Sarte, meiner Meinung nach einer "der" bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, veröffentlichte "Das Spiel ist aus" 1947, einer Zeit, als die Dichter und Autoren, der realen Welt entfliehen wollten. Zu dieser Zeit war auch der Beginn der Beat-Generation in den USA am brodeln.
Sartre läßt seine Helden in der transzendentalen Ebene agiert, über das Leben hinaus. Beide Helden (eine Frau und ein Mann) sterben am gleichen Tag zur gleichen Stunde und treffen sich in der "Schattenwelt". Sie verlieben sich ineinander und verspüren beide den gewagten Wunsch: "Ich gäbe meine Seele dafür hin, wenn ich um deinetwillen noch einmal leben dürfte" - und sie dürfen. Die Zeit wird noch einmal zurückgedreht allerdings unter der Voraussetzung, daß sie sich der Bedingung der Liebe hingeben. Doch die Vergangenheit stellt erneut Forderungen und sie verlieren das neue Leben an der Unfreiheit der ersten.
Fazit: Sehr schön geschriebene und philosophisch gut durchdachte Geschichte - leicht durchzuschmökern.