@ Iris: Schön, dass Du dabei bist
Ich werde jetzt erst mal meinen Senf abgeben, ich hab mich aber noch nicht durch die vorherigen Posts gewühlt.
Einleitung:
Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt man sich meist in Krisenzeiten. Geht mir auch so. Wenn es einem gut geht, dann stellt man eher fest, wie gut man es hat, aber nicht, dass das wohl der Sinn des Lebens sein muss. Ein Bekannter sagte immer: Hauptsache glücklich. Aber ob dass das Ziel eines jeden ist? Wohl eher nicht.
Vielen Dank übrigens für die einleitenden Worte, die die nachfolgenden Texte und darüber einiges hinaus in einen Zusammenhang bringen. Ich hab es nach dem Abschnitt nochmals als Resümee gelesen.
Seneca:
Der Name sagte mir was, weil nämlich die Mutter einer Freundin einen netten Spruch in mein Poesiealbum schrieb, damals, als das "in" war. Was sie schrieb, habe ich vergessen *schäm*
Interessant an diesem Text fand ich, dass er zu der damaligen Zeit den Menschen aufforderte, seine Zeit sinnvoll zu verbringen und es in seiner eigenen Hand läge, dieses zu tun. Ich hätte anderes erwartet, nicht unbedingt dieses Pragmatismus á la "Jeder ist seines Glückes Schmied".
Augustinus
Mit diesem Text konnte ich nicht soviel anfangen, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Hamlet:
Shakespeares Sprache ist nicht meine, leider. Und ich kenne das Drama nicht, Wikipedia hilft aber auch hier. Aber außer dem Satz "Was ist der Mensch, wenn seiner Zeit Gewinn, sein höchstes Gut, nur Schlaf und Essen ist? Ein Vieh... " hab ich daraus nichts mitnehmen können. Muss doch mal die vorherigen Postings lesen.
Jean de lat Fontaine
In der Schulzeit haben wir bereits Fabeln von ihm gelesen. Die Fabel vom Raben und Fuchs kam mir gleich in den Sinn.
In einfacher Form stellt de la Fontaine heraus, dass Hochmut vor dem Fall kommt. Ich mag Fabeln.
Goethe
Eine meiner schlimmsten Bildungslücken, ich gestehe...
Das mit dem Makrokosmos hab ich nicht verstanden. Ansonsten ist klar, dass Faust in seinem Leben keinen Sinn sieht und den Pakt mit dem Teufel eingeht. Bemerkenswert fand ich, dass Faust doch jede Möglichkeit hatte, ist gelehrt, hat Titel, jedoch kein Geld.
Da muss ich unbedingt mehr wissen, so kann ich das nicht einordnen.
Schopenhauer/Lampedusa/Camus:
hab ich übersprungen
Frankl
Sehr interessanter Text, der Ansatz, dass die Frage nach dem Sinn die Mündigkeit kennzeichnet, ist beruhigend. So, wie ich es verstanden habe, wächst der Mensch erst im Leiden, daher ist die Frage gerade in der Situation nach dem Sinn des Lebens ein Punkt, an dem man sich neu orientiert. Daher nicht besorgniserregend, sondern (wenn man sich dadurch ändert) eher positiv und notwendig.
Monthy Python:
Absolut nicht mein Humor. Doch die Tipps liest man heutzutage immer noch in jeder Frauenzeitschrift als Rezept für ein glückliches Leben, natürlich noch mehr ausgeschmückt. Doch damit einen Sinn festzumachen, halte ich für daneben.
Douglas Adams
Klasse
Szpzypiorski
Ist das Leben nur Erinnerung? Hm... Ich denke, nein, das Leben besteht auch aus der Zukunft, die man zwar nicht kennt, die man aber gestaltet, worauf man hinlebt. Erlebtes prägt den Menschen, doch ich meine, dass das nicht alles ist.