Gwen Bristows Louisiana- Trilogie

  • Tiefer Süden(«Deep Summer»1937)
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    Dies ist der Lebensweg der Judith Sheramy, die fünfzehnjährig mit ihren Eltern Connecticut verlässt, um in der Kolonie Louisiana eine neue Heimat zu finden. Auf der beschwerlichen Reise nach dem Süden lernt sie Philip Larne kennen, einen eleganten Taugenichts und Abenteurer. Sie verlässt heimlich ihre Eltern, lässt sich mit Philip trauen und folgt ihm in seine einsame Blockhütte. Zuerst glaubt Judith an den Strapazen des Pionierlebens zu zerbrechen, zumal das Schicksal es nicht allzu gut mit ihr mein. Doch mit den Jahren wird sie ihrem Manne eine tapfere, lebenskluge Gefährtin, die ihm in allen Schwierigkeiten beisteht. Und auch aus dem ungestümen Abenteurer Philip wird ein guter Ehemann und Vater.


    Die noble Straße(«The Handsome Road»1938 )
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    Zu Reichtum und Wohlstand hat sich das Geschlecht der Larnes emporgearbeitet. Und die mehr aus Mangel an echter Herzenswärme etwas leichtlebige Ann aus der Familie Sheramy ist die Frau von Denis Larne geworden. In der Gestalt der Corrie May Upjohn ist die Gegenseite personifiziert, die Seite der Armut. Ann und Corrie May sind vom Schicksal ausersehen, den Zusammenprall der beiden Welten herbeizuführen. Dies geschieht auf eine menschliche, würdige und vor allem ungemein packende Weise.
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    Am Ufer des Ruhmes(«This Side of Glory»1940)
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    Schlussband der Lousiana-Trilogie. Fred Upjohn, der es zum wohlhabenden Deichbauunternehmer gebracht hat, hat in seiner Tochter Eleanor eine gute Mitarbeiterin, bis sie Kester Larne trifft und beide trotz des Widerstandes ihrer Familien heiraten. Eleanor und Kester sind durch ein unheilvolles Erbe belastet, dessen Folgen sie sich nicht entziehen können. Sie müssen viele Prüfungen im Laufe ihrer Ehe bestehen. Hier bewährt sich die am Ufer des Ruhmes gewachsene Kraft der Upjohns, denn Eleanor versteht es den schweren Kampf um ihr Lebensglück siegreich zu beenden.


    Gwen Bristow (1903-1980)
    Gwen Bristow wurde am 16. September 1903 als Tochter eines Pastors in Marion, South Carolina, geboren. Schon als junges Mädchen begann sie zu schreiben. Sie besuchte die Pulitzer School für Journalismus an der Columbia University und arbeitete als Reporterin einer Zeitung in New Orleans. Dort heiratete sie ihren Kollegen Bruce Manning. Ein Nachbar, der ständig sein Radio laut spielen ließ, inspirierte das Ehepaar zu einem gemeinsamen diabolischen Roman, «The Invisible Host» («Der unsichtbare Gastgeber»), der von Owen Davis als Schauspiel «The Ninth Guest» («Der neunte Gast») bearbeitet und auch verfilmt wurde. Später schrieb Gwen Bristow ihre berühmt gewordene Louisiana-Trilogie «Deep Summer», 1937 («Tiefer Süden»), «The Handsome Roadt, 1938 («Die noble Straße») und «This Side of Glory», 1940 («Am Ufer des Ruhmes»). Weitere Romane von Gwen Bristow sind «Jubilee Trau», 1950 («Kalifornische Sinfonie») und «Celia Garth», 1959.


    Meine Meinung


    Tiefer Süden
    Diese drei Bücher machen süchtig. Sonst fallen mir so gegen 0.00 Uhr die Augen zu, aber bei diesen Büchern halte ich durch bis früh um 3.


    Dieser erste Teil hat mir sehr gut gefallen. Es passiert zwar nicht sooooviel aber trotzdem herrlich zu lesen.
    Ich hab gestern erstmal herausgefunden dass dieses Buch 1937 geschrieben wurde.
    Und ich lese Bücher über diese Zeit in Amerika sehr gern. Aber das habt ihr sicher schon bemerkt.
    Einfach toll.


    Die noble Strasse
    Auch wieder ein toller Roman von ihr. Da passiert ja nun etwas mehr durch den Krieg und die Figuren sind auch mal bösartig. Na ja nicht wirklich.


    Was mich in diesen bis jetzt gelesenen Romanen gewundert hat, das die mit ihren Sklaven umgegangen sind als wenn die zur Familie gehören. Da wurde keiner bestraft und keiner ausgepeitscht und immer höflich gebeten das oder das zu tun.
    Bei J.Jakes war das ein bisschen anders.


    Und was mir noch aufgefallen ist das sie eine oder zwei Generationen überspringt, war etwas verwirrend ist, aber man sortiert sich das.


    Allerdings sollte man die Romane in Reihenfolge lesen obwohl sie in sich abgeschlossen sind.


    Am Ufer des Ruhmes
    Dieser Roman war ja der Knaller schlecht hin ich kann’s nicht anders sagen.
    Wirklich ein gelungener Abschluss dieser hinreißenden Trilogie.


    Ich muss aber sagen, wenn man so einen Mann hat, so was Undankbares und so ein verwöhntes Stück.
    Gut das er es zum Schluss noch eingesehen hat was er an ihr hat.
    Hier gilt glaube ich der Satz: “Die Letzten werden die Ersten sein“.


    Abschließend kann ich sagen, es ist wunderbar zu lesen und wer Südstaatendramatik- und Romantik mag hat hier mit was sehr Reelles.


    Ich hab hier ein Bild angehängt auf dem 3 Bücher zusehen sind, die gehören zusammen.
    Es gab auch eine Ausgabe die alle 3 Teile enthielt aber die gibts wohl höchstens noch in Omas Büchertruhe. :-)

  • Ach... von den Romanen habe ich lange nichts mehr gehört. Hätte gar nicht vermutet, dass die heute noch jemand liest.


    Ich habe sie auch in meinem Regal stehen (bestimmt schon 20 Jahre) und lese sie so alle paar Jubeljahre mal wieder. Und sie gefallen mir noch immer gut.


    Danke fürs "Dranerinnern" :wave, es wäre mal wieder Zeit dafür.


    Viele Grüße
    Shirat

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Ja, was denn, da sind sie ja!!
    :grin


    Das sind so 'richtige Romane'. Ich habe sie beim ersten Lesen vor über dreißig Jahren genossen und von da an immer wieder.
    Judith aus Band 1 ist meine Lieblingsheldin, Eleanors Kampf ums Überleben mit der Baumwolle im 20. Jahrundert in Band 3 fand ich historisch am überzeugendsten und informativsten.
    Lebendig sind die auftretenden Figuren allemal.


    Ich habe mich immer gefragt, ob Margaret Mitchell Gwen Bristow gelesen hat ;-)
    Oder ob die Südstatten in den Dreißigern einfach in der Luft lagen.


    Was mich immer wieder überascht, ist, wie alt diese Bücher eigentlich sind und wie sehr sie eine immer noch zum Abtauchen verleiten.
    Bristow ist aus meinem Regal nicht wegzudenken.


    :wave

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Das Gwen Vom Winde Verweht gelesen hat kann gut sein oder Margaret die Louisiana- Trilogie.


    Ich mochte Corie May sehr gerne weil sie es dem Reichen mal so richtig gezeigt hat, und natürlich Elenor die hatte ja bei ihrem verzogenen Kester nix zu lachen, wenn du verstehst was ih meine. :grin



    Aus meinem auch nicht mehr das kannst du glauben. :wave

  • Diese Trilogie ist mein kleines "Schätzchen". Ich habe alle in einem Band, ziemlich alt (muss direkt mal nachsehen von wann die ist) und ich lese sie immer wieder alle paar Jahre. Für mich ein absolutes MUSS - weil meine Mutter und meine Geschwister in Louisiana ansässig wurden.
    Ich habe alle "Amerikanischer-Süden-Romane", deren ich habhaft wurde, verschlungen. Aber keiner kam an den Schreibstil von Gwen Bristow heran!

  • Diese Bücher waren meine ersten historischen Romane, ich habe mit 13 / 14 Jahren von meiner Oma ausgeliehen, die die Bücher in Zeitungspapier eingebunden hat, damit ja kein Fleck dran kommt. Ich war damals unheimlich getroffen, daß meine Oma nicht wußte, wie sehr ich meine Bücher achte und daß nie auch nur ein Fleckchen dran war. Später habe ich sie mir selbst gekauft und lese sie seither immer wieder.

  • Diese Trilogie steht auch noch in meinem RUB, habe auch alle 3 Teile in einem Buch, komme nur nicht dazu es zu lesen. :grin


    Übrigens gab es da nicht schon einen Thread? Ich habe das doch schon einmal dazugeschrieben? Merkwürdig. :wave

  • @All


    Ich habe die Trilogie nochmals rezensiert weil bei Frosch1 alles durcheinander war und ich habe unsere Admina Wolke gefragt und habe das okay bekommen. So war das und die anderen drei werde ich auch noch rezensieren wenn ich sie gelesen habe. :wave

  • Ach ja, schön dass das jemand ausgekramt hat. Ich fand die Bücher auch richtig schön kitschig aber im angenehmen Sinn. hab sie gerne verschlungen. Im Gegensatz zu "Vom Winde Verweht" das ich immer als furchtbares snobistisches Schriftstück empfand. Aber vielleicht war es ja damals wirklich so.