542 Seiten
Klappentext:
In tiefer Nacht sinkt ein Boot vor der Küste Schottlands. Nichts als ihr Leben können die deutschen Aussteiger Nathan und Livia Moor retten. Von der Engländerin Virginia Quentin und deren Mann werden sie mit dem Notwendigsten versorgt, doch dann folgt der undurchsichtige Nathan Virginia ungebeten in das Zuhause der Familie nach Norfolk. Virginia, die ihn anfangs nur aufdringlich findet, öffnet sich ihm bald mehr als je zuvor einem anderen Menschen. Dann geschieht das Unfassbare: Virginias Tochter verschwindet spurlos...
Über die Autorin:
Charlotte Link, Jahrgang 1963, lebt mit ihrer Familie und ihren Hunden in der Nähe von Frankfurt/Main.
Meine Meinung:
Nathan und Livia Moor kentern mit ihrem Segelboot und werden von ihren Rettern auf die Insel Skye gebracht. Dort finden sie Unterschlupf bei Virginia und Frederic Quentin, die dort mit ihrer kleinen Tochter im Urlaub sind. Die Familie Quentin reist zurück nach Hause und kurze Zeit später steht Nathan vor der Tür, dem Virginia wiederum Unterschlupf gewährt. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen und erzählt im nach und nach ihre Lebensgeschichte.
Parallel dazu verschwinden in der gleichen Gegend 2 kleine Mädchen, nach wenigen Tagen werden ihre Leichen gefunden.
Die Schauplätze und Personen wechseln oft, das macht die Geschichte erst ganz interessant, aber auf die Dauer zu langatmig. Besonders Virginias Vergangenheit und ihre Probleme im Hier und Jetzt waren mir viel zu langgezogen und vorallem nicht immer sehr schlüssig. Warum öffnet sie sich nach jahrelangem Schweigen einem zwar gutaussehenden, aber doch sehr seltsamen dahergelaufenen Mann, wo sie mit einem sympathischen und umgänglichen Mann verheiratet ist?
Ich habe es zuende gelesen, weil ich dann schon wissen wollte, welche Geheimnisse Nathan hat und wer der Mörder der Mädchen ist, aber insgesamt war mir das Buch zu langatmig und zu konstruiert.