Schreibwettbewerb Oktober 2006 - Kommentare

  • In diesem Thread könnt Ihr in der Zeit vom 25. - 28.10.2006 Eure Kommentare und Meinungen zu den Beiträgen des Schreibwettbewerbs Oktober 2006 schreiben.


    Hier geht es noch einmal zu den Beiträgen des Schreibwettbewerbs: klick


    Die Punkte und Autoren werden dann am 29.10.2006 bekannt gegeben!

  • Nun denn. Meine 20 Rappen.


    Der Wintergast
    Was mir an diesem Text gut gefällt

    Die selbstironischen Ansätze dieses Wintergasts wie den Einfall, dass sich – wenn sie denn schon Fleisch geworden ist – die Winterdepression sich auch verletzen kann, finde ich klasse.


    Was mir an diesem Text nicht so gut gefällt
    Mich übezeugt die Umsetzung der Idee nicht so ganz. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Detail mit der Verletzbarkeit so stark finde, dass ich nun ein Erzählen auf gleich hohem Niveau vermisse.


    Fazit
    Ich finde, die Idee wäre es wert, nach einer Weile noch einmal hervorgeholt und neu bearbeitet zu werden. Hätte ich mehr Punkte zu vergeben gehabt, wäre dieser Text in der engeren Auswahl gewesen.


    * * *


    Holy Twilight
    Was mir an diesem Text gut gefällt

    Ein Pferd, das rein zufällig das Aufgabenthema in seinem Namen trägt, das finde ich schon eine pfiffige Idee. Und der Einfall mit dem zwielichtigen Milieu gefällt mir wie das augenzwinkernde Finale ebenfalls.


    Was mir an diesem Text nicht so gut gefällt
    Schwer zu sagen. Immerhin habe ich ja zwei Punkte gegeben. Ein bisschen zu harmlos erzählt scheint mir die Geschichte schon, zuwenig Zwielicht, sozusagen.


    Fazit
    Flott erzählt, netter Schlussgag. Zwei Punkte.


    * * *


    Die Elfe Helga
    Was mir an diesem Text gut gefällt

    Die Idee finde ich klasse, eine Elfe, die sich im dritten Jahrtausend irgendwie in der Menschenwelt „verfangen“ hat und in ihr alt geworden ist.


    Was mir an diesem Text nicht so gut gefällt
    Die Umsetzung ist mir persönlich „zu brav“. Ich muss mir zuviel selbst hineindenken, damit die Geschichte funktioniert.


    Fazit
    Vielleicht lag es am Gefühl, dass die Idee ein bisschen verschenkt wurde, warum ich keinen Punkt gab.


    * * *


    Tanz der Vampire
    Was mir an diesem Text gut gefällt

    Das Bild der „marmornen Stille“. Das hat etwas. Die Idee, sich so tief in eine Bühnenproduktion zu vertiefen, dass die Grenzen verschwimmen, ebenfalls.


    Was mir an diesem Text nicht so gut gefällt
    Ich finde nicht richtig hinein in die Geschichte und versuche prompt ständig, mir zu überlegen, in was für eine Situation sich die Hauptperson befindet.


    Fazit
    Es wird wohl auch an meiner herzlichen Abneigung dem Musical gegenüber liegen, dass dieser Text keine Chance bei mir hatte.


    * * *


    Dämmerung über Blafurz …
    Was mir an diesem Text gut gefällt

    Die Idee und die Chuzpe, das als Beitrag einzusenden. Und das handwerkliche Können, das mir ein flott erzähltes Kalauergeschichtchen liefert, bei dem mir gar nicht auffällt, dass das Thema nun nicht wirklich im Mittelpunkt steht (steht? *räusper*).


    Was mir an diesem Text nicht so gut gefällt
    Ich habe mich dann schließlich doch ziemlich verschaukelt gefühlt. Na und? Flott erzählt bleibt der Text immer noch.


    Fazit
    Einen Punkt habe ich gegeben. Dazu stehe ich auch. Der Minister für Besonders Komplizierte Scheiße hat mich überzeugt.


    * * *


    B]Alice
    Was mir an diesem Text gut gefällt[/B]
    Temporeich erzählt, wechselnde Perspektiven und eine Umsetzung des Themas, die mich überrascht.


    Was mir an diesem Text nicht so gut gefällt
    Ich musste den Text zweimal lesen um mir über die Handlung einigermaßen klar zu werden.


    Fazit
    Ein bisschen noch sorgfältigeres Korrekturlesen hätte nicht geschadet, mich aber trotzdem nicht zur Punktevergabe bewegt.


    * * *


    Vertonung
    Was mir an diesem Text gut gefällt

    Etwas völlig anderes. Und die Zusammenführung eines Gedichtes mit einer ebenfalls gereimten Rahmenhandlung finde ich sehr gelungen.


    Was mir an diesem Text nicht so gut gefällt
    Etwas „verdichteter“ hätte er mir noch besser gefallen. Und wenn schon das Reimschema wichtig wird, dann möchte ich auch gerne, dass die Einschübe „rhythmisch“ sind. Warum also 3-2-3-3-4 Strophen als Rahmenhandlung? Soll mir das die Ver-rücktheit Schumanns bedeuten?


    Fazit
    „Ich bin tot. Und sie spielt weiter.“ Dafür gab es die drei Punkte.


    * * *


    Sonnenwärme
    Was mir an diesem Text gut gefällt

    Hier ist eine klare, linear erzählte Geschichte, spannend genug, dass ich mir überlege, was alles nicht berichtet worden ist und doch mitschwingt.


    Was mir an diesem Text nicht so gut gefällt
    Ich habe ein Plausibilitätsproblem. Ist es wirklich möglich, sich selbst die Schulter wieder einzurenken?


    Fazit
    Dieser Text war der andere Kandidat für den einen Punkt. Beschwerden bitte an den Minister für Besonders Komplizierte Scheiße richten. Danke.


    * * *


    Danach
    Was mir an diesem Text gut gefällt

    Die Umsetzung des Zwielichts als Dämmerung und die wiederkehrenden Sprachmotive.


    Was mir an diesem Text nicht so gut gefällt
    Es bleibt so viel ungesagt, dass die Geschichte schon fast endgültig versteckt ist.


    Fazit
    Jeder Text, der nach der „Dämmerung“ kam, hatte es schwer, meine Konzentration zu halten. Dieser hier ist so „leise“, dass ich mich frage, wer denn da bei der Sache bleiben soll.


    * * *


    Schöne Grüße von blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

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  • Da ich im Urlaub nicht dazu komme, die Kommentare in gewohnter Art und Weise zu verfassen, hier ein ultrakurzer Gesamteindruck:


    Neun Beiträge, breit gestreute Interpretationen des Themas, enges Rennen völlig unterschiedlicher Texte.


    Vorne liegt ein einfühlsamer, feiner Text, gefolgt von einem nachdenklichen. leisen. Die Bronzemedaille teilen sich zwei Texte, die jeder für sich (aber sehr verschieden) provozieren und polarisieren.


    Eine spannende Runde, in der sich letztendlich die Konvention gegenüber der Provokation durchgesetzt hat ...

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Hier kommen meine Kommentare. Subjektiv und oberkritisch... :-)


    @ Sinela
    Du wirst doch nicht mitgeschrieben haben? Ich wüsste gar nicht, welche Geschichte von dir sein könnte... ;-)


    Der Wintergast – „Gestatten,…“, allein diese Floskel gruselt mich. Abgenutzt und trivial. Leider zieht sich diese Wortwahl durch den gesamten Text. Was ich nicht verstanden habe: Was hat sexuelle Erregung mit Winterdepressionen zu tun? Nach diesem Angriff hätte ich gedacht, das Opfer greift zur Schachtel mit Beruhigungspillen und nicht zu den Antidepressiva. Und wer oder was soll der Wintergast nun sein? Ein Mensch oder ein Geist?


    Holy Twilight – Originelle Idee zum Thema, auch wenn sie in der Umsetzung schwächelt. Die nachlässige Verwendung von sie/Sie bzw. ihrer/Ihrer im Einstiegsdialog ist extrem verwirrend! Die lange Beschreibung der Atmosphäre auf der Rennbahn hätte man dieser Ultrakurzgeschichte nicht zumuten müssen – steht sie doch in keinerlei Zusammenhang mit dem Fortgang der Handlung. Im letzten Abschnitt schlägt der Ton der Erzählung plötzlich um. Auch der lange Nachspann wird der Kürze der vorangegangenen Geschichte nicht gerecht. Wäre statt überflüssiger Beschreibungen eher der möglicherweise skurrile Charakter der beiden Protagonisten herausgearbeitet worden, hätte mir diese Geschichte gefallen können.


    Die Elfe Helga – Ein paar Klischees verstecken sich im Text, ansonsten ganz hübsch geschrieben. Leider werde ich aus der Geschichte nicht ganz schlau. Musste Helga alt und grau werden um herauszufinden, dass sie eine Elfe ist? Es ist anzunehmen, dass sie schon seit vielen Jahren in Haushalten mit elektrischer Stromversorgung lebt. Michaels Reaktion auf die barfüßig in den Garten laufende Helga scheint überzogen. Ihrem Verhalten nach könnte man meinen, er hätte schon bessere Anlässe gehabt, sich über seine Frau zu wundern. Auch wenn Helga mir gefällt, die Geschichte ist unrund und die Pointe schwach.


    Tanz der Vampire – Zwielichtiger Nebel, unheilschwangere Schritte – gibt es so was? Der Schreibstil ist ungeübt, da gibt es noch jede Menge Verbesserungspotenzial. Der Einsatz von Adjektiven zum Beispiel lohnt sich vor allem dann, wenn die Aussage ohne sie verfälscht würde. Dunst ist trübe und Geschwindigkeit ist rasant – das muss nicht noch einmal gesagt werden. Auch eine traurige Geschichte wird durch ein unendlich nicht unbedingt trauriger. „… dann dringt plötzlich ein leiser, stetig anschwellender Summton an mein Ohr, eine kleine Melodie…. Die Vampire singen.“ Tatsächlich, ich habe sie singen gehört und zu einer ausgefeilten Choreografie tanzen gesehen: „Thriller… Thriller Night…“ ging es mir beim Lesen durch den Kopf. Die Auflösung mit dem Musical finde ich übrigens hübsch.


    Dämmerung über Blafurz oder Die blödeste Geschichte, die je für einen Eulenwettbewerb geschrieben wurde – Eure Vielgliedrigkeit… :grin Die vorherrschenden Themen haben zwar Kindergartenniveau (zumindest das Pups-Thema, das andere kommt unwesentlich später…), aber die Anzahl der Pointen je Abschnitt ist überwältigend. Selten so gelacht! Dazu sensationell gut geschrieben und eine äußerst originelle Umsetzung der Zwielicht-Thematik (@ Blaustrumpf: Hast wohl nicht sehr aufmerksam gelesen... ;-)). 3 Punkte von mir.


    Alice – An Rechtschreibung und Stil ließe sich noch was drehen. Dem notorisch brüllenden Vater wird eine Bedeutung beigemessen, die sich anschließend in Luft auflöst. Ansonsten nicht sooo schlecht.


    Vertonung – Eine sehr intelligente Umsetzung des Themas und gekonnt gedichtet. Ich bin beeindruckt, aber weil ich mich leichter von guter Prosa begeistern lasse als von guter Lyrik, vergebe ich nur 1 Punkt.


    Sonnenwärme – Die Stimmung in der Höhle ist recht gut eingefangen und der Text ganz flott geschrieben. Leider ist die Story langweilig und die „Auflösung“ weit vorhersehbar.


    Danach – Schön, dass diese Geschichte noch kam, sonst hätte ich einen Verlegenheitspunkt vergeben müssen. Erst hatte ich auf einen etwas langweiligen inneren Monolog ohne Handlung getippt. Das schreckliche Ereignis ist tief zwischen den Zeilen versteckt, aber der letzte Satz verschafft Klarheit: Das Kind, das einst im Sandkasten spielte, ist gestorben. Diese Geschichte gehört zu der Sorte Geschichten, die mit jedem Lesen besser werden. Ich war tief berührt. Auch sprachlich ist sie sehr gelungen. Der Ton passt sich der traurigen Handlung an. 2 Punkte von mir.

    Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Waldfee ()

  • Das Thema dieses Monats fand ich sehr spannend wie eigentlich auch alle Texte.
    Hier meine Meinung zu den Texten:


    Der Wintergast
    Mir gefiel der dramatische, aggressive Stil. Allerdings erschloss sich die Handlung der Geschichte mir nicht vollständig und "Der Wintergast" blieb mir bis zum Schluß ein Rätsel. Hier hätte ich sonst gerne noch Punkte vergeben.
    Vielleicht lese ich die Geschichte noch einmal, da sie klar ihren Reiz hat. Außerdem mag ich rätselhafte Geschichten gerne.


    Holy Twilight
    Persönlich ist das Rennplatz- und das Gangster-Sujet nicht so mein Fall. Der Schluß gefiel mir leider auch nicht so ganz. Immerhin handwerklich war es gut!


    Die Elfe Helga
    Thematisch interessant, hätte es für meinen Geschmack von Stil und Handlung her etwas weniger bieder sein dürfen. Trotzdem absolut lesenswert. Schade, dass ich keine Punkte mehr hatte.


    Tanz der Vampire
    Aufgrund des Titels hatte ich beim ersten Lesen starken Widerwillen gegen diese Geschichte. Ich dachte: Diesen Titel gab es schon, weiss der Autor das nicht?
    Natürlich wusste der Autor das und die Musicalfassung des Roman Polanski-Meisterwerks war Thema. Also war mein Widerwille eigentlich unbegründet, aber er war nun einmal da.
    Ich vermisse leider die scharfe Ironie des Originals. Obwohl mir die Geschichte handwerklich in Ordnung scheint, konnte ich nicht hineinfinden.


    Dämmerung über Blafurz oder Die blödeste Geschichte, die je für einen Eulenwettbewerb geschrieben wurde
    Die Geschichte ist ziemlich derb, aber schön überdreht.
    Die Umsetzung des Themas fand ich besonders originell, obwohl es mir beim ersten Lesen fast entgangen wäre.
    Der rotzige Ton amüsiert mich. Perfekte Unterhaltung! 3 Punkte. Der Titel ist mir aber eindeutig zu lang!


    Alice
    Der in der Literatur und Film vorbelastete Name Alice weckte bei mir Assoziationen, die nicht zu der Geschichte
    gehörten. Daher konnte ich nicht so gut in die Geschichte hineinfinden und sie ging etwas an mir vorbei. Aber das liegt an mir und nicht an der Geschichte. Stlistisch sehr gelungen.


    Vertonung
    Das Gedicht Zwielicht von Joseph von Eichendorff diente auch mir als Inspiration für eine Geschichte, die ich aber aus Zeitmagel weder überarbeiten noch einsenden konnte.
    Ich wollte die Lyrik in zeitgenössische Prosa übertragen.
    Aber diese Lösung ist noch schöner und sehr gelungen. 1 Punkt ist da eigentlich noch viel zu wenig.


    Sonnenwärme
    Ich fande die Geschichte in der Höhle stilistisch sehr gelungen und lesenswert. Ich war beim Lesen sehr begeistert. Leider überlagert das Ende, dass mir nicht so gefallen hatte, die restliche Geschichte. Hier hätte ich sonst gerne noch Punkte vergeben.


    Danach
    Diese Geschichte gefällt mir sehr gut, da sie melancholisch und atmosphärisch gestaltet ist.
    Sehr spannend und geschickt gemacht ist, dass mir als Leser erst ein Verdacht, dann langsam Gewissheit über den Hintergrund der Handlung entsteht. 2 Punkte.

  • Hallo, Waldfee, hallo, Hazel.


    War ja auch nicht schwer zu erraten, schließlich habe ich mich im Punktethread darüber beschwert, daß ausgerechnet meine Story innerhalb der Punktevergabe (AUFSICHT! :grin) kommentiert wurde - nachdem das dreimal in negativer Form geschehen ist, gab's auch keine Punkte mehr. Fand ich sehr gemein. :cry

  • Gut, dass ich beim Schreibwettbewerb keine Aufsicht bin ;-)


    Außerdem bin ich ja total voreingenommen und parteiisch :grin


    Insofern habe ich beim Nachlesen der Punktevergabeentwicklung ein Wechselbad der Gefühle erlebt, das deinen Empfindungen, Tom, sicher in nichts nachstand ;-)


    Aber mal ehrlich, Tom: Stell dir vor, du hättest mit "Blafurz" gewonnen. Dann hätten doch viele Vorurteile revidiert werden müssen. Ähnlich wäre es gewesen, wenn ich gewonnen hätte, nachdem ich vorher gewettet hatte, keine Chance zu haben (*winkende Grüße an Waldfee, die meine Vermutung bestätigt*)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Holy Twilight - 3 Punkte


    Hier gefiel mir das Millieu und der Twist am Ende. Sehr nette Geschichte!


    Der Wintergast - 2 Punkte


    Ich wusste zu Beginn nicht, was er sein sollte, gut, ich kann mir unter einer Winterdepression nichts vorstellen, aber einen Zustand zu personifizieren, das war gelungen!


    Tanz der Vampire - 1 Punkt


    Diese Geschichte fand ich nett, obwohl das Vampirthema zu sehr nach Zwielicht klingt. Gut umgesetzt.



    Sonderpreis: Ich weiss nicht, ich musste bei Blafurz immer an einen unausgeglichenen Jugendlichen mit Hormonstau denken. Ich musste zwar sehr lachen, aber es war mir dann doch zu ordinär.
    Obwohl, Blafurz war für mich eindeutig besser als die melodramatischen Beiträge.


    Ich muss gestehen, dass mich bei meinem Beitrag die Zeitverschiebung zur MESZ zu überrunden schien und ich befürchten musste, dass ich, wenn ich aus der Mittagspause zurückkomme, schon wieder den Abgabetermin verpasse. Darunter hat die Geschichte gelitten, denn das Ende sollte doch besser werden, was in fünf Minuten nicht mehr zu schaffen war.

  • Zitat

    Original von Tom
    War ja auch nicht schwer zu erraten, schließlich habe ich mich im Punktethread darüber beschwert, daß ausgerechnet meine Story innerhalb der Punktevergabe (AUFSICHT! :grin) kommentiert wurde - nachdem das dreimal in negativer Form geschehen ist, gab's auch keine Punkte mehr. Fand ich sehr gemein. :cry


    Huhu Tom,
    nachdem dich der Kommentar im Zitat auch nicht gestört hatte, habe ich auch bei den weiteren Kommentaren nichts gesagt. :wave

    Zitat

    Original von Alexx61
    Dämmerung über Blafurz oder Die blödeste Geschichte, die je für den Eulenwettbewerb geschrieben wurde
    3 Punkte..obwohl ich am liebsten 6 gegeben hätte!

  • Muss ich ALLE Geschichten kommentieren?
    Das kann ich nicht.


    Ich fand Blafurz so klasse, dass die anderen Punkte eher Verlegenheitspunkte wurden, denn ich wollte für diese Geschichte unbedingt abstimmen und mit den noch anderen Storys, konnt ich eh nichts anfangen


    Okay, zu Wintergast kann ich noch was sagen, mir hat die schleimige Erzählweise des Wintergastes ganz gut gefallen


    Und bei Holy Twilight, der flotte, anschauliche Erzählsstil

  • Dämmerung über Blafurz …
    ist die einzige Geschichte, die ich gelesen habe. Darum hab ich auch nicht mitgepunktet. Außerdem war mir bereits nach dem ersten Satz klar, daß sie von Tom ist.
    Sie ist gut, sie ist gemein und sie ist sinnlos... aber sie war unterhaltsam. Vom Stil erinnerte sie mich massiv an Walter Moers, aber das nur am Rande.

  • Die Blafurz Geschichte hat mir überhaupt nicht gefallen... Mit dieser Art Geschichte kann ich einfach nichts anfangen... Aber ich hab dabei auch direkt an Tom oder an Doc denken müssen... :lache


    Die Vampir-Geschichten haben mir auch nicht so gut gefallen. Bin da ebenfalls kein Fan von...


    Sehr gut gefallen hat mir "Sonnenwärme", wobei ich hier den Schluss nicht gut fand. Irgendwie fand ich mich in der Luft hängen gelassen... "Danach" fand ich einfach klasse und hat für mich wunderbar diese Zwielicht-Stimmung rüber gebracht. Zusammen mit dem Hintergrund, war es für mich eine klasse Geschichte...

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • So ich bin jetzt mal ganz mutig, es wurde angemerkt warum nur sehr wenige Eulen zu den Schreibwettbewerben Punkte vergeben und kommentieren!


    Ich selbst habe das noch nie getan, obwohl ich schon mal die ein oder andere Geschichte gelesen habe und ich kann dazu nur etwas aus meiner Sicht sagen!


    Ich bin nur eine poppelige kleine Leserin und der mehr als ausführliche Kommentar mancher Eulen, nimmt mir einfach den Mut mich dazu zu äußern, ich kann mir gut vorstellen obwohl es nur eine These ist, das es anderen Nichtkommentierern auch so geht!


    Nicht das ich etwas dagegen hätte, wenn sich jemand ausführlich über ein Thema äußert oder zeigt, das er in diesem Bereich über gute Kenntnisse verfügt, aber ich empfinde dann so eine gewisse Erwartungshaltung, die mich abschreckt und mich mit meiner Laienmeinung verstummen läßt!
    Ich frage mich dann, will der Autor meine Meinung wirklich wissen?
    Von einer Leserin die vom Schreiben keine Ahnung hat?


    So ungefähr gleich zu setzen, wie eine neue Rezension erstellen, ich hoffe irgend jemand versteht, was ich sagen will!
    Ich denke das es auch dort die eigene Meinung ist die viele keine Rezis schreiben läßt!


    Das war nur eine allgemeine von mir so empfundene Anmerkung, nichts weiter und hat hier in diesem Wettbewerb vielleicht gar nichts zu suchen!!
    Ich dachte nur, das es jemanden interessieren würde!


    So und ich traue mich noch mehr, ich fand die Geschichte " Danach" sehr schön und zum Thema passend, traurig , nicht direkt sondern zum nachdenken animierend und sie hat mir " Leserin" sehr gut gefallen, wer sie auch immer geschrieben hat, mich hat sie erreicht!! Danke!! :wave

  • @ sonja


    Ich muß dir da voll zustimmen - mir geht es oft genauso. Ich kann diese ausführlichen Kommentare auch nicht schreiben, ich kann nur meine kleine Meinung wiedergeben. Das sind oft nur ein paar Sätze....Oft denke ich auch, wenn ich mich nicht so ausführlich auslasse, interessiert es eh keinen.....ist vielleicht falsch gedacht, aber empfinden tue ich so.



    Zu den Geschichten:


    Blafurz fand ich ganz schrecklich (sorry Tom, dachte mir schon das es deine Geschichte ist, als du gemeckert hattest), damit konnte ich nichts anfangen. Das war mir zu derb. Aber ich dachte auch gleich an Walter Moers, obwohl ich Blafurz noch derber fand....


    Mir hat am Besten "Der Wintergast" und "Sonnenwärme" gefallen. Sehr gut geschrieben. Der Schluß bei Sonnenwärme hätte vielleicht etwas anders sein können, aber im ganzen war die Geschichte gut.