1. Band der Tabor Süden-Reihe
Kurzbeschreibung:
Zunächst sieht es so aus, als wäre es für Süden ein Fall wie viele: Ein Mann ist verschwunden, und nichts deutet darauf hin, dass man sich Sorgen machen muss. Der Schuster Maximilian Grauke hat nicht zum ersten Mal seine Frau ohne Erklärung verlassen. Diesmal jedoch ist alles anders. Und Süden braucht eine Weile, bis er das Schweigen von Graukes Ehefrau und deren Schwester zu deuten weiß. Und die Welt des Schusters erscheint plötzlich in einem völlig neuen Licht..
Über den Autor:
gibt es HIER bei uns im Forum ein Autorenportrait mit Interview!
Meine Meinung:
Tabor Süden ist ein unkonventioneller Polizist, was sich zum einen in seinem Äußeren (er trägt mit Vorliebe seitlich geschnürte Lederhosen, weiße Hemden und Lederjacke zu seinen langen Haaren) zeigt, zum anderen in seiner Funktion (er arbeitet im Vermisstendezernat). Gerade dieses Anderssein macht den Reiz dieser Hauptfigur aus, der seine Aussage "Unsere Aufgabe ist es, Vermisste zu finden. In ihr Leben zurückkehren müssen sie schon selbst" nicht immer konsequent verfolgt. Denn ihn reizt nicht nur das Auffinden der vermissten Person, sondern auch im Erfolgsfall das Warum des Verschwindens. Ani schreibt aus der Sicht von Tabor Süden, genauso wie dieser erzählen würde: lakonisch, leicht melancholisch und irgendwie unkonventionell. Mal etwas anderes!