Ich brauche etwas Beistand ...

  • Zitat

    Original von Meddi Müller
    Wie du am Anfang geschrieben hast, bist du von Selbstzweifeln geplagt. Das solltest du als erstes abstellen. Auch solltest du nicht glauben, dass man schreiben studieren kann. Und mir hat das keiner gezeigt. Ich habe einen Roman geschrieben, der Ende des Jahres erscheint und dafür dafür volle 7 Jahre gebraucht :wow


    Wenn Du Ausdauerproblme hast oder denkst Du hast nicht genug Stoff für ein ganzes Buch, versuche dich doch mal mit einer Kurzgeschichte, oder mehreren. Und wenn Du willst, kannst Du sie bei mir auf meiner Seite einstellen. Kost nix!! keine Angst


    Danke für das liebe Angebot, das werde ich wahrscheinlich auch nutzen :-)
    Mir ist schon klar, das ein Buch schreiben sehr sehr lange dauern kann, ich mache mir da auch keinen Streß. Ich habe diesen Traum und ich weiß einfach, das ich es irgendwann auch schaffen werde ;-)


    Ich gratuliere Dir herzlich zum Roman und wünsche Dir viel Erfolg damit :wave

  • Mir ist aufgefallen, dass du sehr viele kurze Sätze hast, die nicht wirklich miteinander verknüpft sind. Es wirkt ein wenig aneinandergeschoben, ohne dass es eine Verbindung gibt. Versuch doch, Konjunktionen zwischen deinen Sätzen einzubauen. Das ist nicht immer ganz einfach und du musst aufpassen, dass es nicht gestelzt wirkt, aber irgendwann kommst du da rein und dann ist es nicht mehr so schwer. Schreiben ist neben dem Talent (natürlich) auch eine Übungssache. Steck den Kopf nicht in den Sand und mach einfach weiter.

  • Zitat

    Meddi Müller: Auch solltest du nicht glauben, dass man schreiben studieren kann.


    Interessante Behauptung. Aber warum mache ich gerade ein Fernstudium über dieses Thema? :lache
    http://ils.de/#autor_werden_-_…549cb7b83a3eb208c3f93cd21 -> Autor werden - Schreiben lernen (Die Autorenwerkstatt)


    Das Kursangebot ist gut. Bin seit letztes Jahr dabei.


    Und zur Lust am Schreiben: Man hat Lust und schreibt nicht, warum?
    Ich kenn das, habe selbst drunter gelitten.
    Es gibt eigentlich nur ein Rezept und das ist: Schreiben!
    Schreib wenn du Lust hast, schreib wenn du keine hast.
    Schreib wenn du Ideen hast, schreib auf was dir nicht einfällt.
    Schreib wenn du Langeweile hast, schreib auf Klo.
    Schreib, schreib, schreib...


    Dann wird' zur Gewohnheit... und du hast gewonnen! :anbet

  • Hey sternchen,


    möchte auch meinen klugen Rat an Dich loswerden, da ich selber für mich (!) ein Buch schreibe, welches ich auch seit wer weiß wie lange schreiben möchte.


    Du solltest Deine ersten Versuche für Dich behalten und nicht gleich den Meinungen anderer aussetzen. Schreibe einfach!


    Der Tipp von Tom ist gut, auch wenn er nicht für mich zutreffen würde - ich habe 8x angefangen und meine ersten zwei Kapitel über 20x überarbeitet. Jedes Mal, wenn ich nach einer Woche oder einem Monat wieder nachgelsen habe, saß ich Stunden und überarbeitete vieles. Jetzt bin ich zufrieden - meine Figuren haben endlich eine Charakteristik, meine Handlung läuft von selbst. Dabei sind es erst zwei Kapitel :-]


    Du kannst nichts von Anfang an richtig machen und Du bist selbst Deine ärgste Kritikerin. Bleibe dran! Ein Text lebt und formiert sich durch Deine Hände ständig um bis zu dem Zeitpunkt, an dem Du zufrieden bist. Erst dann, solltest Du eine dritte Meinung hinzuziehen, denn dann bist Du Dir Deines TExtes sicher genug, um anderen Meinungen entgegenzustehen.


    Gut soll Dein Buch in erster Linie für Dich sein - also leg los!


    Viel viel Spaß ...


    das immer mit den Dialogen hadernde eyre

  • hallo sternchen,


    bist du weiter gekommen? Die Ratschläge sind allesamt gut.
    Nur, das ist sone Sache damit.


    Es hilft wirklich nur, wie in jedem Vorhaben...üben....üben...üben.
    Du musst herausfinden, was dein Stil ist.
    Jeder Autor entwickelt da sein eigenes Vorgehen, bis sich mit der Zeit ein unverwechselbarer, dein Stil entwickelt.


    Also, keinesfalls verzweifeln. Bleib dran. Das wird schon


    hef buthe
    www.hef-buthe.de

  • Danke für Euren Zuspruch und die Tipps. Im Moment liegt das schreiben bei mir etwas auf Eis, weil ich gerade eine neue Idee entwickle und dafür erstmal ein Grundgerüst erstelle. Aber ich hoffe, das es dann endlich gut klappt ... :rolleyes

  • Ich schreibe auch und schleppe wie Thuzgänger immer ein Büchlein mit mir herum. Das erste ist schon voll. Ich würde dir eins von den kleinen Oktavheftchen empfehlen. Die sind nicht allzu kostenintensiv, man kann sie ordentlich zuschmieren und Vorder- und Rückseite dienen dazu, Seitenvermerke zu machen. Das ist alles in Allem sehr übersichtlich :-]

  • Und leg dir einen Collegeblock mit Stift auf den Nachttisch. Die besten Ideen kommen bei mir nachts. Und am nächsten Morgen habe ich sie vergessen, d. h. ich wundere mich erst, was da auf dem Block steht und finde es dann klasse.

  • Ich habe in meiner ganzen Wohnung Notizmöglichkeiten und so manches Mal, wenn mir spontan eine Idee oder ein Detail durch den Kopf schießt, notiere ich es dann auch sofort. Das ist wirklich sehr hilfreich, weil ich sonst wahrscheinlich vieles einfach wieder vergessen würde ... :rolleyes

  • Komisch... ich gehe mit meiner Geschichte schlafen und wache am nächsten Morgen wieder mit ihr auf. Geht euch das auch so? Dabei ist es allerdings nicht immer ganz einfach, alle Ideen aufzuschreiben. Ich denke mir immer: jede Idee, die mir verloren geht, war wohl nicht aussagekräftig genug, um standzuhalten *achselzuck*. Bisher hab ich glücklicherweise noch alles unterbringen können. Am Anfang ist das, zugegeben, gewöhnungsbedüftig.

  • Ich fand es auch erst gewöhnungsbedürftig ein kleines Buch in der Tasche mit zu schleppen. Aber bisher, seit ich es habe (und sollte im Sommer wohl ein Neues her) schrieb ich jeden Tag mehrere kleine Seiten voll.


    Ich habe mal überlegt warum ich es habe.
    Nicht um mir Ideen zu merken. Die behalte ich so.
    Es sind die kleinen Details, die alles erst lebendig machen. Man begegnet ihnen immer und überall. :-)
    Auch auf Toilette.


    :anbet

  • Zitat

    Komisch... ich gehe mit meiner Geschichte schlafen und wache am nächsten Morgen wieder mit ihr auf. Geht euch das auch so? Dabei ist es allerdings nicht immer ganz einfach, alle Ideen aufzuschreiben. Ich denke mir immer: jede Idee, die mir verloren geht, war wohl nicht aussagekräftig genug, um standzuhalten *achselzuck*. Bisher hab ich glücklicherweise noch alles unterbringen können. Am Anfang ist das, zugegeben, gewöhnungsbedüftig.


    Zu diesem Thema gibt es eine nette Anekdote von Billy Wilder. Er hatte Nacht für Nacht diese großartigen Filmideen, konnte sich aber leider am folgenden Morgen nie daran erinnern, was das für Ideen waren... Nur daran, dass sie großartig waren, daran konnte er sich erinnern.


    Nun legte er Block und Stift auf seinen Nachttisch und nahm sich vor, die Idee direkt aufzuschreiben, sobald sie ihm kommt. Und es funktionierte. Er hatte wieder eine geniale Idee in der Nacht, schrieb sie auf und am nächsten Tag las er den Zettel auf dem stand: BOY MEETS GIRL.

  • Zitat

    Original von Thuzgänger
    Nicht um mir Ideen zu merken. Die behalte ich so.


    :anbet Super-Brain...


    Ich habe vor kurzem eine Geschichte geschrieben, in der eine Frau namens Anne-Greta (jetzt kann ich ihn :grin) am Rande vorkam. Ich fand den Namen so toll, als er mir eingefallen ist.
    Und beim Schreiben saß ich dann da... "Wie heißt sie? Anne-was?" :lache Ich hab's mir dann mit Klebepapier an den PC geheftet. Meine Schwester kam am nächsten Tag in mein Zimmer und fragte mich, wer denn Anne-Greta sei.
    Obwohl ich ehrlich nicht weiß, wie man den Namen vergessen kann...


    Liebe Grüße von Eny, kurzgedächtiger Weise :grin

  • Ideen sind wie Steine.
    Sammeln ist leicht.
    Bearbeiten ist schwer.


    Manchen fallen halt weniger Ideen ein, manchen mehr.
    Manche schreiben sich die Ideen auf, der eine im Laptop, der Andere auf'n Block und eine Andere macht sich Karteikarten. Einige können sich jedoch zusammen gesponnene Flaxen behalten, so wie ich. Dafür kann ich nur ein oder zwei Telefonnummern auswendig (Notruf nicht inbegriffen), kann mir sonst schlecht Nummern merken und auch Namen sind nicht meine Stärke. Dann bin auch noch unaufmerksam und vergesslich, bei allem Wichtigem. :gruebel


    Tüss :bonk

  • Hallo Abenstern28w


    ich finde das was du geschrieben hast, sehr gut. Sei nicht so kritisch mit dir und lasse den Dingen einfach freien lauf.
    So mache ich es immer wenn ich schreibe. Nun gut, ich endefekt denke ich manchmal auch, was ist das jetzt für ein müll...
    ich bin jedoch auch erst 13 und da ist est ganz normal wenn ich noch nicht so gut schreibe wie andere, trotzdem habe ich schon zwei Bücher geschrieben um zu üben und immer besser zu werden


    Also schreib einfach weiter, wenn du dich einmal eingeschrieben hast kommen die Worte von ganz alleine...


    Ich wünsche dir viel Erfolg,


    Syddy