Die sexuelle Ausrichtung eines Arztes wäre mir auch völlig gleichgültig, solange er(sie) seinen(ihren) Job gut macht.
Ich finde schon, daß die Ehe von Priska und Adam von Liebe geprägt ist, halt von einer platonischen, mehr geschwisterlichen Liebe. Gute Freunde liebt man ja auch, nur nicht körperlich. Die Beziehung der beiden ist toll beschrieben, nur halt die fehlende Sexualität macht beiden zu schaffen. Und sehr viel trägt zu Priskas Unzufriedenheit ja das Gerede der Leute bei. Allerdings denke ich, daß diese Beziehung auf längere Sicht scheitern könnte.
Ein Lob an den kreativen Gynäkologen Mit dem Bienenwachs und Draht, da muß man erst mal drauf kommen. Allerdings wäre so etwas für die Zeit sicher denkbar gewesen und gar nicht so unvernünftig, denn Bienenwachs hat ja auch antiseptische Bestandteile, was vielleicht der einen oder anderen Krankheit etwas entgegenwirken könnte.
Mit Schaudern habe ich über die verschiedenen Maßnahmen der Verhütung zu der Zeit gelesen - von wegen mit Gras oder Wolle verstopfen. Ganz zu schweigen von der Geschichte mit dem Stein. Gab es das damals wirklich oder gehört es mehr zum phantastischen Teil des Romans?