 10 LESEN ***


    So far so good, ich warte mit weiteren Kommentaren bis noch mehr Leser so weit sind. :wave

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Ich finde, dass dieser Teil der Geschichte die Spannung gut aufrecht erhält. Das ist nicht nur so, weil Sonea langsam die Kontrolle über ihre Kräfte verliert und man unbedingt wissen will, wie das wohl ausgehen wird, sondern auch, weil man gespannt ist, was Faren mit ihr anstellen wird, wo er nun doch eine echte Magierin "besitzt".


    Das, was Ceryn am Ende des 10. Kapitels tut, kann ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen. Dadurch hat dieser Charakter meiner Ansicht nach viel an Sympathien verloren. Leider. Andererseits deutet dies einen kommenden Charakterwechsel Ceryns an. Bin schon gespannt, ob diese Tat auch wirklich noch irgendwelche Folgen nach sich ziehen wird.


    Die beiden Magier Dannyl und Rothen gefallen mir immer besser, während ich eine starke Abneigung gegen Fergun habe.
    Ich finde auch die Gespräche zwischen Rothen und Dannyl teilweise sehr unterhaltsam.
    Das Fergun Malfoy aus Harry Potter ähnelt, ist mir gar nicht weiter aufgefallen. Aber wo`s jetzt erwähnt wird, kann ich dem nur zustimmen.

  • So, dieser Teil ist richtig gut geflutscht. Es macht Spaß zu lesen.


    Und zum Schluss der Hammer, Sonea und Cery wollen sich doch tatsächlich auf dem Gelände der Magier verstecken, aber eigentlich keine schlechte Idee.


    Ob Cery wirklich getötet hat, da bin ich mir gar nicht so sicher.


    Ob es eine gute Entscheidung war, sich Schutz bei den Dieben zu suchen? Ich denke da wird es noch Probleme geben.


    Mich belustigt es, dass die Magier nicht in der Lage sind Sonea zu fangen. Man sollte doch meinen, sie hätten bessere Möglichkeiten!
    Besonders gefallen hat mir die Szene, als Jolen von Faren durch die Falltür fallen lassen hat.

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.
    (C.-L. de Montesquieu)

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  • Ja, das hab ich mir gestern auch noch überlegt. Man "sieht" ja nicht, wie Cery den Mann umbringt. Warten wir ab, wie sich das auflöst. Vor allem versteh ich sein Motiv nicht so ganz. Okay, dass er jemanden töten würde, der Sonea bedroht glaub ich ohne weiteres, aber der Typ hat Sonea ja gar nichts getan. Vielleicht hat er auch einfach Sonea auf das getötete Mädchen projiziert. Wer weiß schon, was im Kopf eines Mannes vorgeht? *g*


    Das mit dem Gelände der Magier find ich auch richtig schön dreist. *g* Und dann wollen sie sich auch noch vor die Fenster klemmen, damit Sonea vom Zusehen was lernt. Das kann ja nicht gut gehen.


    Als Lord Jolen Sonea fast gefangen hätte, musste ich soooo lachen. Ich hab mir das so vorgestellt:


    Faren (sinngemäss): DU kanst nicht VORBEI!
    Jolen: *näher komm*
    Faren: *Knöpfle drück*
    Jolen: *PLUMMS*


    Da hatte ich mir von einem Magier irgendwie mehr erwartet. :lache

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    - Meister Yoda

  • Tja Fergun ist mir nicht sehr geheuer. Es erinnert mich an Harry Potter, das keine Mischezauberer (sogenannte Schlammblüter) an Hogwarts aufgenommen werden sollten.


    Schön das Sonea wieder was von ihrer Tante und ihrem Onkel gehört hat.


    Cery na mal sehen ob er wirklich den Mord verübt hat. Vielleicht hat der Mann es auch wirklich verdient, das soll nicht heißen das ich den Mrod billigen würde.


    Sich auf dem Gelände der Gilde zu verstecken ist einfach klasse. Cery ist sehr
    wagemutig. :grin

  • So, ich habe diesen Abschnitt auch fast durch. Liest sich immer noch flüssig weg und macht Spaß.


    Cerys Entscheidung für den Mord hat mich doch überrascht, aber vielleicht habt Ihr recht und es war nur ein Trick.


    Aber so langsam hoffe ich doch, dass sich nicht das ganze Buch nur um das Vesteckspiel von Sonea vor den Magiern dreht...


    Lord Fergun und Lord Rothen finde ich etwas zu sehr schwarz - weiß dargestellt. Bin mal gespannt, ob Lord Rothen auch mal garstig sein kann oder ob Lord Fergun doch garnicht so schlimm ist. ;-)


    Die Darstellung der Zauberkräfte gefällt mir immer noch gut, auch Sonea Versuche. Aber insgesamt finde ich die Welt von Kyralia überraschend gewöhnlich und -von den Magiern mal abgesehen- wenig Fantasy-mäßig. Keine seltsamen Wesen, keine ungewöhnlichen Sitten und Gebräuche...

  • Zitat

    Original von chiclana
    Aber insgesamt finde ich die Welt von Kyralia überraschend gewöhnlich und -von den Magiern mal abgesehen- wenig Fantasy-mäßig. Keine seltsamen Wesen, keine ungewöhnlichen Sitten und Gebräuche...


    Mir gefällt es so auch besser. Ich mag keine Fantasy-Bücher, bei denen der Autor zwanghaft versucht, eine vollkommen neue Tier- und Pflanzenwelt zu erschaffen, weil er meint, dass sowas einfach zu einem Fantasyroman gehört.
    Ich finde, Trudi Canavan macht es schon richtig: Nur so viel Fantasyelemente wie nötig.

  • Muss Wile E. Coyote vollkommen zustimmen. Gerade dadurch, dass es nicht so extrem Fantasy ist, gefällt es mir auch (das hatte ich nämlich ursprünglich befürchtet). Ich kann mir die Hütten so prima vorstellen, ich muss da einfach an das alte Lager oder das neue Lager aus dem PC-Spiel Gothic denken. Magiergilden gibts da übrigens auch.


    So ganz "weiss" finde ich Rothen auch nicht. Man merkt zwar, dass er nicht richtig findet was so mit der Säuberung und den armen Leuten gemacht wird, aber er sieht auch keine Notwendigkeit seinerseits irgendetwas diesbezüglich zu unternehmen, wär ihm wohl auch irgendwie zu unbequem.

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    - Meister Yoda

  • Ich finde die Autorin hat viel Gefühl und auch Realität in ihre Geschichte gebracht. Gerade die Sache mit den Hüttenvierteln hat mich doch sehr stark an die Zeiten erinnert, wo schlechter gestellte Menschen auch außerhalb der Stadtmauern wohnen mussten.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Ich frag mich, warum Sonea nicht gleich so unverschämt war, und als junge verkleidet nach arbeit bei den dienstboten gefragt hat.
    Wenn ich schon mal drinnen bin, hätte ich näher spioniert als bloss an den fenstern gelauscht. Und selbst wenn ihr hin und wieder ein magischer unfall passiert wäre, bei einer solchen menge von novizen... war's halt einer von denen, der sich noch nicht ganz unter kontrolle hat.


    ad Branka: hat mich an Padua erinnert. Da haben sie grad eine mauer um das clandestini-slum gezogen. Just, als ich mit dem bus dort vorbei fuhr sind ein paar jungs mit einer vier-mann räuberleiter drüber geklettert - soviel zum nutzen von hohen stahlmauern... :-]

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ein Kapitel muss ich noch lesen, dann bin ich mit diesem Abschnitt auch durch.


    Ich bin auch der Meinung, dass Cery nicht einfach jemanden kaltblütig ermorden könnte. Im bisherigen Verlauf habe ich ein anderen Eindruck von ihm bekommen. Sicher, er hat schon Dinge getan, die nicht ganz legal waren. Aber jemanden umbringen, das traue ich ihm nicht zu, es sei denn, es geht um Sonea.
    Mal sehen, wie es in dem Punkt weitergeht...



    Zitat

    Original von chiclana
    Aber so langsam hoffe ich doch, dass sich nicht das ganze Buch nur um das Vesteckspiel von Sonea vor den Magiern dreht...


    Ja, das habe ich auch schon gedacht. Auch wenn es in gewisser Weise doch spannend ist. Irgendwann würde das ein wenig eintönig werden... Aber es sind ja noch einige Seiten bis zum Ende.

    Alles Liebe!

    Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Fantasie
    (James Daniel)

    Ich lese gerade: Charlotte Thomas - Die Madonna von Murano

  • Ich möchte nur schnell etwas dazu schreiben, da ich gleich wieder weiterlesen möchte. Es wird mit jeder Seite immer interessanter. Es ist gut erzählt. Gerade diese Seiten sind spannungsgeladen.

    "Der Eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der Andere packt sie an und handelt." (Dante Alighieri)


    "Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart."

  • Bin erst auf Seite 175, aber ich denke den zweiten Teil werde ich heute noch beenden, es wird ja schließlich immer spannender.


    Was mir besonders gut gefallen hat, war die Szene in dem alten Lagerhaus von Cerys Vater, erst die Prügelei und dann Sonea wie sie die großkotzigen Kerle mit ihrer Magie vertreibt. Allerdings hätte das auch gewaltig ins Auge gehen können, stellt euch mal vor sie hätte Burril aus Versehen abgefackelt... Ich glaube, dann hätte sie ihre magischen Fahigkeiten vollends an den Nagel gehangen, Gott sei Dank ist nix passiert.


    Fergun macht mich immer wahnsinniger, er ist so ein mieser kleiner Spinner! Er hat die Familie, die die Kinder auf dem Dachboden hat schlafen lassen, auf die Strasse gesetzt? Boah, der regt mich soooo auf! Aber ich glaube wir dürfen uns noch auf eine Auseinandersetzung zwischen Fergun und DAnnyl freuen, Dannyl scheint ja auch noch eine Rechnung mit ihm offen zu haben.
    Dannyl wird mir sowieso immer sympathischer. Auch die Art, wie er mit Rothen spricht: "Dein offenkundiges Alter..." :lache Armer Rothen, aber er steckt es ja immer ganz gut weg.


    Cery scheint ja sdoch eine Menge von seinem Vater zu haben, schon allein wie er in die Wohnung der 2 Gauner einbricht und ihnen Angst einjagt... Nicht dass er sich doch noch den Dieben anschließt. Obwohl ich mir immer noch nicht so sicher bin, ob das so schlecht wäre. Die Diebe genießen ja immerhin einen großen Einfluss in den Hüttenviertel, wahrscheinlich sogar darüber hinaus.
    Naja, bin mal gespannt wie das weitergeht.

  • Ich habe diesen Teil auch durch und ich stimme euch zu in dem was ihr inhaltlich gesagt habt. Besonders schlimm fand ich in diesem Abschnitt, das Fergun den Mann (Norin) auf die Straße setzt, der die Waisenkinder aufgenommen hat :fetch :fetch :fetch.


    Und auch ein gesellschaftskritischer Punkt ist mir wieder ins Augen gesprungen: Die Magier suchen ihre Novizen nicht unbedingt nach Qualifikation aus, sondern nach gesellschftlicher Herkunft. Bildung ist standesabhängig?


    Und zuletzt eine Frage, denn ich habe beim Lesen nicht verstanden warum Sonea und Cery nun geflüchtet sind und sich auf den Weg zur Gilde gemacht haben. Also, warum zu Gilde ist mir klar, weil Sonea sich einiges abgucken will. Aber warum flüchten sie? Flüchten sie vor Faren?

  • Zitat

    Original von Lese-Rienchen
    Und zuletzt eine Frage, denn ich habe beim Lesen nicht verstanden warum Sonea und Cery nun geflüchtet sind und sich auf den Weg zur Gilde gemacht haben. Also, warum zu Gilde ist mir klar, weil Sonea sich einiges abgucken will. Aber warum flüchten sie? Flüchten sie vor Faren?


    Soweit ich das verstanden habe, hat einer der Diebe das Signal gegeben, dass Magier im Anmarsch sind, also hat Cery sich Sonea geschnappt und ist mit ihr über die Dächer geflüchtet.

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