Originaltitel: Requiem Mass
446 Seiten
1.Fall, Chief Inspector Andrew Fenwick
Autor:
Elizabeth Corley wuchs in West Sussex, England auf. Sie ist verheiratet und arbeitet als Direktorin eines Global Investment Management Unternehmens in Surrey.
"Requiem für eine Sängerin" ist ihr erster Roman. Ein zweiter Thriller mit Chief Inspector Fenwick ist bereits in Arbeit.
Inhalt:
Erst das rätselhafte Verschwinden einer zweifachen Mutter, dann die brutale Ermordung einer engagierten Lehrerin.
Chief Inspector Andrew Fenwick und sein Team entdecken in diesen ungewöhnlichen Fällen einen Zusammenhang. Und die Spur führt zu zwei weiteren möglichen Opfern. Alle vier gehörten zum "Quartett".
Sie alle wissen, warum sie auf der Liste eines schattenhaften Mörders stehen. Doch keine gibt das Geheimnis preis.
Meine Meinung:
Ein Buch, das mir sehr gut gefallen hat, obwohl es keine reißerische Geschichte ist.
Es handelt von vier Freundinnen, das sogenannte "Quartett" und einem weiteren Mädchen, welches zwar nicht dazugehört, sich ihnen aber immer anschließt, von denen eine am Ende der Schulzeit unter mysteriösen Umständen stirbt. Es sieht zwar wie ein Unfall aus, aber offenbar steckt ein großes Geheimnis dahinter. Nach zwanzig Jahren werden plötzlich zwei dieser Freundinnen ermordet und jetzt sind nur noch zwei weitere am Leben.
Chief Inspector Fenwick und sein Team beginnen mit den Ermittlungen und kommen erst nach und nach dahinter, dass diese Fälle zusammenhängen. Es wird vermutet, dass es sich um Rache handelt, aber die noch übrigen Freundinnen hüllen sich in Schweigen. Nun beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, da Chief Inspector Fenwick annimmt, dass auch die noch lebenden Freundinnen in Gefahr schweben.
Das Hauptaugenmerk in diesem Buch wird auf die Polizeiermittlungen gerichtet, die sehr ausführlich und in alle möglichen Richtungen geführt werden. Für einige mag es vielleicht etwas langatmig sein, aber mir hat es sehr gut gefallen, diese ganzen Untersuchungen detailliert miterleben und nachvollziehen zu können.
Auch die einzelnen Personen finde ich recht gut gezeichnet, wenn auch nicht extrem ausgeprägt. Chief Inspector Fenwick macht hingegen eine recht gute Figur und ist sehr sympathisch, genauso wie sein Kollege Cooper. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und ich freue mich schon auf den nächsten Fall, "Nachruf auf eine Rose".