"Grausame Spiele" - Christopher Rice

  • Titel der englischsprachigen Originalausgabe: "A density of souls"


    Zum Buch


    Als Kinder waren sie unzertrennlich. Doch auf der High School müssen Meredith, Brandon, Greg und Stephen erkennen, wie dünn die Bande der Kindheit sind, wenn Neid, Hass und das Streben nach Anerkennung an ihnen zerren: Greg und Brandon gehören bald zu den populären Footballstars der Schule, und als auch Meredith sich der tonangebenden Clique anschließt, wird Stephen zum Außenseiter - als Schwuler gehänselt und gequält, einsam und verwirrt. Die Grenzen sind gezogen - bis ein tragischer Unfall und ein Selbstmord die feine Gesellschaft erschüttern...Eine düstere Geschichte über Leidenschaft, die Hass gebiert - das glänzende Debüt des Sohnes von Anne Rice.


    Zum Author


    Christopher Rice ist der Sohn der Bestsellerautorin Anne Rice und des Dichters Stan Rice. Er wurde 1978 geboren und wuchs in New Orleans auf. Heute lebt in Los Angeles. "A density of souls" (Grausame Spiele) ist sein erster Roman.


    Meine Meinung


    :wow


    Ok, es ist nicht perfekt, der Autor vielleicht versucht, ein bisschen viel in ein Buch von grad mal 280 Seiten zu quetschen. Ich kann nicht aufzählen, was alles, denn das wäre ein Spoiler, aber es gibt neben den vier Protagonisten noch sehr viele andere Figuren und alle haben ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Geheimnisse. Wobei es dem Autor dann schon gelingt, am Ende alle Fäden wieder zusammenzuführen.


    Die Zeit der vier Protagonisten in der Highschool macht nur einen Teil des Buches aus. In den darauf folgenden Teilen setzt sich das, was damals wirklich passiert ist, so langsam aus kleinen Puzzlestückchen zusammen, wobei das ganze Ausmaß eigentlich erst am Ende klar wird. Sogar im letzten Absatz setzt der Autor noch einen oben drauf. Die einzelen Teile enden gemeinerweise oft mit einem Cliffhanger und dann geht es im nächsten Abschnitt erstmal mit etwas ganz anderem weiter, so dass mich das Buch total gefesselt hat.


    Das nächste "Snow garden" (Der Schneegarten) werde ich mir auch noch kaufen.
    .

  • Das habe ich mal angefangen und nach wenigen Seiten weggelegt, weil mir der Stil überhaupt nicht gefallen hat !

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Kurzbeschreibung


    Als Kinder waren sie unzertrennlich. Doch auf der High School müssen
    Meredith, Brandon, Greg und Stephen erkennen, wie dünn die Bande der
    Kindheit sind, wenn Neid, Hass und das Streben nach Anerkennung an
    ihnen zerren: Greg und Brandon gehören bald zu den populären
    Footballstars der Schule, und als auch Meredith sich der tonangebenden
    Clique anschließt, wird Stephen zum Außenseiter - als Schwuler gehänselt
    und gequält, einsam und verwirrt. Die Grenzen sind gezogen - bis ein
    tragischer Unfall und ein Selbstmord die feine Gesellschaft erschüttern ...




    Rezension:


    Die Zeit der vier Protagonisten Meredith, Greg, Brandon und Stephen in der
    Highschool macht nur einen Teil des Buches aus. In den darauf folgenden
    Teilen setzt sich das, was damals wirklich passiert ist, so langsam aus
    kleinen Puzzlestückchen zusammen, wobei das ganze Ausmaß eigentlich
    erst am Ende klar wird.


    Meredith Ducote, das einzige Mädchen, bleibt etwas blass. Kein Wunder,
    geht es doch um Homosexuelle und ihre Feinde.


    Greg Darby und Brandon Charbonnet sind Schwulenhasser und Stephen
    Conlin, dessen Vater Selbstmord beging, ist der empfindliche
    homosexuelle Junge, der schnell das Opfer des Hohns der ganzen Schule,
    angeführt von Greg und Brandon, wird. Aber die zwei Schlägertypen
    verbergen ein Kindheitsgeheimnis, ein Geheimnis, das Meredith kennt.


    Bevor dieses Geheimnis während eines verheerenden Orkans offenbar
    wird, geschieht allerhand:


    Greg Darby stirbt, Meredith Ducote hat eine Depression und trinkt, eine
    Mutter wird in die Psychatrie eingeliefert, eine homosexuelle Bar wird von
    einer militanten Gruppe bombardiert, mehrere Familien zerbrechen.
    Christopher Rice schildert genauestens die emotionalen Verfehlungen der
    Teenager, die sie dazu zwingen, sich sowohl zu maskieren als auch ihren
    intensiven Gefühlen nachzugeben und eine Atmosphäre der Angst
    durchdringt den gesamten Roman.

  • Boah, das habe ich mal als Leseexemplar angefangen und nach wenigen Seiten weggelegt... mir gefiel die Sprache nicht - war irgendwie ziemlich platt, glaube ich... :gruebel

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich habe das Buch nach 150 Seiten abgebrochen.


    Der Klappentext verspricht viel, leider fand ich mich mit dem Erzählstil überhaupt nicht zurecht. Es wollte kein Lesefluss aufkommen, die Geschichte kam für mich abgehackt und verworren rüber und es fehlte ganz eindeutig an Spannung.