Zum Buch
Es geschehen seltsame Dinge in London. Geheimnisvolle Nebel suchen die Stadt der Schornsteile heim, und das, was sich darin verbirgt, verbreitet Schrecken und Furcht. Emily Laing, deren Leben nicht so geworden ist, wie sie es sich einst erhofft hatte, ist in einem Netz aus Lügen und Intrigen gefangen, das großes Elend über jene bringt, die ihr am Herzen liegen. Und so begibt sie sich mit dem mürrischen Alchimisten Wittgenstein und ihrer Freundin Aurora Fitzrovia ein letztes Mal hinab in die Uralte Metropole. Dort zieht eine geheimnisvolle Gemeinschaft schon seit Jahrhunderten die Fäden, die Londons Schicksal bestimmen. Sprechende Ratten, wilde Winde und geheimnisvolle Ewige kreuzen ihren Weg, der tief hinab direkt in den Schlund der Hölle führt. Und während Aurora gemeinsam mit dem Lichtwesen Lilith den Limbus durchstreift, begeben sich Wittgenstein und Emily ins geheimnisumwitterte Prag, wo vieles begonnen hat und wo sie nach dem Engel suchen, den man einst Lycidas nannte…
Zum Autor
Christoph Marzi, Jahrgang 1970, wuschs in Obermendig nahe der Eifel auf, studierte in Mainz und lebt heute mit Frau Tamara und seinen drei Töchtern (Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs, übrigens! ) im Saarland. Seit seinem mit dem Deutschen Phantastik Preis 2005 ausgezeichneten Debüt-Roman "Lycidas" und der atemberaubenden Fortsetzung „Lilith“ folgt eine stetig wachsende Leserschaft den Abenteuern der kleinen Emily Laing und ihren Gefährten. In “Lumen“ lüftet Christoph Marzi nun endlich das Geheimnis seiner phantastischen Welt, der Uralten Metropole.
Meine Meinung
War das spannend!
Ich hab das Buch in wenigen Tagen verschlungen und bin genauso begeistert, wie von „Lycidas“ und „Lilith“. Der Stil ist ja schon aus den vorangegangen Büchern bekannt und ich liebe ihn. Gleich im ersten Kapitel sagt Wittgenstein „Dieses Kind!“, da war ich ja schon wieder gefangen vom Buch. Die von mir sehr geschätzen Mr Fox und Mr Wolf sind wieder dabei und überhaupt fast alle meiner Lieblingsfiguren (fast alle… :cry).
Trotzdem erzählt das Buch wieder eine ganz andere Geschichte, so wie auch schon „Lilith“ anders war als „Lycidas“. ich frag mich, woher der Autor immer wieder die neuen tollen Ideen nimmt. Und man erfährt endlich mehr von Wittgenstein und seiner Geschichte. Im dritten Teil des Buches zog es sich für meinen Geschmack vielleicht ein bisschen, nachdem es im zweiten Teil schon einen Höhepunkt gegeben hatte. Allerdings werde ich zum Ende hin immer ein bisschen ungeduldig und am Schluss wurde es dann noch mal richtig spannend. Und sehr romantisch.
[sp]Und mein allergrößter Wunsch wurde erfüllt,
[SIZE=7]dass aus einem Häufchen Asche….[/SIZE][/sp]
Tolles Buch! Ich bin gespannt, was als nächstes kommt.
Ab 20. November gibt es eine Leserunde mit Autor, aber solange konnte ich nicht warten.
lg Iris
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