Lesetempo ??

  • Ich würde eher sagen dass ich ein langsamer Leser bin. Wenn ich die ganze Woche arbeite, lese ich nur abends vor dem Schlafengehen und dann bin ich schnell müde. So werden es meist nicht besonders viele Seiten.


    Zitat

    Original von Hasal
    Eigentlich ist es doch eh egal, wie schnell man liest.
    Hauptsache ist, dass man liest... :grin


    genau das ist auch meine Meinung.

  • Ich bin eine sehr langsame Leserin. Bei mir ist das einfach so, dass ich jedes Wort einzeln und schön nacheinander lese. Ich kann keine ganzen Phrasen auf einem Blick erfassen.
    Außerdem kann ich nicht immer und überall lesen. Ich brauch dazu eine gewisse Ruhe. Und die fehlt mir momentan leider, sodass ich vorm Schlafengehen vielleicht ein paar Seiten lese, aber mehr auch nicht.
    Dass ich langsam lese, macht mir mittlerweile nichts mehr aus. Ich hab mal versucht schneller zu lesen, aber ich fand es nur furchtbar anstrengend und hab den Text nur sehr oberflächlich aufgenommen.

  • Ich bin eine schnelle Leserin.
    Es klappt gut bei Büchern die mir zusagen und weniger gut bei "unpassenden" Wortverschleierungen.
    Und es hängt natürlich alles noch ein wenig von der vorhandenen Freizeit ab.


    Ich lese ab so circa 100 Seiten in einer Stunde, liege aber, nach Überprüfung, auch meist etwas darüber.

  • Also ich bin auch eine langsame Leserin. :lache Ich lese, wie melancholy, jedes Wort einzeln. Zwar kann ich Satzgruppen erfassen mit einem Blick, aber das ist mir zu stressig. :gruebel Auf Arbeit ist schon immer alles ziemlich gehetzt und stressig, da brauch ich das nicht auch noch bei meiner Lieblingstätigkeit abends. :-]

  • Ramona :
    Ich schubs meine Frage noch mal, das interessiert mich nämlich wirklich. :wave


    Zitat

    Original von Bones
    Ich hab mal eine Frage an die Schnellleser unter euch. Ich lese praktisch jedes Wort in einem Buch schön hintereinander und habe damit das Gefühl, die Geschichte in Echtzeit zu erleben. Wie ist das bei euch? Wenn ihr durch ein Buch "fegt", dann müsste euch das doch wie ein Film, den man im Schnellvorlauf schaut, vorkommen oder? Ist das nicht total anstrengend? Ich kann mir das gar nicht vorstellen... ?(

  • Ich gehöre auch zu den langsamen Lesern.. hab letztens mal die Zeit gestoppt, für eine Seite hab ich ca. eine Minute gebraucht. :chen
    Kommt natürlich darauf an, wie dick das Buch ist.. aber meistens lese ich nur 1-2 Bücher im Monat. *schäm*

  • Zitat

    Original von Bones
    Ramona :
    Ich schubs meine Frage noch mal, das interessiert mich nämlich wirklich. :wave


    Ups, das hatte ich nicht gesehen....
    Also, es ist ganz normal. Die Situationen sind keineswegs im Schnelldurchlauf und ich stecke auch immer sehr stark in der Handlung drin. Da wird man selbst ein Teil. Wenn ich richtig versinke, habe ich auch schon gar kein Buch mit Worten vor meinem Gesicht, sondern nur noch die Handlung - ich bin ein Teil von ihr.
    Dann ist es einfach komisch wenn man herausgerissen wird und sich mal die Seitenzahl ansieht.
    Ich kann eigentlich keinen Unterschied erkennen. Ich weiß nicht, ob ich jedes Wort genauestens lese, ich erfasse das meist großflächiger mit einem Blick.
    Ich weiß nicht genau, wie ich das beschreiben soll.... Deshalb überspringe ich nicht die Hälfte der Handlung.


    Ne, und anstrengend finde ich es auch nicht. Ist nur ein ziemlich schnelles Lesetempo. Merkt man auch, wenn es mal zu längeren Buchausfällen kommen sollte - dann muss man sich erst wieder reinfinden.


    Ich weiß nicht, ob ich deine Frage jetzt genügend beantwortet habe. Wenn nicht - schreib einfach! :write

  • Ich lese auch sehr langsam, was wie ich kürzlich herausgefunden habe, wahrscheinlich an meiner Konzentration liegt. Ich kann mich seit einiger Zeit nicht mehr lange auf etwas konzentrieren und das kostet mich einiges an Nerven und Zeit. Zum Beispiel muss ich beim Lesen oft wieder beim letzten Absatz anfangen und noch mal durchlesen, aber richtig mühsam war es dann bei den Hausaufgaben, weil ich einfach doppelt so lange brauchte als meine Kollegen.


    Jetzt fällt es mir langsam leichter mich zu konzentrieren (vor allem bei eher leichten Texten) und deshalb komme ich nun auch beim Lesen schneller voran und ich habe viel mehr Spass daran :-)


    Zitat

    Original von Bones
    Wenn ihr durch ein Buch "fegt", dann müsste euch das doch wie ein Film, den man im Schnellvorlauf schaut, vorkommen oder? Ist das nicht total anstrengend? Ich kann mir das gar nicht vorstellen... ?(


    Als Kind habe ich auch sehr schnell gelesen (an einem Sonntag las ich 2-3 Bücher) und für mich war das absolut nicht anstregend. Es hat mir jede Menge Spass gemacht, dass ich so viel in kurzer Zeit lesen konnte. Für mich war das immer wieder ein Eintauchen in eine andere Welt. Irgendwie konnte ich da die Geschichte richtig intensiv miterleben... Hmm ist irgendwie ein bisschen schwierig zu erklären.

  • Ramona : Danke für deine Antwort. :-) Hm, also zeitlich kommt dir die Geschichte ganz normal vor? Ist ja wirklich sehr interessant. Hätte ich nicht gedacht und kann es mir einfach nicht vorstellen.


    Mrs Gilmore : ich denk auch oft "Mann, was manche Eulen alles lesen....", die ganzen Listen usw., da will sich ab und zu schon ein kleines Minderwertigkeitsgefühl einschleichen. Aber das ist Quatsch! Es geht um Spaß beim Lesen und den haben wir! :knuddel1

  • Als Kind und vor meiner Ausbildung habe ich auch immer sehr schnell gelesen - heute stelle ich aber irgendwie fest, dass ich mir aus diesen Büchern kaum etwas gemerkt habe ...


    Jetzt gehöre ich zu den ganz langsamen Lesern - in einer Stunde lese ich etwa 20 bis 30 Seiten, je nach Größe der Schrift (überhaupt der Seiten) und Schreibstil (für Goethe habe ich z. B. etwas länger gebraucht als für Stephenie Meyer).


    Was mir persönlich an diesem Langsam-Lesen gefällt, ist, dass sich Unmengen von Bilder, Geräusche etc. in meinen Kopf schleichen, dass ich die Geschichte richtig miterlebe - und dieses Gefühl hatte ich beim Schnell-Lesen nie. Insofern bin ich mit meinem Schneckentempo vollauf zufrieden! :-]

  • Ich hab mir im Studium angewöhnt schnell zu lesen (hatte sogar nen Seminar wo das geschult wurde). Aber dennoch bin ich immer ganz tief in der Welt des Buches drin und habe eine detaillierte Vorstellung von allem.

  • hi!!


    Also ich dachte immer ich wäre sehr langsam. aber vor einigen wochen hab ich mal meinen bücherschrank durchgeguckt und dann ist mir aufgefallen dass ich mindestens 3 bücher im monat lese. es kommt natürlich auch immer an wie "gut" ein buch ist. wenn die geschichte klasse ist, ist das buch auch leider schnell zuende.
    ich kann auch nicht sagen dass ich jedes wort bewusst lese. eigendlich ist es im kopf wie ein film für mich. hoffe ich bin nicht die einzige der es so geht :chen

  • Ich persönlich finde ja, dass ich früher auch noch schneller gelesen habe, als momentan. Wobei ich ja finde, dass ich mit meinen 60-70 Seiten in einer Stunde gar nicht so lahm bin. Bei englischen liegt das etwas bei 50 Seiten.


    Wobei ich lustigerweise bei Fachbüchern immer noch schnell lesen kann, quasi total querlesen kann, und trotzdem weiß, worum es geht. :lache


    Aber ehrlich, lesen soll doch Spaß machen und ist keine Wettlauf-Veranstaltung... :rolleyes

  • Ich habe jetzt wieder festgestellt, das es doch etwas vom Schreibstil abhängig ist. Lese viele Romane, die mir schnell "vom Auge" gehen. Aber jetzt hatte ich am Wochenende die ersten beiden Teile von Alfred Bekkers Drachenerdesaga und muß sagen hier brauchte ichn. Nicht weil es schlecht geschrieben war oder langweilig. Nein eher das Gegenteil. Aber der Schreibstil war viel komplexer als die meisten anderen Bücher.

  • Ich lese recht unterschiedlich schnell. Ich würde sagen ich gehöre zu den Normal tendierend zum Schnell Leser.
    Es kommt immer auf das Buch, das Genre, den Stil, die Schrift an.
    Bei einem Chick Lit Roman lese ich ca. 100 Seiten pro Stunde. Bei Historischen Romanen wenn es hoch kommt vielleicht 40.
    Bei Krimis, Jugendbuch bin ich auch recht flott.
    Es kommt halt sehr auf das Buch an, die äußeren Umstände. Wenn ich am Wochenende 10 oder 12 Std arbeiten bin lese ich zb. wenig oder gar nicht.
    Ich lese auch nie gleichbleibend viel pro Monat. Mal sind es 9 oder 10, manchmal auch nur 2 dünnere.
    Ich brauche zb. bereits gelesenes nicht noch mal zu lesen oder einen Abschnitt zu wiederholen. Was ich einmal gelesen habe merke ich mir.
    Ich glaube nicht das wenn man schneller liest qualitiv schlechter liest. Viele Langsam Leser lesen alles doppelt und dreifach.

  • Ich kann offenbar sehr schnell lesen, wie ich vor gar nicht mal so langer Zeit feststellte.


    "Biss zur Mittagsstunde"...abends um 18:30 Uhr hingesetzt, um 00:30 Uhr fertig gewesen. Aufrecht sitzend am Schreibtisch gelesen.


    Das hat aber sonst noch kein anderes Buch geschafft.


    Eine Durchschnittszeit kann ich nicht nennen. Ich lese am Tag zwischen einer halben und einer Stunde...manchmal länger, dafür aber auch manchen Tag gar nicht.
    Ich kann das eher an den Tagen ohne Lesen festmachen.
    Gefällt mir ein Buch sehr gut, lese ich täglich, da kann mal ein Tag ohne dazwischen liegen, aber mehr nicht.
    Dagegen gibt es Bücher, die fange ich an, stelle sie zurück ins Regal und ehe ich weiterlese, können mitunter Zeiträume zwischen drei Tagen und mehreren Monaten vergehen.

  • Ich staune immer über Aussagen wie diese: boaah, Du hast 15 Bücher in der Woche gelesen. und ich schaffe nur 10. Was sagen diese Zahlen über Format, Seitenzahl, Sprachstil und Inhalt, was über Lesevorlieben und Zeitfonds fürs Lesen??


    Selbst Angaben über Seite / Stunde verändern sich ja enorm mit der Art des Buches, der Tageszeit, dem Stil des Autors etc...


    Von daher ist meine Meinung: Jeder mag seinen Lesestil finden und pflegen aber es muss sich keiner schlechter fühlen, weil sie oder er "nicht so viel schafft".