Vielleicht gab es dieses Thema ja schon. Mich interessiert, welchen Schreibstil ihr am liebsten lest. Eher Bücher, wo einfache oder verschnörkelnde oder beschreibende Sätze verwendet werden?
Welchen Schreibstil lest ihr bevorzugt?
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Original von AmbervanEeno
Vielleicht gab es dieses Thema ja schon. Mich interessiert, welchen Schreibstil ihr am liebsten lest. Eher Bücher, wo einfache Sätze verwendet oder verschnörklende oder beschreibende etc.?
solche, wo gute grammatik.
*duck* -
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Original von blaustrumpf
solche, wo gute grammatik.
*duck**erröt* Danke
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AmbervanEeno , schwer zu sagen. Eigentlich am liebsten abwechslungsreich! Ein guter Autor, sollte für mich verschiedene Stile beherrschen und anwenden. Ich bevorzuge beim Lesen wohl einen assoziativen Stil, der eine sogartige und fesselnde Wirkung entfaltet.
Am wenigstens mag ich einen emotionslosen Stil, bei dem der Autor sich aus der Geschichte weitgehend zurückzieht. -
Hallo, AmbervanEeno
Sorry, da bin ich wohl ein bisschen mit mir selbst durchgegangen.
Aber um deine Frage auch ordentlich zu beantworten:
Ich lese gerne Bücher, in denen ich die Lust an der Sprache erlebe.
Es muss gar nicht mal ausgefinkelte Laubsägetechnik sein, es reicht, wenn die Formulierungen ganz genau treffen, wenn ich nicht ständig überlegen muss, wäre dies oder das Wort da vielleicht nicht noch treffender gewesen?
Ob das Buch dann witzig, schlicht, dramatisch, in langen oder kurzen Sötzen oder als bunte Mischung einherkommt, das ist für mich dann eher zweitrangig.Schöne Grüße von blaustrumpf
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In erster Linie ist mir wichtig, dass der Autor den gewählten Stil beherrscht und dass der Stil zur Geschichte passt. Ansonsten macht es keinen Spaß, seine Werke zu lesen.
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Original von blaustrumpf
Es muss gar nicht mal ausgefinkelte Laubsägetechnik sein, es reicht, wenn die Formulierungen ganz genau treffen, wenn ich nicht ständig überlegen muss, wäre dies oder das Wort da vielleicht nicht noch treffender gewesen?Da bin ich ganz deiner Meinung. In manchen Büchern muss ich den Satz nicht nur mehrmals lesen, sondern auch laut, weil ich denke: "Fehlt da ein Wort?" oder Ähnliches.
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Naja, das kann ja mal passieren, dass ein Wort fehlt.
Das schiebe ich gerne auf die Setzerei und oder das Lektorat.
Aber wenn – wie Nikana andeutet – der Autor, die Autorin dem Schreiben nicht recht eigentlich gewachsen ist, dann werde ich mächtig böse.Grüssli, blaustrumpf
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Ich muss auf jeder seite mindestens einmal wegen einer formulierung lachen oder schmunzeln können.
Es muss sich flüssig lesen lassen, und einen angenehmen sprachrythmus haben.Ich hab mal ... ich glaub, es ist jetzt unter Raetias Rauhes Land erschienen - oder war das der arbeitstitel... versucht, die fahnen korrektur zu lesen, die mir die freundin einer freundin einer freundin der autorin zu lesen gab.
Die idee war nett, aber der rhythmus war verdammt anstrengend - die damalige fahne liegt noch immer bei mir daheim, ich hab in kapitel sechs aufgegeben, und Frau Jurschitzka (die mich sicher deswegen haut) hat es neu geschrieben, und inzwischen herausgegeben.
auf diesem wege sorry... sorry... really sorry...Ob wörter fehlen, ist mir egal, rechtspeibung auch, wenn der rythmus gut ist, können sätze auch halbfertig sein, und die gedanken nur angedeutet sein. Ich mag komplizierte sätze und einen etwas altertümlichen stil lieber als kurze, moderne.
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Ich würde sagen, das ich mehrere Stile ganz gut finde ... so genau festlegen kann ich mich da gar nicht ...
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Ich liebe es, wenn Autoren Botschaften zwischen den Zeilen verstecken. Wer alles ausführlich beschreibt und erklärt, der langweilt. Wer es versteht, komplizierte Zusammenhänge auf wenige Sätze zu verdichten, der versteht was vom Schreiben.
Mir ist ein schöner Stil das Wichtigste bei einem Buch. Wenn der Stil mich begeistert, verzeihe ich schon mal eine unrunde Geschichte.
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Ich kann jetzt spontan gar nicht antworten, weil ich den Stil irgendwie nur anhand von Beispielen bringen könnte... Er muss halt schön "rund" sein und ich mag keine Unlogik... ein Autor, der immer xxxx schreibt, kann nicht mal kurz einen Satz nach dem Schema xxx'x einbauen.
Und was ich noch gar nicht mag, sind Sätze mit ganz vielen Abstrakta, die man sich dann nämlich überhaupt nicht vorstellen kann...
Und was ich aber genauso wenig mag (kommt vor allem bei Fantasy vor *find*) sind solche Sätze, bei denen mein Gehirn mit dem Vorstellen gar nicht mehr hinterher kommt, also Sätze, mit sehr sehr sehr vielen Adjektiva (die z.B. auch nicht typisch sind, sondern... Ach verdammt, mir fällt grad das Wort nicht ein). -
Ich mag den Ich-Erzählstil sehr gern. Denn gerade bei diesem Erzählstil habe ich das Gefühl mitten in der Geschichte zu sein. Außerdem ist dieser Schreibstil meist eher locker gehalten und witzig geschrieben.
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ad Branka
nöö, jetzt wo ich nachdenke... ich-bücher nerven mich meisstens - der Vampir Lestat war so eines, oder?
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Original von Waldfee
Ich liebe es, wenn Autoren Botschaften zwischen den Zeilen verstecken. Wer alles ausführlich beschreibt und erklärt, der langweilt. Wer es versteht, komplizierte Zusammenhänge auf wenige Sätze zu verdichten, der versteht was vom Schreiben.Da bin ich ganz deiner Meinung.
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Ich mag keine zu langen "Sätze" ( z.B wenn es auf einer Seite nur zwei oder drei Sätze gibt). Ansonsten soll es stilistisch schön. Die Erzählperspektive ist mir eigentlich egal.
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ich bevorzuge die einfache formulierung. es muss sich schnell und flüssig lesen lassen.
bei büchern mit verschnörkelter sprache kommt bei mir oft langeweile auf, weil es einfach zu lange dauert bis da die geschichte richtig in fahrt komme, außerdem wird man durch den schreibstil im tempo gebremst. da vergeht einem alles wenn man den ganzen abend gelesen hat und hinterher feststellt es waren nur 30 statt wie gewohnt 130 seiten.die sprache darf allerdings passend zu der jeweiligen umwelt gerne etwas blumig sein wie z.b. in "die elfen" hier passte der schreibstil hervorragend. blumig, flüssig und man fühlte sich als würde man mitten zwischen den elfen stehen.
außerdem mag ich keine zu langen sätze, namen die man nie im leben lesen geschweige denn aussprechen kann. eine zu komplexe handlung, wo man die übersicht über die personen verliert.
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Ich bevorzuge flüssig geschriebene Sätze, die sich gut lesen lassen und nicht vor Umschreibungen fast ihren eigentlichen Sinn verlieren. Endlose Bandwurmsätze langweilen mich und machen mir das Lesen einfach schwerer. Das sind dann meistens die Bücher, durch die ich mich "durchquälen" muss. Die Ich-Perspektive ist toll und wenn das ganze locker mit einer kleinen Portion Witz gemischt ist, finde ich das gut. Der Autor muss mich mit seiner Geschichte und seiner Art sie zu "erzählen" einfach mitreissen können.
Liebe Grüße
Tschitiry -
Ich bevorzuge auf den Punkt geschriebene Texte. Mit langen, ausfürlichen "ach mein Gott war die Landschaft schön"-Schilderungen kriegt man mich normalerweise nicht (normalerweise!). Stil ist vom Inhalt der Geschichte abhängig.
Was Perspektiven angeht, bin ich nicht wählerisch, solange die gewählte Art auch ordentlich umgesetzt wurde. Was ich nicht leiden kann, sind Autoren, die es sich innerhalb eines Romans zwanzigmal anders überlegen (beabsichtigte Sicht- und Ebenen-Wechsel natürlich ausgenommen) -
ich mag beschriebungen am libsten. so das ich mir die landschaft und leute vorstellen kann, aber mich trotzdem nicht langweile. außerdem sollte in einem buch der schreibstil und die ausdrucksweise beibehalten werden!