Das Magdalena-Evangelium - Kathleen McGowan

  • Das Magdalena-Evangelium von Kathleen McGowan
    Originaltitel: the Expected One


    Klappentext:
    Maureen Paschal ist eine amerikanische Journalistin - jung, weltoffen, emanzipiert. Sie hat ein erfolgreiches Buch über verkannte Frauen in der Geschichte geschrieben. Bei ihren Recherchen ist sie auf die Gestalt der Maria Magdalena gestoßen, die sie aus unerfindlichen Gründen fasziniert.
    Ihre Recherchen führen Maureen nach Israel. In den staubigen Gassen Jerusalems hat sie eine Vision. Eine verschleierte Frau erscheint ihr in der Menge, und in ihren Augen spürt Maureen die stumme Bitte um Hilfe.
    Maureens geordnetes Leben gerät aus den Fugen. Ein mysteriöser schottischer Adeliger lädt sie ein auf sein Schloss in Frakrich. Berender Sinclair träumt von der Erfüllung seiner Legende. In der felsigen Öde des Languedoc liegt, so heißt es, ein Schatz verborgen. Ein einzigartiges Dokument, das nur von einer ganz besonderen Person geborgen werden kann, die für diese Aufgabe vorherbestimmt ist. Ist Maureen Paschal die Verheißene?
    Dies jedenfalls glaubt der Orden der Gerechten, eine geheime Gesellschaft, die seit Jahrhunderten in ganz Europa und den Vereinigten Staaten gewirkt hat. Der Orden ist besessen von dem Schatz, und er schreckt vor nichts zurück, um die kostbaren Schriften an sich zu bringen - und alle aus dem Weg zu räumen, die sich ihm entgegenstellen.
    Doch Maria Magdalena hat ihre eigenen Pläne mit den Menschen. Ihr Vermächtnis wirkt über die Zeiten hinweg, um die Welt zu verändern und jeden, der die Wahrheit erkennt.


    über die Autorin:
    Kathleen McGowan, geboren in Hollywood, Kalifornien, wurde bereits als Teenager für ihre jounalistischen Arbeiten ausgezeichnet. Mit einundzwanzig ging sie als Reporterin nach Nordirland. In den folgenden Jahren bereiste sie Europa und den Nahen Osten und studierte die Mythologie und Folklore der Alten Welt. Nach ihrer Rückkehr in die USA arbeitete sie, zuletzt als Chefredakteurin, für die Irish News, eine Zeitschrift für irischstämmige Amerikaner.
    Kathleen McGowan lebt mit ihrem Mann, dem irischen Sänger und Liedermacher Peter McGowan, und ihren drei Söhnen in Los Angeles und schreibt an einer Fortsetzung ihres Romans.


    meine Meinung:
    Leider kann ich meine Meinung jetzt nicht so ausführlich darstellen, da ich mit diesem Buch sehr schnell abgeschlossen und mich Neuem zugewandt habe...


    Was mich am allermeisten gestört hat, waren die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Ab und zu mal, darüber sehe ich ja mal hinweg. Aber in diesem Buch haben sie sich doch schon gehäuft.
    Mit dem Sprachstil konnte ich mich leider auch nicht wirklich anfreunden. Viele Ausdrücke (leider gerade keine Beispiele parat) haben mir gar nicht gefallen und von den Satzkonstruktionen mit "ob" habe ich jetzt wirklich genug. Das waren mir einfach zu viele.


    Zu Beginn der Geschichte hatte ich so meine Probleme, in die Handlung hineinzukommen. Ein reibungsloser Einstieg wurde dadurch erschwert, dass es am Anfang sehr viele Sprünge zu sehr vielen verschiedenen Orten und Personen hab und einfach zuviel auf mich eingestürmt ist.


    Auch gab es mir besonders zu Anfang, aber auch im weiteren Verlauf zu viele glückliche Umstände und Zufälle. Das fing schon damit an, dass sie in einen Laden in Jerusalem geht, dort einen Ring sieht, der angeblich für sie bestimmt ist und den sie dann einfach so überreicht bekommt.


    Die Grundidee der Geschichte, mehr über Maria Magdalena, zu erfahren, finde ich an sich sehr spannend. Leider hat mir der Sprachstil jedoch ein wenig die Lesefreude genommen.


    Aber noch etwas Positives zum Schluss. Durch dieses Buch wurde ich auf Maria Magdalena als Person aufmerksam gemacht, sodass ich mich nun auch mal ein wenig über diese Frau informieren werde.

    Alles Liebe!

    Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Fantasie
    (James Daniel)

    Ich lese gerade: Charlotte Thomas - Die Madonna von Murano

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Celina ()

  • :lache


    Ok hier auch mein Senf.


    Ich war wirklich neugierig auf dieses Buch und wurde direkt mal gedämpfert, als ich es auspackte, so ein furchtbar häßliches Cover... gruselig. Allein schon deshalb hätte ich es mir vermutlich nicht gekauft.
    Aber gut ich hab es ja geschenkt bekommen uns sollte es nun auch lesen. Hab ich gemacht, aber nicht mit Genuß, sondern total entnervt. Satzbaufehler, Rechtschreibfehler, Tippfehler und was weiß ich nicht was für Fehler noch. Schauderlich.
    Dazu kommt diese total an den Haaren herbei gezogene Geschichte, die hatte von vorne bis hinten keinerlei Hand und Fuß, war langweilig, vorhersehbar und schrecklich fad. Immer wieder versuchte die Autorin Spannung aufkommen zu lassen, um selbige dann im nächsten Satz kaputt zu machen.
    Dazu dann das unselige Nachwort. Die Dame nimmt den Humbug den sie von sich gibt sogar noch ernst und ich bete wirklich, daß das alles ein Vermarktungsgag ist, ansonsten würde ich ihr wirklich anraten mal einen Menschen aufzusuchen, der ihr zu hört und ihr eventuell weiter helfen kann.


    http://psychotherapie-psychologen.de/ :lache

  • Danke, Celina, für deine Rezi, die um Längen besser ist als das Buch. :anbet


    Zitat

    Original von Celina


    Aber noch etwas Positives zum Schluss. Durch dieses Buch wurde ich auf Maria Magdalena als Person aufmerksam gemacht, sodass ich mich nun auch mal ein wenig über diese Frau informieren werde.


    Auch bei mir wurde die Neugrier auf Maria Magdalena geweckt. Zumindest das hat Kathleen McGowan mit ihrem Buch bei mir geschafft. Ich habe mir zwischenzeitlich "Maria Magdalena" von Margaret George zugelegt. Heute kam es bei mir an. Ich bin gespannt, ob mir dieses Buch mehr geben kann.


    Ansonsten kann ich Celinas Rezi nur voll zustimmen.

  • Na gut, na gut *g*


    Meine Meinung:
    Die Idee, dass Maria Magdalena mehr war als die reuige Sünderin und Prostituierte, als die sie nur allzu oft bezeichnet wurde, ist nicht neu, wurde aber medienwirksam durch Dan Browns Sakrileg ins Bewusstsein der Leserschaft gerückt, das zudem mit unglaublichen (und auch nicht wirklich ernstzunehmenden, aber ebenso medienwirksamen) Verschwörungstheorien gespickt war.


    Kathleen McGowan greift diese Idee auf, wobei sie in manchen Passagen so nah am berühmten Sakrileg bleibt, dass man den Eindruck hat, sie hätte Dan Browns Verschwörungsthriller mehr verinnerlicht, als es für ein eigenständiges und neues Buch gut und zu verkraften ist. Zwar bewegt sich Das Magdalena-Evangelium ab der Hälfte in eine andere Richtung, die mir wesentlich besser gefallen hat, aber die Rahmengeschichte blieb für mich weitgehend überflüssig, weil bekannt. Die Auszüge aus dem Magdalena-Evangelium aus der Sicht der verkannten Maria waren für mich das Interessanteste an dem ganzen Buch, weil ich es in der Form nicht kannte. Die Autorin hätte gut daran getan, die Idee eines von Maria Magdalena geschriebenen Evangeliums konsequent und abseits sämtlicher Verschwörungstheorien zu verfolgen, damit hätte sie sicher mehr Leser und mehr Begeisterung hervorgerufen und die Verschwörungstheoretiker würden auch von alleine entzückt spekulieren.


    Den finalen Todesstoß an ihrer Glaubwürdigkeit versetzt sie den Lesern dann allerdings in ihrem Nachwort, in dem sie behauptet, selbst Vorbild für ihre von Visionen geplagte weibliche Protagonistin zu sein, die sich als Verheißene und in direkter Blutlinie von Maria Magdalena und Jesus Christus abstammende Frau erkennt. Wenn sie das ernst meint und nicht aus marketingtechnischen Gründen angebracht hat, die bei mir gänzlich versagt haben, möchte ich mich Denis Scheck von dem ARD-Literaturmagazin druckfrisch anschließen, der „an die freundlichen Kollegen vom Heiligen Offizium oder von der Psychiatrie“ verweist.


    Fazit: Das Magdalena-Evangelium hat mein Interesse an Maria Magdalena verstärkt, an Kathleen McGowans Büchern ist es jedoch erloschen.

  • Zitat

    Original von Melkat

    Also noch finde ich es ganz gut.


    Muss ich das Eulennest jetzt schamhaft verlassen?


    Schäm dich nicht, ich fand es auch nicht sooo übel!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich hätte mal besser abgewartet bzw zuerst die Leserunde verfolgt, ehe ich das Buch kaufe...... Leider kam das zu spät und der Schinken liegt im Regal.
    Schon die Widmung "Maria Magdalena. Meiner Muse und Vorfahrin" mutet mE seltsam an.... jetzt hab ich nicht mehr wirklich große Lust, das Buch überhaupt noch zu lesen. Erst recht nicht nach euren Meinungen und nach der Leserunde bei euch.


  • So, endlich habe ich ein paar Minuten, um hier auch mal eben was zu schreiben.
    Ich war ja wirklich sehr gespannt auf dieses Buch!
    Hatte im Vorfeld einen Bericht darüber gelesen und wollte es
    unbedingt haben. Und dass es hier im Forumn so übel wegkam,
    hat mich nicht wirklich davon abgehalten :grin .


    Ich muss sagen, ich fand es so übel gar nicht.
    Es war unterhaltsam und führte mich an ein Thema,
    das mich bisher nicht sonderlich interessierte.
    Ich hatte es mir spannender erhofft, aber naja,
    langatmig fand ich es nicht.
    Die Evangelien-Auszüge fand ich etwas fad,
    schliesslich wurde nur immer irgendwer in Schutz genommen
    bzw. dessen Handlungsweise erklärt.
    Aber das war ja jeweils nur etwa eine Seite...
    Aber die Kapitel um Maria selbst fand ich spannend!
    Die ganze Geschichte mal aus anderer Perspektive!
    Wahrheitsgehalt hin oder her...


    Insgesamt ist es für mich ein Buch, das man lesen kann
    aber nicht muss! Nette Unterhaltung halt...

  • Habe jetzt knapp 130 Seiten gelesen und ein Dejavu nach dem anderen. Wer Dan Brown nicht kennt, ist mit dem Buch gut bedient. Wer Dan Brown kennt, hat das alles schon gelesen.


    Nichts desto trotz bleibe ich dran, denn spannend ist es. (zumindest bis jetzt).

  • Zitat

    Original von Aeria
    Dieses Buch wurde mir von zwei Monaten von einem zufriedenen Leser empfohlen. Jetzt, nachdem ich die Eulen-Rezis gelesen habe, hat mein Interesse nachgelassen.
    Ich werde das TB abwarten. Weiß jemand, ob und wann es erscheint?


    ***
    Aeria


    Hallo Aeria,
    das Buch ist gerade als HC erschienen, gute 1-2 Jahre wirst du auf ein TB warten müssen. :wave

  • Man möge mir verzeihen, wenn ich - noch etwas unkundig über die Gepflogenheiten dieses Boards - meinen Kommentar zum Hörbuch "Das Magdalena Evangelium" hier abgebe. :-)


    Allen, die sich bei der Buchausgabe über Satzbau- und Grammtik-/Rechtschreibfehler ein wenig ärgerten, sei die Hörbuchversion anempfohlen - da fällt das meiste schon mal weg davon.


    Ich bin gerade mit CD 4 (von insgesamt 6) fertig .... und mir gefällt es sehr gut, nicht zuletzt wegen der angenehmen Stimme der Sprecherin. Vielleicht auch deswegen, weil es sich bei dem Hörbuch um eine gekürzte Fassung handelt, ist es keinesfalls langatmig oder gar langweilig - im Gegenteil. Zugegeben ... Dan Browns Vorlage ist zumindest am Anfang stark vertreten, aber das tut der Spannung keinen Abbruch.


    Angenehm fand ich die akustische Absetzung des "eigentlichen" Magdalena-Evangelium.


    Alles in allem: Ich werd das Hörbuch meinen Freunden empfehlen ... und es werden sicherlich einige interessante Diskussionen bei einer Flasche Rotwein abends im Garten dann folgen ;-)


    Übrigens: Auf dem CD-Cover ist die Autorin abgebildet, die demonstrativ (wenn auch wegen der Größe kaum sichtbar) ihre Hand in so hält, dass man einen Ring erkennen kann - vermutlich glaubt die Dame tatsächlich an ihre eigene fiktive Wahrheit :-)

  • Ich habe das Buch noch nicht gelesen und mache es auch nur, wenn es mir jemand leiht. Für solche Bücher fehlt mir jedes Verständnis, die werden doch nur produziert und auf den Markt geworfen, weil jemand anders schon mit dem gleichen Thema Erfolg hatte - siehe Dan Brown. Dann muss jeder Verlag seine eigene Verschwörungstheorie haben - und besser als das Original kriegt es kaum einer hin, weil die Themen ja nun soo vielschichtig auch nicht sind.

  • Ich lese alles wa nur irgendwie mit diesem Thema in Verbindung steht. Und das schon vor Dan Brown (der mich auch ein wenig enttäuscht hat). Ich bin selbst ein gläubiger Mensch (der auch irgendwie Theologie studiert) und immer auf der Suche......nach was kann ich nicht so sagen.


    Dieses Buch hier hat mich schon gereizt und schliesslich habe ich es dann auch recht günstig bekommen....ich weiß nicht ob ich enttäuscht bin oder nicht. Im Grunde habe ich halt nichts neues darin gefunden, nix weltbewegendes, nichts 'ketzerisches'. Die Sache mit Sauniere wurde schon unzählige Male durchgekaut, Da Vinci musste wieder herhalten und Frankreich als der Hort der Verschwörung.
    Was ich hier interessant fand, war die Sache mit Johannes dem Täufer und das Da Vinci auf der anderen Seite stand. Das war aber auch schon das einzig 'außergewöhnliche'.
    Ich persönlich fand den Schreibstil nicht gar so schlecht und es liest sich flüssig. Und ich fand die Passagen die zur Zeit von Jesus spielen, ganz nett. Es ist halt nicht das Buch mit der neuen Erkenntnis, aber wenn man es als Versuch eines Portraits von Maria Magdalena liest, ist es akzeptabel.

  • Hallo!


    hier Meine Meinung:
    Ein Buch was zumindest optisch und von Inhalt ein wenig in die Schublade: Kirchen-Verschwörung-Illuminati-Thriller passt.


    Der Inhalt hat mich, nach Lesen des Klappentext, sehr angesprochen und wie ich es immer mache, habe ich mir bevor ich das Buch las Rezensionen zu dem Buch durchgelesen. Diese waren durch die Bank weg recht schlecht.


    Ich empfand das Buch aber garnicht mal so schlecht, nach dem ich meine Erwarten auf die oben genannte Kirchen-Verschwörung-Illuminati-Thriller-Story abgelegt hatte.


    Auch behaupte ich, ist der Umschlagsinhalt eher eine Inhaltsangabe, die aber nur ungefähr auf die Hälfte des Buches zutrifft. Die "zweite" Hälfte des Buches spielt zur Zeit Jesus und Magdalenas Geschichte zu Zeiten Jesu.


    Als Thriller würde ich das Buch nur im weitesten Sinne des Wortes bezeichnen. Ein wenig Verschwörung und Spionage fließt zwar in die Geschichte ein, macht aber nicht die Haupthandlung aus.
    Hauptteil der Geschichte, ist eigentlich die Blutlinie der Maria Magdalena und das Auffinden Original-Dokumente derselbigen, die eine Art Tagebuch aus der damaligen Zeit enthüllen.


    Gruß Janina

  • Hallo :wave


    Gestern hab ich dieses Buch beendet und muss jetzt natürlich auch meinen Senf dazu abgeben. Die Grundidee fand ich ganz gut. Man die Geschichte meiner Meinung nach auch keinesfalls mit Dan Brown's Skrileg oder Imluminati vergleichen. Dem Vergleich würde das Buch auch keinesfalls standhalten. Die Rechtschreibfehler in diesem Buch sind wirklich ein Wahnsinn. So etwas hab ich noch nie gelesen und sollte einem Verlag auch nicht passieren!!! Das war wirklich ärgerlich und hat das Lesevergnügen auch ein bisschen getrübt. Mein Fazit: Die Geschichte hat mir gefallen, das Buch hat mich unterhalten, aber als Highlight bleibt es mir sicher nicht in Erinnerung.


    6 von 10 Punkten